Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.04.1850

479 1850.^ (3481.) Einil Bacnsch in Magdeburg sucht: 1 Schmidlin, bürgerliche Baukunst. (3482.) Die Wicilbrack'sche Buchhandlung in Torgau sucht billig: 1 Justiz-Ministerialblatt. 1845 bis 1849. vollständig. 1 Jllustr. Zeitung. Nr- 340. Fehlt. 1 Easanova's Memoiren. 11. u. 12. Bd. ap. (3483.) I. Heß in Ellwangen sucht billig: 1 Meyer's Universum. Band 2. 3. 10. 12- 13, und offerirt Band 8. (3484.) F. Schneider Ls Conip. in Berlin suchen: 1 Horst, Dämonomagie od. Gesch. des Glau bens an Zauberei. 1 — Zaubecbibliothek. 1 Goethe's Werke in 3 Bänden. 1 Sartorius, Geschichte der Hansa. 1 Anton, Geschichte der Landwirthschaft. 1 kpistolso obscur. virorum eck. ßlüneli. heipri^, Uinriok«. 1 Müller, Etrusker. 1 Schilling, Philosophie und Religion. 1 Herbart, die Psychologie als Wissenschaft. Königsberg 1824. 25. (3485.) Ehr. Kaiser in München sucht: 1 (Brentano) Godwi oder das steinerne Bild der Mutter. Ein verwilderter Roman von Maria. Bremen 1801. 2 Bde. 1— die lustigen Musikanten. Singspiel. Frank furt 1803. 1 — Ponce de Leon. Göttingen 18s>4. 1 — der Philister vor, in, und nach per Ge schichte. Berlin 1811. 1 — der Rheinüberqanq, ein Rundqesanq für Deutsche. Wien 1814. 1 — Schneeglöckchen. Hamburg 1819. (3486) Eugen Fort in Dobeln sucht unter vorheriger Preisanzeige billig: 1 Sobernheim, Arzneimittellehre. Gehilfenstellen, Lehrlings stellen u. s.w. (3487.) Offene Gehilfen-Stelle. Ich suche zu baldigem Antritt einen jüngcrn Gehilfen, der mit freundlichem Acußern tüchtige Sortiments-Kenntnisse verbindet und z u- v er lässiger Arbeiter, st. Wegen des Weitern bitte ich sich in frankirten Briefen an mich zu wenden. Glogau, im April 1850. Julius Blumberg, (Flemming'sche Sort.-Buchhandlung.) (3488.) Offene Stelle. In einer kleineren Stadt Preußens (Provinz Sachsen) wird für eine Sortiments-Buch handlung ein Gehilfe gesucht, der die selbst- ständige Führung des nicht umfangreichen Geschäftes zu übernehmen fähig ist. Antritt sofort. Näheres durch Herrn Julius Springer in Berlin- Vermischte Anzeigen. (3489.) Wieckerliolt bitten wir, uns A-ute wissensoäa/tticäe IVoria stets in 4- bis blander /änrsdl rusencken; sie übrigen IVovitäten wäblen wir selbst. 6ättinLen, Kpril 1850. IVielei ivI» solle Luollllancklling. (3490.) Die Deutsche Zeitung aus Böhmen, das Organ der Deutschbbhmischen Bevölkerung und das gelesenste Blatt in den Deutschen Bezirken Böhmens erbietet sich allen Buchhand lungen Deutschlands zur Aufnahme von Inseraten. Selbe werden bei der ersten Einschaltung mit 3 kr. C.-M. die vier Mal gespaltene Petitzeile berech net, bei jeder folgenden Einschaltung mit 1 kr. C. - M. (3491.) Heute versandten wir an alle Handlun- gen, welche den Antiquarhandcl betreiben: Verzeichnis der von dem Geheim. Ralhe und Oberappellationsgerichts-Präsidenten Fr. K. von Strombeck zu Wolfenbüttel nachge lassenen Bibliothek. Zweite Abtheilung, 6167 Nrn. enthaltend- 8. fein Velinpap. Geh- Dasselbe umfaßt — mit alleiniger Ausnahme der Jurisprudenz—alle Wissenschaften, ist aber vorzugsweise an Bibelwerken, lat. u. ital. Clas- sikern, naturwissenschaftlichen, geschichtlichen und geographischen Werken sehr reichhaltig- Diese Bibliothek kommt am 8. Juli d. I- zur öffentlichen Versteigerung, und empfehlen wir uns zur Besorgung von Aufträgen. Braunschweig, den 31. März 1850. Schulbuchhaiidlung. (3492.) Versandt wurde so eben: Antiquar. Lüclierverreiollniss III. Ikeaterbi- bliotllek IV. Varia. — Berlin, im April 1850. I. A. Stargardt. (3493.) Berichtigung! Durch