Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.04.1850
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- 1850-04-27
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- 27.04.1850
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498 In der Erklärung der Berliner Buchhändler und Buchdrucker vom 1l. März 1850 sind noch folgende Unterschriften bis heute hin zugekommen: Anclam: W. Dietzc. C F. Zink. Brandenburg: Ad. Müller. I. I. Wicsikc. Breslau: Fr. Aderholz. G. P. Adcrholz. H. Aland (Schulz u. Comp.) Brchmcr u. Minuttl (A. Hoffmann). L. Freund- Graß, Barths Comp. Verl. Graß, Barth de Comp. Dort. (Ziegler). C. F. A. Günther. F. Hirt. I. U. Kern. E. Klein. W. G. Korn. S. Landsberger. F. E. C. Leuckart. R. Lucas. I. Max de Comp. E Ncubourg. H. Richter. O. B. Schuhmann. S. Schlcttcr. Schlettcrschc Buchhdlg. E. Schefflcr. C. Schmcidlcr. P. Th. Scholz. C. H. Storch de Comp. H. Sulzbach. Trcwcndt de Granier. Bunzlau: Appun's Buchhdlg. C. B. Titzc. Krcuschmer. Voigt. Colbcrg: Th. Bank. C. F. Post. Crcfeld: H. Funke. Gchrig de Comp. I. B. Klein. C-H. Schüller. Cottbus: A. Heine. C. Meyer. Tornau. Eislebcn: F. Klöppel. F. Kuhnt. G. Rcichardt. Franken st ein: AE. Lorsky. E. Philipp. Frankfurt a/O.: G. Harncckcr de Comp. F. Hammerschniidt (Hoffmaiinschc Buchhdlg.) Horwitzkysche Buchhdlg. F. W. Koscky. Schwarzcnbcrgcr de Zimmcrmann. Görlitz: G. Hcinze de Comp. G. Köhler. I. Köhler. A. Kob litz. G. A. Racmisch. E. Reiner (Hcynschc Buchhdlg.) Halbcrstadt: Dvcllc. R. Frantz. F. A. Helm. Hörling. Lindcquist de Schönrock. Wenig. Halle: H. Berner. Buchhdlg. d. Waisenhauses. Gcbaucrsche B. Gracgcr. E. Hryncmann. O. Hendel. G. C. Knapp's Sort. B. (Schrocdcl u- Simon.) I. F. Lippert. R. Mühlmann. ^ 38 Pfeffer. W. Ploetz. Seyffcrt (Canstelnsche Bibel-Anstalt). Schwctschkc de Sohn. G Schwctschke Verl. H. W. Schmidt's Buchhdlg. H. W- Schmidts Buchdruckcrcl. Hirschberg: C. W. I. Krahn. I. S. Landoltz. Nescner. M. R.senthal. A. Waldow. Iserlohn: Jul. Baedeker. Holtersche Buchdruckerel. S. P. Wi- chclhovcn. Landsbcrg a/W.: F. Schaffer Le Comp. F. Stricwing. Vol- gcr de Klein. E. Witte. Lissa: E. Günther. Hausen. Lübbcn: Fr. Dricnicl de Sohn. F. Wincklcr. Marie» wcrdcr: A. Harsdy. Kanter. Lcvysohn. A. Bau- mannsche Buchhdlg. Minden: D. Boikcll. I. C. C. Bruns. F. Eßinan». Chr- Fickert- Keiscr de Comp. Körbcr de Freytag. Ncisse: F. Bär. F. Burckhardt. I. Graveur. Hennings. I. A. Müller. M. Wangcnficld. Reu Haldensleben: H. Eyraud. A. Eyraud. N custetti n: F. A. Eckstein. Oppeln: G. Ackermann. Graß, Barth de Comp. E. Aaabc. Prenzlau: F. W. Kalbersbcrg. C. Vincent. Quedlinburg: Baffe. Ernstsche Buchhdlg. L. Franke. H. C. Huch. Schweidnitz. E. Gracgcr. L. Hccge. C. F. Weigmann. Sorau: Julien. I. D. Raucrt. R. Racdsch. Stargard: Hendeß. Hacscner. Weber. Stendal: Franzcn de Große. Torgau: F. Knauer. Tragmann. W. Widcburg. Wicnbrack. Wcißcnsee: G. F. Grofimann. Wittstock: Ed. Gerloff. A. Rother. S. Siltmanir. Wriezen: Reeder (Weiße). Schindewolfffs Buchdruckerel. Zeitz: C. Brcndal. I. Wcbel. Nichtamtlicher Th eil. Ein Einwurf gegen daS neue Statut. Es wird vielfach behauptet, daß die Verleger nicht bereit seyn würden, sich zu Gunsten des Gestimmt-Buchhandels den Beschlüssen der Majorität zu unterwerfen, und daß daran eine eng geschlossene Association, wie das neue Statut sie beabsichtigt, scheitern müsse. Es ist dagegen von dem größten deutschen Verleger anzuführen, daß derselbe schon im I. 1844, als eine ähnliche Verbindung zur Abschaffung des Rabatts von süddeutschen Buchhandlungen beabsichtigt wurde, mit gutem Beispiel voranging. Zu dem §., welcher die Abschaffung des Rabatts zum Gesetz erheben sollte, (§. 25 des damaligen Statu- ten-Entwucfs) bemerkte Herr von Cotta: „der Verleger sieht im Sortimenter den Träger und Beförderer seiner Unternehmungen. Schon die Ehre erfordert, daß die Sortimenter nicht schleudern, und je höher diese stehen, um so besser wird es auch um den Stand der Verleger bestellt seyn. Deshalb trete ich ganz den Bestimmungen des tz. bei, mit dem Bemerken, daß die I. G. Eotta'sche Buchhandlung längst sich für denselben Grundsatz ausgesprochen haben würde, wenn sie irgend für sich allein handeln wollte." * Der Vorschlag zur Bildung eines Central-Verlags-Bureau Die von den H.AvenariusL Mendelssohn in Vorschlag gebrachte Bildung eines Central-Verlags-Bureau scheint mir die volle Beach tung der Verleger, aber nicht blos der Handlungen Mittlern und ge ringem Umfangs, sondern selbst der größecn zu verdienen, da alle Vortheile der Association sich von der Ausführung dieser Idee auf ei nem Gebiete erwarten lassen, wo bis jetzt, bei aller Eollegialität, doch Jeder auf seine eigenen Kräfte verwiesen war. Läßt sich nun einmal nicht in Abrede stellen, daß der Verleger schon der großen Anzahl von Sortimentshandlungen wegen, welche Neuigkeiten verlangen, genöthigt ist, stärkere Auflagen zu machen, als er von vielen Büchern, selbst im sehr günstigen Falle, abzusetzen hofft, so läßt sich auch nicht verkennen, daß jeder Weg, welcher zur Ver- wecthung der übrigbleibenden Vorrälhe geboten wird, Beachtung ver dient. Nun ist aber ferner unleugbar, daß das Publicum Kataloge u. s. w. um so mehr beachtet, je größer die Anzahl der Bücher und na mentlich je werthvoller die sind, welche ihm zur Auswahl geboten wer den. Gemeinsames Wirken scheint um so zweckmäßiger, da sich auch im Verlage der größern Handlungen Bücher einer speciellen Richtung finden, für welche sich nur durch besondere derartige Maßregeln etwas thun läßt. Sorgfältiger Pflege bedarf noch der Verkehr des Deutschen Buch handels mit dem Auslände; aber auch hier steht fest, daß je umfang reicher ein Verlag ist, je eher sich für denselben wirken läßt, um so mehr, da viele und große Handlungen des Auslandes nur einem einzel nen Zweige der Literatur ihre Thätigkeit besonders widmen. Die Hauptaufgabe scheint zunächst darin zu liegen, ausländische Buchhand lungen durch geeignete Arrangements für den Vertrieb Deutscher Bücher zu gewinnen, was nicht so leicht ist, als es auf den ersten Blick erscheint. Je größer oieAuswahl der Werke aber ist, welche das Eentral-Verlags- Buceau hier wird bieten können, je vortheilhafter dürften sich auch für den Einzelnen die Geschäfte gestalten. Sehr richtig scheint mir auch die Idee einer Einigung zur Rege lung der Crcditverhältnisse, deren Mißbräuche so empfindlich den klei nern Verleger berühren, den man nicht zu brauchen glaubt. Wenn dieser Punkt recht ins Auge gefaßt wird, so läßt sich wesentlich für die Erleichterung des Geschäfts wirken, da Einrichtungen ins Leben gerufen werden können, welche größere Zuverlässigkeit im Verkehr her- beiführen müssen und die Nachtheile vermindern, welche dem Verleger durch übermäßig langen Credit erwachsen. Gewiß wird die vocgeschlagene Bildung eines Eentral-V erlags Bureau zu mancherlei Besprechungen in den Kreisen Veranlassung geben, welche zunächst zu einer Betheiligung an demselben berufen
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