^ 22, 28. Januar 1916. Fertige Bücher. »sq-ndi-n,. d. DiM. »uchhand-i. 557 5smmlung von ZeluMen ^ur ^eitgesekiokte I Thomas Mann i I Friedrich und die große Koalition > Fünfundzwanzigstes Tausend Zn Pappband 1 Mark > Aus Besprechungen: > W Dieser Essay ist ein Meisterwerk, das ein gutes W Dutzend Romane aufwiegt. Mit Recht hat der W Fricdrich-Essay dem Bändchen den Namen gegeben, W denn in ihm ist in lebendigem Bilde alles zusammcn- W gefaßt, was Mann in der augenblicklichen Weltlage W vom deutschen Wesen und vom deutschen Wollen W zu sagen hat. Es ist nicht wenig, und es ehrt W Thomas Mann wie die Nation, die einem Dichter W die Berechtigung zu solchem Glauben an ihre Kraft W und Lauterkeit gibt und, rückschauend, ihn ihre großen Männer im selben Lichte erblicken läßt. W Tägliche Rundschau, Berlin. W Es sind kluge und feine Worte starker Eindring- W lichkeit, die Thomas Mann von seinem Standpunkt W aus findet. Es ist sozusagen der Versuch einer Be- W Weisführung für Deutschlands Bestimmung vom W naturalistischen Standpunkt aus, von einem Mann, W der als Dichter Ordnung und Moral in höherem W Sinne immer gern für den Künstler in Anspruch W genommen hat. Für die Erziehung zur Realität W der Anschauung ist dieses Büchlein von nicht zu W unterschätzender Bedeutung. W Münchener Neueste Nachrichten. W Das ist eine volle Meisterleistung. Berliner Tageblatt. ll»i»i!»llllllllilllll!i»ll»llllllll»!»lli!»llill!!!ll!!i»ll!!i»llill!ll»ll!»»llllllll!i!!llll»llllM!ll!llll!!>llllll!llll!llll!!ll!!!!llllllllll!llll!ll!llill!llMiil!llllll»!i»lli!llI!ll»ll!llll S. Fischer, Verlag, Berlin Man sollte dies Buch lesen. Lier ist ein Buch voll tiefer Erkenntnis, dem man Fruchtbarkeit auf- richtig wünschen muß. Vvssische Zeitung, Berlin. Man spürt ergriffen hinter dieser Art von Ver haltenheit seine männlich-tiefe Liebe zum König, seine eigene Erschütterung vor diesem Menschen- und Fürstenschicksal. Wie Friedrich ihm das Symbol des Dämonisch-Schaffenden ist, dem er als wissender Künstler sich verwandt und vertraut fühlt, so muß er gerade als solcher auch zu der strengen, ethischen, schöpferischen Macht Preußen-Deutschlands sich aus tiefster Erfahrung bekennen. Es ist der Stil, die Organi- sation, die uns entzückt, es ist das Lerzblut, das uns ergreift. Nord und Süd, Berlin. Dieses Buch gehört zu den wenigen Büchern, von denen Schopenhauer sagte, daß ihrer im Laufe eines Jahrhunderts nur wenige erstehen. Fremdenblatt, Wien. Der zweite Aufsatz behandelt Friedrich den Großen, namentlich im Siebenjährigen Kriege, als Gleichnis für unser heutiges Schicksal, und man liest ihn, trotz so bedeutender Vorgänger wie Macaulay, Carlyle, Freytag »sw., fast ohne innezuhalten. Magdeburgische Zeitung. 7K