einen unerklärlichen Jrrthum sind im Schulischen Adreßbuche für 1850 die HH. Kaul- fuß Wwe-, Prandel L Comp, anstatt der HH. Jasper, Hügel St Manz als meine Commissionäre in Wien angeführt, was ich zur Vermeidung von Jrrthümcrn hiermit zur Kenntniß bringe. Lemberg, 10. April 1850. Karl Wild. (3494.) Zur gefälligen Beachtung. Aufträge auf „k'orcellini I.ex!cc>n" und „Geist aus Luthers Schriften," die nach dem ersten Mai a. c. einlaufcn, werden von da an von ersterem Werk zu 15 ^ und vom an deren zu 3 ^ mit 25ssh gegen baar expedirt. Frankfurt a/M., 7. April 1850. M. L. St. Goar. (3495.) Zur Notiz! Alle für uns bestimmten Saldo-Zahlungen erkennen wir nur dann als geleistet an, wenn dieselben wirklich an uns gezahlt werden. Ueber- tragungen auf andere Handlungen können wir durchaus nicht gestatten. Leipzig, J--M. 1850. Ludwig Schreck s Buchh. (3496.) Das Fr. Ambcrgcrsche Falli ment betreffend. Es gereicht mir zum Vergnügen, den vielen Herren College«, welche mich um Vertretung in der Fr. Am bcrger sehen Fallitsache ersucht haben, hierdurch anzeigc» zu können, daß der von mir gegen den Sundik der Masse erhobene Rechts streit wegen verweigerter Herausgabe der an ge meldeten Commissions-Artikel vom König!. Handelsgerichte zu unfern Gunsten entschieden worden ist und daß ich alles Vorhandene in Empfang genommen habe und sofort rcmittiren werde.— Ebenso werde ich für meine Vollmacht geber die Ihnen nach abgewickelter Sache zukom- mcnde Dividende in Empfang nehmen und in Leipzig auszahlen lassen.— Ich wähle diesen Weg der Bekanntma chung, theils, damit ich nicht jedem Bctheiligten eine besondere Mittheilung zu machen habe; dann aber auch, weil die Entscheidung des Handelsge richts mir wichtig genug erschien, allen Buchhänd lern bekannt zu werden. Solingen, den 15. April 1850. Alb. Pfeiffer. (3497.) Circular. Wegen einer Majestätsbelcidigung in einem Artikel des „Sprechers" bin ich zu zweimonatli cher Gefängnißhaft verurtheilt worden. Ein Ge such um Aufschub der Haft bis nach der Oster messe, um die nöthigen Geschäftsarbeiten, zu denen ich allein bin, vollenden zu können, wurde nicht berücksichtigt, und ich mußte froh scyn, einen Ver treter für die täglichen Besorgungen gefunden zu haben. Meine Haftzeit ist Mitte Mai zu Ende, und ich bitte daher meine Geschäftsfreunde, mit den Remittenden wie den Zahlungen mir noch einige Wochen Frist zu gönnen. Sie werden sich überzeugen, daß bis Johannis Alles in Ordnung gebracht seun wird. Zugleich empfehle ich hierdurch den geehrten Collcgen die bei mir erscheinenden Wochenblätter „der Sprecher" und „die Kanzel" zu Inseraten, die bei der starken Auflage eine große Verbrei tung finden. „Die Kanzel" behandelt blos reli giöse Interessen. Hirschberg, 16. April 1850. M. Rosenthal. (3498.) Zur Nachricht für Sortiments- Handlungen. Die von mir zum 1. Mai angekündigtc Vcr- thcilung von Kunstgegenständcn, an die Käufer der vier humoristischen Unterhaltungsschriften, ist auf den 13. Mai verschoben worden, daher noch bis dahin Bestel lungen angenommen werden könnten. Stuttgart, 10. April 1850. Heinrich Köhler. (3499.) Den resp. Herren Verlegern die ergebene Anzeige, daß ich durch die bedeutende Ausdehnung meines Auchdrnckcrci-Gcfchlifts im Stande bin, jeden Auftrag schnell und unter möglichst günstigen Bedingungen für die Besteller auszuführen. Während der Messe bin ich mit einer Col lection Druckprobcn im Locale des Herrn I. F. H ar tkn och, Poststraße Nr. 1 N., zu treffen und halte mich zu Aufträgen empfohlen. Heinr. Hotop aus Cassel.