Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.06.1850

1850.^ 709 Bacnsch in Magdeburg. 3497. spende, W. G, ^ y yjx allgem. Gewerbe-Ordnung nebst dem Ent schädigungsgesetz zu derselben. 2. Lufl.8. Geh. *U.^ 3498. Raum, Zeit, Bewegung od. Preußens Genius, getragen comZütaeist. I. Hst. gr. 8. *'/g ^ Cotta'schc Buchh, in Stuttgart. 3499. ILuütle, 6 8., lllnumoratio plsntsrum omnium kucusguecoonitLrum. lom. V. xr. 8. 4 ^ 18 i^X 350V. PrechthI. I.p., technologische Encyklopädie. I6.Bd.gr. 8.Subscr--Pr. *2-/3 .? Erpebitio» v. Schlosser s Weltgeschichte in Frankfurt a/M. 3501. Schlosser's, F. C., Weltgeschichte f. d. deutsche Volk. 2V. Lsg. gr. 8. Geh. *12-/» N-t GrooS in Heidelberg. 3502. 6eclr, 8., «lis 8clluss-4Vun3en. xr. 8. 6ek. 11/2 ^ 3503. Loepü, 8.,<1>e Hauptmannscbskt stes 6ötr v. kerliobiiigsn in, ^ros- ren Lauernlcriege v. 1. 1525. ^r. 4. 6ed. ^ Engl. Kunstanstalt v. Payne in Leipzig. 3504. Kunstvcrcin, der. Neue Serie. 30. Hst. gr. 4. ^ Kunze in Mainz, 3505. Müller, A., Feierstunden d. Landwirths. gr. 8. Geh. * 14 NX 3506. Schenckel, I., deutsche Dichterhalle des 19. Jahrhunderts. Mil Ein schluß Goethes u. Schillers. I. Hst. gr. 8. 9 NX Leskc in Darmftadt. 3507. Bericht, ausführlicher, üb. d. Verhandlungen der Assisen der Prov. Starkenburq gegen Johannes Stauff, sowie gegen Heinrich u. Jacob Staust, gr. 8. Geh. 1 ^ 22 NX Lüdcritz'schk DcrlagSbucbh. in Berlin. 3508. Geist, M., Zinkguß-Ornamcnte. XX. Hst. Imp..4. A ^ 'Nasse'schc Buchh. in Soest. 3509. Andachtsbüchlcin zur h. Jungfrau u. Märtyrin Agatha. 8.Geh. 3 NX Nicolai'schc Buchh. in Berlin. 3510. Lesebuch, Berlinisches. 1. Thl. II. Aufl. 8. * V, ^ 3511. Pfeil, W., Anleitung zur Ausführung d. Jagdpolizcigesetzes f. Preu ßen vom 7. März 1850. gr. 8. Geh. i/z tdelimc K Müller in Braunschweig. 3512. Archiv f. Natur, Kunst, Wissenschaft u. Leben. Red.: C. Mütter. XVIII. Bd. vd. N. F. VIII. Bd. Jahrg. 1850. 12 Lfgn. gr. 4.1^ ^ Pfaundler in Innsbruck. 3513. Jndermauer, K. v., Handbuch d. bsterreich. Stcaf-Rechtes. Besondc- rer Tbl. II. Hkt. gr. 8. In Comm. *14 NX Rcichardt in Eioleben. 3514. Kalm, E. F., deutsche Gedichte z. Bildung d. Geistes u. Herzens re. 2. Aust. 8. Geh. * sh Reimniann'sche Buchb. in Freiberg. 3515. Heiinig, R-, u. E. Grciffenhahn, zwei Briefe aus Amerika. Lex.-8. Geh. *8 NX Scheitlin de Zolllkofer in 2t. Gallen. 3516. *Zellweger, I. C, Geschichte des Appenzell. Volkes. 3. Ausg. 4 Bde- gr- 8. Geh. *5 ^ Deith in EarlSruhc. 3517. Hisenlvkr, D., Lsuverrierungen in llolr. 1. U5t. ßr. k'ol. 2 ,/S 3518. —Ornainentik in ihrer 3,neven6unx aus versckiecl. Oegenstsnäe stsr ösugewerlee. 5. u. 6. Ult. gr. Idol, ä Il/z Derlags-Eomptoir in Grimma. 3519. Bibliothek, europäische, der neuen belletrist. Literatur. 304.305. 320. u. 321. Bd. od. I V. Serie. 4. 5. 20. u. 21. Bd. 8. Geh. ä 12 NX Inhalt: 304. u. 30z. Haß u. Liebe. Non Onkel Adam. 3. II. 4. Thl. 320. u. 321. Ludwig XV. Von A. DumaS. 3. u. 4. Thl. 3520. — dieselbe. 319. Bd. od. I V. Serie. 19. Bd. 8. Geh. V2 ^ Inhalt: Die Geheimnisse des Volkes. Von E. Sue. 3. Bd. 3521. *—historische, interessanter Memoiren u. polit. Denkschriften des 18. u.I9. Jahrhunderts. Hrsg.v.F. Philippi.1—VI.Bd-Lex.