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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1939
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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räume — Gegenwartsprobleme— Zukunft. Bücherkunde: Volks- öeutsches Schrifttum primitiver Gruppen. — Junge Volks gruppen, z. B. Banaler Schwaben. Mittwoch: Prof. vr. Csaki: Probleme der großdeutschen Nord- West- und Südgrenze — Deutsche in den großen Metropolen der Welt — Deutschtum in Ubersee und Kolonien. Arbeitsgemein schaft: Schrifttum historischer Volksgruppen (Baltikum —Sieben bürgen — Sudeten). Karl H. Bischofs: Das deutsche Buch in der Welt. Fachliches zum deutschen Exportbuchhandel. Ferner am Abend Aussprache über die Gegenwartslage des Buch handels an Hand von Statistiken, Beispielen usf. Donnerstag: Ein Tag Sonne und Schnee, Spiel und Körper freude. Freitag: vr. E. Lutze: Auslanddeutsche Kunstleistungen — Ge schichte, Wesen, Kampf — Beiträge für den Kulturbesitz anderer Völker. vr. E. Lutze: Eindeutschung und Entdeutschung. Sonnabend: Ein Tag mit Karl Götz-Stuttgart. Karl Götz liest aus seinen Büchern und erzählt Erlebnisse von seinen Reisen zu Deutschen jenseits der Grenzen und der Meere. (Tagesverschiebungen dieses Planes sind dem Leiter Vorbehalten.) Außerdem wird ein Vertreter des Neichsministeriums für Volks aufklärung und Propaganda zu schrifttumspolitischen Fragen sprechen. Unter Bezugnahme auf die schon veröffentlichte Vorankündigung dieser Arbeitswoche wird obenstehend der genaue Arbeitsplan mit geteilt. Zwischen die einzelnen Arbeitsgemeinschaften und Vorträge fallen Pausen, die der Freiheit in Schnee und Wunderland um Haus Jngcborg gelten. Es wird Schnee geben — noch und noch! Es soll auch noch versucht werden, durch einige Bilder einen Eindruck der wuuderbaren Lage und Berg-Umgebung von Haus Jngcborg zu vermitteln. Eine unserer schönsten Arbeitswochen wartet auf lebeudige Buchhändler aus dem ganzen Reich. Die Unterkunft in einem be kannten modernen Pensionshaus gestattet es übrigens auch älteren Buchhändlern zu kommen. Sie müssen aber innen jung sein. Auch Verlegern wird die Woche viel bieten. Es wird dabei angeregt, daß Verleger — soweit sie nicht selbst kommen — Mitarbeiter entsenden. Alle Anmeldungen müssen an den Leiter nach Nürnberg gerichtet werden. Ein kurzer Lebenslauf ist beizufllgen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, daher empfiehlt sich dringend eine sofortige Meldung. Bff. Reichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhandel Nichtmitglied — Gesuchte Anschriften Es liegt Veranlassung vor, die Firmen des Reise- und Ver- sandbuchhandcls darauf aufmerksam zu machen, daß Herr Karl K a st, zuletzt wohnhaft Bremen, Hohcnthors-Heerstraße 8, der Rcichsschrifltumsknmmer nicht angchört und sich auch nicht zur Aufnahme gemeldet hat. Herr Käst ist somit nicht berechtigt, als Buchvcrtretcr zu arbeiten. * Der Buchvertreter Hermann Baude r, geb. 17. Ja nuar 1867 zu Heubach o. A., zuletzt wohnhaft Heubach, Kirch- platz 6, besitzt den Ausweis Nr. 5218; der Buchvertreter Ger hard Horschkc, geb. am 28. Februar 1804 in Lauste, zu letzt wohnhaft in Berlin W 35, Kurfürstenstraße 43, besitzt den Ausweis Nr. 9079; der Buchvertreter Mathias Stolz, geb. an, 8. April 1901 in Orscholz, zuletzt wohnhaft in Rehlingen (Saar), Posistraßc 40, besitzt den Ausweis Nr. 3701. Es war bisher nicht möglich, die derzeitige Anschrift und Beschästigungsfirma der genannten drei Buchvcrtrcter scstzu- slellcn. Die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels werden daher gebeten, der Rcichsschrifttumskammer — Gruppe Buch handel — Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Mitteilung zu machen, falls sie sic beschäftigen oder ihre Anschrist kennen. muß!) und rechts steht ein Locher und ein kleiner Heftapparat zum Zusammcnhefteu mehrerer Schriftstücke. Falls man aus irgendeinem Grunde Heftklammern nehmen will, bedient man sich der Klammern, die in einem abgeteilten Raume der Blei stiftschale liegen. Bein, Löscher steht ein Schreibtisch-Kalender block, der zur Erinnerung an wichtige Termine dient. Die erste Arbeit an jedem Morgen ist das Umwendcn des nächsten Kalenderblattes. Die linke Schublade ist z. B. oben dafür eingerichtet, daß sie die wichtigsten Karteien aufnimmt: Kundenlartei, die Kartei der Kundenzahlungen, Zeitschriftcnkartei usw. In dem Fach dar unter befinden sich die Ordner. Ein Ordner für die Lieferantcn- Rcchnungen, ein besonderer Ordner für den Schriftwechsel mit ihnen, ein Ordner für den Schriftwechsel mit den Kunden, einer für den Verkehr mit den Behörden, einer für den Verkehr mit dem Postscheckamt und einer für den mit der Sparkasse oder der Bank. In der obersten Schublade rechts befinden sich die Formu lare, also große und kleine Briefbogen, Postkarten, ferner einige Schnellhefter z. B. für die Rundschreiben der Fachorganisation, für die Steuerangclcgenhciten, eine Mappe für Werbcidcen und eine über Werbedrucksachen verschiedenster Art. Im Schrcibtischgcsach darunter stehen einige Nachschlage werke. Wenn daneben noch Platz ist, legt man dahin im Stapel und fortlaufend z. B. die Nummern des »Börsenblattes«. In der mittleren Schreibtischschublade liegen das Kassenbuch, das Haupt buch, das Inventar- und Bilanzbuch, eine Mappe für Urkunden aller Art, eine Geldkassette für das Bargeld, eine Mappe für Briefmarken sowie etwaige Stempel mit einem Stempelkissen. Diese Schublade wird verschlossen gehalten mit einem Einsteck schloß als Sicherheitsschloß. Rechts neben dem Schreibtisch befin det sich ein Schwiugtisch, den man mit einem Griff zu sich schwenken kann. Auf diesen Tisch gehört eine Schreib maschine. Es sollte keinen Buchhändler geben, der ohne Schreibmaschine arbeitet. Eine kleine (Reise-)Schreibmaschine genügt zunächst vollkommen. Das Schreiben erlernt man leicht, wenn man sich einige Wochen lang zwingt, alle Schreiben mit der Maschine zu erledigen. Auch dann, wenn man ein Lehr mädchen hat, das die Berufsschule besucht und dort das Ma schineschreiben lernt, sollte man es selbst lernen, denn es gibt immer einmal Briefe zu schreiben, die man selbst abseitigen möchte und außerdem steht das Lehrmädchen nicht immer zur Verfügung, wenn man Zeit zur Arbeit hat. Allein schon wegen der Durchschläge, die man beim Schreiben mit der Maschine be kommt, lohnt sich die Anschaffung einer Schreibmaschine, denn man wird sich manche Schererei ersparen, ganz abgesehen davon, daß dann in Zukunft — Verzeihung, lieber Leser! — manche Schriftsachen besser lesbar sein werden. Und nun fehlt noch der richtige Schreibtischstuhl. Normaler weise muß man den Stuhl oder Sessel zurück- oder beiseite- schicbcn, wenn man rechts oder links etwas aus den Schreib tischschüben nehmen will. Auch vom gesundheitlichen Stand punkt aus sind diese Stühle und Sessel selten einwandfrei. Die Büromöbelindustric hat seit langem Stühle auf den Markt ge bracht, die auf den Körperbau des Menschen Rücksicht nehmen und deren Sitz sich dreht. Sitzt man auf einem solchen Stuhl und greift nmn nach rechts oder nach links, so dreht sich der Stuhl von selbst durch die Bewegung, und zwar um soviel, daß die Bewegung bequem ausgeführt werden kann. Das ist durchaus keine Spielerei, sondern man wird im Gebrauch sofort feststellen, wie angenehm das Arbeiten auf so einem Stuhle ist. Wenn nmn den alten Schreibtisch benutzen und nur einige Umbauten vornehmen lassen will, um z. B. die Karteien unter zubringen, wird man sich einige Klcinmöbel zulegen, wie z. B. einen fahrbaren Ständer. Man kann diesen Ständer ohne den kleinsten Kratzer am alten Schreibtisch anbringen lassen. Wenn man ihn allein für sich stehen hat, ergibt sich eine größere Be weglichkeit. Er kann auf der obersten Platte die Schreibmaschine tragen. In den Fächen darunter bringt nmn häufig gebrauchtes Schreibmaterial unter, evtl, auch noch die Ablageordner für den Postscheck- und Bankverkehr. Einen Schritt weiter bedeutet bereits der wandelbare Aktcn- ständer. Man kann an ihn jederzeit weitere Stände anbauen. Reicht auch dieser Ständer nicht aus, geht man zu einem Akten- I»S Nr. 33 Dienstag, den 7. Februar 1S3S
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