»//// Am 24. Mai erscheink: ans Psitzner zu Mx Druch Persönliche Erinnerungen an den Komponisten, Hrlginalbriefe von diesem, Bericht über meine Aufführungen von dessen -Oper .Die Loreley', sowie Gedanken über die romantische Oper überhaupt. Gebunden 2.80 Mt. Ls war mehr als nur ein bedeutungsvoller Zufall, als ein Kavierauszug von Max Bruchs Oper .Die Loreley' dem elf, oder zwölfjährigen Hans Pfitzner in die Hände fiel und ihn begeisterte, denn dieser Jugendliebe ist Pfitzner bis auf den heutigen Tag treu geblieben. Als Dirigent in Straßburg führte er das vorher fast vergessene Werk mitten im großen Krieg zu einem starken Erfolg und hat es seitdem mehrmals im Rundfunk zur Aufführung gebracht, zuletzt noch vor kurzem im Münchner Sen, der anläßlich des hundertsten Geburtstags von Max Bruch. Was Hans pfitzner an diese Oper band, war das Romantische, das so eigentümlich Deutsche, und so ergreift denn Pfitzncr die Gelegenheit, über die romantische Oper im allgemeinen Grundsätz, ltches von hoher Bedeutung zu sagen, das ihm jeder Freund deutscher Mustk von Herzen danken wird. All das entwickelt stch auf die natürlichste und einfachste Weise aus einer Darstellung der persönlichen Beziehungen, und cs entbehrt dabei nicht des Humors, daß in diesem Briefwechsel Bruch in Pfitzner nur den Mann erblickt, der seine Loreley auf der Bühne zu neuem Leben wecken will, und fast völlig darüber hinweg, sieht, daß er hier auch einem Komponisten gegenüberstehl, der ihm an Bedeutung gewiß nichts nachgibt. km im schönsten Sinne liebenswürdiges und/ bei aller Ne- üeutung, öie es für öen Mustkoerstandigen hat, für jeden Leser höchst unterhaltsames kleines Auch/ das seinen Weg sicherlich machen wird. // vkki.^6 nl.vciri , 6cok6 ///////// Zg7 Btrs-nbta» I. d. Tcukschen Buchbant,I. WS. Jahrgang. Nr. U0 Freitag, di» 1«. Mat WSS S7S3