-8.Geh. Inhalt: I. u. II. Ienseit der Pyrenäen. Von T. M. HougheS. 2 Bde. I». König Georg IV. n. sein Hof. IV, u. V. Aus 0. Mappe König Ludwig Philipps. 2 Bde. VI. Rußland wie eS ist. 3522. Gayette, Marie v., die Familie. Blätter aus d. Leben. 2 Thle. 8. Geh. is/z ^ 3523. Kossuth, L., gesammelte Werke. Uebers. u. Hrsg. v. G. Zerffv. 1. Bd. 8. Geh. 1/2 ^ 3524. Prcufi, F-, die Bruchrechnung. Aufgaben zum Kopfrechnen. 16. Geh. **2'/zNX 3525. Regeln, die, derdeutschen Rechtschreibung in Versen. 8. Geh. * *2^/z NX 3526. *Nicvrd u. Ameda, Abwehr u. Heilung der Syphilis. 2. Ster.-Aufl. 8. Geh. *Vz^ 3527. Sophokles, Tragödien in deutscher Prosa. 3. Ausl. 8. Geh. '/> ^ 3528. Storch, L-, Nur eine Weberstochter. Historischer Roman. 3 Bde. 8. Geh. 2-/Z ^ 3529. Wchner, A. F., Beantwortung verschiedener Rechtsfragen. 1. Hst. gr- 8. * N E. F. Winter in Heidelberg. 3530. Rau, K. H , Lehrbuch der polit. Ockonomie. 3. Bd. I.Abth.: Grund, sätze der Finanzwissenschaft. I. Abth. 3 . Ausg. gr. 8. Geh. * 1 ^ 26 NX Nichtamtlicher Th eil. Erwiderung auf die „Entgegnung" in Nr. S3 dieses Blattes. Ein Ungefälliger, Zänker oder Jntriguant bin ich nicht! — Ich habe von dem langen Sündenregister, welches sich manche Verleger gegen die Sorti menter nur zu häufig in den letzten zwei Dcccnnie» zu Schulden kommen ließen, nur ein Factum zur Sprache gebracht, — Gott Lob das letzte mit Hrn. Fischer — nicht um Privathändel zu veröffentlichen, sondern weil eS den vielen von jenem Herrn hier eingcführtcn, zum Theil mißbräuch lichen Neuerungen die Krone aufsetzt. Die Usance, Agio-Vergütung bei Meßzahlungen zu gestatten, worin Kassel, als Handelsplatz für den Buchhandel, keine Ausnahme machen kann, wird von den hiesigen Handlungen auch b i s h e u t e noch beobachtet. Rügen ohne Name» sind vergebliche Bemühungen. Ob meine Mittheilungen den Deutschen Buchhandel interessiren konnte, mußte ich zunächst der Redaktion dieses Blattes überlassen. Dieselbe hat sie ausgenommen, und der Deutsche Buchhandel, nicht Herr F., mag darüber urtheilen, ob ich im Jrrthum war. Schließlich die Erklärung, daß dies mein letztes Wort in dieser Sache ist. Cassel, den 7. Juni 1850. I. I. Boh ne. Siebzehnter Jahrgang. Leipzig, den 13. Juni. Gestern war von der Deputation des Vereins der Buch händler eine Generalversammlung berufen worden, um sich über den Entwurf einer Eingabe an den König zu besprechen, in welcher um Zurücknahme der die Preßfreiheit bedrohenden Verordnung vom 3. Juni d. I. gebeten wurde. Die zahlreiche Betheiligung der Mitglie der des Vereins zeugte von dem Interesse, das der Sache geschenkt wurde,'— die e i n st i m m i g e Annahme des von der Deputation vorge- legtenEntwurfs, der in würdiger Ruhe gehalten war, von derAllgemein- heit des Gefühls der Verletzung. AufAntrag des Stadtraths Fleischer ward die Eingabe von den Anwesenden sofort unterzeichnet und Keiner schloß sich aus. Die wenigen Redner, welche eine Debatte hervorrie fen, sprachen alle nur im Sinne der Eingabe, und namentlich fand allgemeinen Beifall die vom Stadtrathe Fleischer und O. Wigand hervorgehobene Ansicht, wie es Aufgabe sey, zu zeigen, daß man sich als Staatsbürger in seinen Rechten auf das Tiefste gekrankt fühle. 104