Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-01-19
- Erscheinungsdatum
- 19.01.1916
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19160119
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191601194
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19160119
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1916
- Monat1916-01
- Tag1916-01-19
- Monat1916-01
- Jahr1916
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mrj-EaU j. d. Dtschn. Buchhaodcl. Redaktioneller Teil. ^ 14, 19. Januar 1916. Addition der Komplementwerte ersetzt werden kann. Die Mul tiplikation ist eine fortgesetzte Addition und die Division eine fort gesetzte Subtraktion, also eine fortgesetzte umgekehrte Addition. Die wirklichen Schwierigkeiten liegen auf dem rein mechanischen Gebiete. Eine wirklich brauchbare Maschine mutz bet jeder Be handlung und bei jedem Arbeitstempo, bei jeder Aufgabe stets richtig, leicht und schnell arbeiten. Sie muß schlietzlich den Rechner überwachen, Einstellung?- oder Handhabungsfehler anzeigen oder noch besser unmöglich machen, und ferner muß ihre Bedienung derart einfach sein, daß sie sich, ich möchte sagen, ohne jegliche Gehirntätigkcit bedienen läßt. Erfordert ihre Bedienung Nach denken oder irgendwelches Aufpassen, so wird durch sie das Ge hirn lediglich in anderer Weise betätigt, aber nicht entlastet, was aber gerade der eigentliche Zweck der Maschine ist. Es ergibt sich daher leicht von selbst, daß derartigen An sprüchen nur ganz vorzüglich gebaute und jahrelang erprobte Maschinen mit verwickelten Einzelheiten genügen können, daß also wirklich brauchbare Maschinen nicht billig sind und auch nie billig sein werden. Ich gehe daher auf die sog. »billigen« Ma schinen, die im Gebrauch allerdings sich meist als recht teuer er weisen, wenn man sie überhaupt lange benutzt, nicht näher ein. Die bekanntesten billigen Maschinen sind: Rechenscheiben aller Art; ferner »Trick«, Mercedes Büro-Maschinen G. m. b. H., Mehlis in Thüringen (Preis 18 ^k); »Adix«, Adolf Bordt, Mannheim (Preis 3V und teurere Modelle); »Sirius« und ähnliche Radmaschincn verschiedensten Fabrikats (Preise von etwa 50 aufwärts); Maschine von Michael Baum, München (Preis 70 ^k). Die Nachteile dieser Maschinen bestehen meist darin, daß ihre Bauarten entweder keine genügende Sicherheit für Richtigkeit ge währen, oder daß sie den Rechner nicht genügend überwachen, immer aber ist ihre Bedienung zu umständlich für ein wirklich schnelles Rechnen. Etwas besser steht es mit folgenden Maschinen: »8udi«, A.-G. vorm. Seidel L Naumann, Dresden. (Preis 150 ^k.); »Comptator«, Hans Sabielny, Dresden (Preis 150 ^k). Ziemlich ähnlich, aber m. E. weniger gut sind: »Argos«, Gesellschaft für Präzisionstechnik, G. m. b. H., Berlin V. (Preis 120 ^k); »Dux«, Forum Schmidt, Kopenhagen (Preis 135 »L und bil ligere Modelle). Nicht zu empfehlen find »Arith«, »Dux« (billige Modelle), »Triumph« und ähnliche Maschinen ohne Kontrollwerk, die in der Handhabung alle ziemlich ähnlich den obigen Maschinen sind. Namentlich die »8 ulst« und der »Comptator« bieten für mittlere Ansprüche und nicht zu verwickelte Rechnungen ausreichende Sicherheiten, allerdings ist wegen der etwas umständlichen Ein stellung und Handhabung ein wirkliches schnelles Arbeiten mit keiner der Maschinen möglich, sodaß ich ihre Anschaffung nur mit Vorbehalt empfehlen kann. Mit sämtlichen vorweg erwähnten Maschinen lassen sich alle vier Rechnungsarten: Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, teilweise sogar Potenzierung und Radizierung aus führen, dennoch rechnet man diese Maschinen zu den sog. Addier maschinen. Der Fachmann unterscheidet zwischen Addier maschinen und Rechenmaschinen. Die Addiermarschinen sind vorzugsweise für die Addition bestimmt, bewältigen die übrigen Rechnungsarten aber ebenfalls, wenn auch nicht derartig einfach. Die Rechenmaschinen bewältigen alle Rechnungsarten gleich gut, doch oft die Addition nicht derartig bequem wie eine sog. Addier maschine. Wenngleich eine durchgehende Unterscheidung nicht durchgeführt ist, so bezeichnet man mit Rechenmaschinen im allge meinen nur die Maschinen, die einen quer verschiebbaren Zähl werkschlitten und ein Umdrehungszählwerk besitzen. Wesen und Wert von beiden zeige ich später. (Fortsetzung folgt.) Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Zusammengcstellt von der Redaktion des Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels. 10. bis IS. Januar 1816. Vorhergehende Lifte 1816, Nr. 8. * — In das Adreßbuch neu aufgenommene Firma. — B. — Börsenblatt. — H. — Hanbelsgcrtchtllche Eintragung (mit Angabe des Erschcinungs- tags der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung). — Dir. — Direkte Mitteilung. »Deutscher Bücherei-Verlag G. m. b. H., Berlin IV. 87, Elßholzstr. 8. Gegr. Nov. lülö. Leipziger Komm.: Brauns. jDir. u. B. 8.) Friese s Buch- u. Kunsthandlung, Rob., Bruno Troitzsch Nächst, Chemnitz, in Konkurs s. 13/1. 1816. )H. 14./I. 1816.) Jänecke, Gebrüder, Hannover. Heinrich Kirchhofs ist Ges.-Prokura erietlt. jH. 14 /I. 1816.) Junne, Otto, Leipzig. In das Handelsgeschäft ist Frau Octavta Edith verchel Schultz geb. Bleleseldt eingetreten. Die Gesellschaft ist 18./XII. 18lS errichtet. IH. 12./I. 1316.) Kamprath, Ernst, Verlag, Leipzig, jetzt: Steinstr. 67. sDtr.j Knorr L Htrth, Münchner Neueste Nachrichten, München. Adols Toftler ist Prokura erteilt. sH. 11./I. 13>K) Krause, Gust., Delitzsch. Leipziger Komm, jetzt F. E. Fischer, j«. 12) Murre, Ernst, Verlag, Leipzig, jetzt: Rathausrtng 1, II. jDir.) Mustkalien-Verlag »Hölle« L. L S. Natzlcr, Wien, hat in Leipzig keinen Komm. mehr. sDtr.j Schrocder sen., Victor, Herz. Sachs. Hofbuchhändler, Gotha, lst verstorben. sB. 7) Seisert, C., G. m. b. H., Köstritz. Auf die Zeit der Kricgsab- wesenhelt des Geichästss. Karl Setsert jun. ist Carl Seisert sen. zum Geschäfts!, bestellt. jH. 12./I. 1818.) »Weil!, N. L., Metz, Buch- u. Zettschrtstenh. Gegr. 1884. Leipziger Komm.: Mater. jDir.) »Wiener Verlag Rainer Simons, Wien IX/2, Währinger- straße 78. Gegr. Herbst I81S. Inh.: Geheimer Hofrat Rainer Simons. Leipziger Komm.: Staackmann. jDir.) Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Vorhergehende Liste 1916, Nr. 8. Bücher, Broschüren usw. in ?08ikrlri6vkormrlt: Neuigkeiten 1916, Hekt 1. Huer-16°. 37 klsti. 1915/16, 16. ^sbrgsng, Ilekl 4. Lrkurt, Verlag von Oebrüder Ü68 grsptlir-eden Oevverdes. Echo, Das literarische. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Begründet von Or. Josef Etilinger. Herausgegeben von vr. Ernst Hetlborn. 18 Jahr, 1916, Heft 8. Berlin, Egon Fleische! L Co. Aus dem Inhalt: Julius Rodenberg: Der Matthäiktrchplatz in Berlin. — Karl Nötzel: Das russische Volk. — Edgar Steiger: Eine Handvoll Erde (Besprechung des Romans von Clara Viebig). — Friederike Maria v. Wtnternitz: Die Übersetzer und der Krieg. — Kurt Martens: Flugschriften über den Krieg. VIII. Jonck, G: Meine Verschickung nach Sibirien. Erinnerungen und Erlebnisse eines Rigaschen Buchhändlers. 8°. 62 S. München 1916, I. F. Lehmanns Verlag. Preis 1 ^ ord. sBuchausgabe der im Börsenblatt 1916, Nr. 3—9 veröffent- lichien Aufzeichnungen.) Kunstliancksl, Der. kaedblatt kür die Inter6336n des grämten llanuar 1916. 1-übeek, Verlag de8 »lLun8tbandel8«. ^U3 dem Inbalt: ^mt8geriekt8rat k,. kev^: vis Oe8eti3kt8Luk8iekt rur Ab wendung des XonkurLverkabreiw. — Adalbert koeper: 1-udwig klicbalek und 8ein grapbi8ebe8 Werk. Lieder, Deutsche. Leichte Männerchöre, unfern sangesfrohen feld grauen Kriegern als musikalische Liebesgabe gewidmet vom Ver- ^ ein Leipziger Musikalienhändler (Leipzig 80., Querstraße 27). 62
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder