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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.01.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-01-28
- Erscheinungsdatum
- 28.01.1916
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- Deutsch
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22, 28. Januar 1916. Redaktioneller Teil. Geh. Neg.-Nat Prof. Ilr. A. Pcnck, Direktor des Instituts flir Meeres kunde, Berlin. Kgl. Archivrat Ilr. von Petcrsdorff, Stettin. Ilr. Peter Petersen, Hamburg. Prof. Or. plril. Robert Petsch, Posen. Geh. Neg.-Rat Prof. vr. Alfred Philippson, Bonn. Geh. Neg.-Nat Prof. Or. M. Planck, Berlin. Prof. Ilr. I. Plaßmann, Münster (Wests.). Prof. Or. Otto Pniower, Berlin. Prälat Prof. Or. Jos. Pohle, z. Zt. Rektor der Schlesischen Friedrich- Wilhclms-Universität, Breslau. Prof. O. Or. Otto Procksch, Greifswald. Prof. Or. A. Nademacher, Generalsekretär der Görres-Gesellschaft, Bonn. Dipl.-Jng. H. Necknagel, Berlin. Geh. Neg.-Nat Prof. Or. Neichenow, Berlin. Geh. Neg.-Nat Prof. Or. I. Neinke, Kiel. .Hofrat Prof. Or. Emil Neisch, Wien. Geh. Neg.-Nat Prof. Or. N. Neitzenstein, Göttingen. Kgl. Schulrat Or. Neusing, Essen (Ruhr). Prof. Or. msck. I. H. Rille, Leipzig. Or. Hans Nost, Augsburg. Geh. Kons.-Nat Prof. v. Or. I. W. Nothstein, Münster (Wests.). Prof. 1). Or. Geo. Nunze, Berlin. Prof. Or. H. Schäfer, Direktor b. d. Kgl. Museen, Berlin. Prof. I). O. Scheel, Tübingen. Prof. O. Or. M. Schian, Gießen. K. u. K. Hofrat Or. Paul Schlenther, Berlin. Geh. .Hofrat Prof. Or. Richard Schmidt, Leipzig. Prof. Or. Schmieden, Direktor d. Kgl. chir. Univ.-Klinik, Halle (Saale). Prof. Or. Schmitz-Mancy, Krefeld. Prof. Or. A. Schoenfließ, Frankfurt (Main). Geh.-Nat Prof. Or. M. Schröter, München. Geh. Kons.-Nat Prof. O. Or. Victor Schulde, Greifswald. Prof. Or. Paul Schumann, Dresden. Prof. Or. püil. F. Schumann, Frankfurt (Main). Geh. Med.-Nat Prof. Or. G. Schwalbe, Straßburg (Elf.) Max Schwarte, Generalmajor u. Divisionskommandeur, Wesel. Geh. Neg.-Nat Or. W. von Seidlit;, Dresden. Prof. Or. P. Selter, Solingen. Geh. Med.-Nat Prof. Or. Sommer, Gießen. Prof. Or. W. Spiegelbcrg, Straßburg (Elf.). Geh.-Nat Prof. Or. P. Stäckcl, Heidelberg. Prof. Or. Friedrich Stein, Leipzig. Generalleutnant Frh. v. Stcinaecker, M. d. Pr. A., Saarbrücken. Prof. Or. William Stern, Breslau. Prof. 71. C. Stcucrnagel, Breslau. Prof. Or. Hugo Strache, Wien. Geh. Kons.-Nat Prof. I). I)r. H. L. Strack, Berlin. Geh. Justizrat Prof. II. Or. für. et pdU. Ulrich Stutz, Bonn. Geh.-Nat Prof. I)r. Sudhoff, Leipzig. Geh.-Nat Prof. Or. G. Tammann, Göttingen. Prof. Or. I. Teichmüller, Karlsruhe. Hofrat Prof. Or. Earl Toldt, Wien. Hofrat Prof. Or. Franz Toula, Wien. Geh. Justizrat Prof. Or. Heinr. Triepel, Berlin. Prof. Or. G. von Tschcrmak, Wien. Geh. Nat Prof. Or. W. Uhthoff, Direktor der Univ.-Augenklinik, Breslau. Prof. Or. A. Ungnad, Jena. Geh. Med.-Nat Prof. Or. I. Veit, Halle (Saale). Prof. I)r. Eduard Bischer, Basel. Geh. Neg.-Nat Prof. I)r. F. Vogt, Marburg. Geh.-Nat Prof. Or. I. Volkelt, Leipzig. Geh. Hofrat Prof. 7)r. Dr. jnxr. A. Voß, München. Prof. Dr. Adalbert Wahl, Tübingen. Geh. Neg.-Nat Prof. Or. Max R. Weinstein, Berlin. Geh. Kirchcnrat Prof. O. H. H. Wendt, Jena. Geh. Neg.-Nat I)r. Th. Wiegand, Direktor an den Kgl. Museen, Berlin. Geh.-Nat Prof. I)r. W. Wien, Würzburg. Hofrat Prof. Or. Julius von Wiesner, Wien. Prof. 71. Or. Hans Windisch, Leiden. Geh. Med.-Nat Prof. Ilr. E. Winter, Direktor der Kgl. Univ.-Frauen- klinik, Königsberg (Pr.). Geh. Ob.-Baurat Wittfeld, Vortragender Nat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Berlin. Geh.-Nat Prof. 7)r. Max Wolf, Heidelberg. Geh.-Nat Prof. Dr. von Zahn, Erlangen. Prof. 71r. Theobald Ziegler, Frankfurt (Main). Geh.-Nat Prof. Hr. Th. Ziehen, Wiesbaden. Legat.-Nat Dr. Alfred Zimmermann, Berlin. Geh.-Nat Prof. Dr. P. Zweifel, Leipzig. Ilr. Franz Zwcybrück, Wien. Der Deutsche Vcrlcgervereiu, auf dessen Anregung hin diese Kund gebung in die Wege geleitet worden ist, bemerkt dazu, daß wegen der Kürze der Zeit die Zahl der Unterschriften nur eine beschränkte sein könne, da aus leicht erklärlichen Gründen viele Herausgeber von Zeit schriften trotz Einverständnisses mit dem Aufruf zur Unterschrift nicht aufgefordert werden konnten. Von vornherein sei daher auf jede auch nur annäherungsweise Vollständigkeit verzichtet, und aus gleichen Gründen seien auch keine Verleger von Zeitschriften genannt worden. Sonderdrucke dieses Aufrufs sind durch den Deutschen Verleger verein (Geschäftsstelle Leipzig, Gerichtsweg 26) in mäßiger Anzahl un entgeltlich zu beziehen. Die Verbreitung ist so gedacht, daß Sortimenter und gegebenenfalls auch Verleger bei jeder Abbestellung einer wissen schaftlichen Zeitschrift dem früheren Kunden den Aufruf zugehcu lassen mit einem Anschreibcn, ob er nicht dem Aufruf folgen und seine Ab bestellung zurttckziehen wolle. Feldgraue Weihnachten. XI. Mein Truppenteil hat außer einer kurzen Andacht in der vom Kriege arg mitgenommenen Dvrfkirche keine gemeinsame Weihnachts feier gehabt. Dagegen war in jedem Quartier von seinen fünf bis sechs Insassen ein stattlicher Tannenbaum mehr oder weniger ge schmackvoll aufgcpntzt worden. Bei einem sanften Weihnachtspuusch, für den uns die Heeresleitung einige Flaschen-guten Notwein gespendet hatte, haben wir dann unter den strahlenden Augen des Lichterbaumes fein still die Heilige Nacht gefeiert. Unsere sangesfrohen Nachbarn ließen ein Weihuachtslicd nach dem andern ertönen; bei uns war es umso ruhiger, da in meinem Quartier lauter lesehungrige Leute wohnen, die sich in Zeitungen, Zeitschriften und Bücher vertieften, bis ihnen die Augen zufielen. Ich selbst mußte noch am Nachmittag in die nächste Stadt, deren Feldlazarett für die Verwundeten eine größere Feier vorbereitet hatte. Dafür stand eine schöne Kapelle zur Verfügung, die mit ihrem Niesen- tannenbaum und vielem grünen Gezweig im Altarraum und an den Wänden lautere Weihnachtsstimmung atmete. Der Vortragskünstler in mir hatte mir keine Ruhe gelassen, ich hatte meine Mitwirkung bei der Feier zugesagt. Mit einem Wcihnachtsgedicht von Lulu von Strauß- Torney und Otto Ernsts Wintcrsonnenmärchen fand ich verständnis volle und dankbare Zuhörer. Leider kann ich nicht sagen, daß das Buch unter den Liebesgaben aus der Heimat den ihm gebührenden Platz eingenommen hätte. Viele Pakete enthielten je ein dünnes Heft der Wiesbadener Volksbücher. Das war alles; eine Besserung gegen das Vorjahr ist nicht zu ver zeichnen. Auch die Angehörigen der Soldaten haben an Lesestoff nicht gedacht. Es ist demnach auf das tatsächlich vorhandene große Lcse- bedürfnis fast gar keine Rücksicht genommen worden. Woran liegt das? Hat das Sortiment trotz der langen Aufsatzreihe »Das Buch im Felde« nichts Durchgreifendes unternommen? Diese Fragen mag sich jeder Sortimenter selbst beantworten. Ich wette, viele haben sich damit be gnügt, ein Plakat ins Schaufenster zu hängen mit etwa folgendem Wortlaut: »Schickt Bücher ins Feld«. Ach, du lieber Himmel, damit lockt man keinen Hund vom Ofen. Überhaupt: solange die Sortimenter nur die alten ausgetretenen Pfade der Büchcrverbreitung wandeln, solange sic sich nicht entschließen können, dem Buche neue Wege zu bahnen, solange werden auch die ewigen Klagen nicht verstummen, und weite Kreise bleiben wie bisher dankbare Abnehmer der Schundroman fabrikanten. H a in bürg, z. Z. im Felde. Wilhelm Eberhard, Prokurist der Dentschnationalen Buchhandlung. XII. Wieder liegt ein Kriegsweihnachten hinter uns. Wir hofften in den Monaten vorher, diese Weihnachten zu Hause im Frieden ver leben zu können, und nun wollte es das Schicksal doch anders. Einen Tag vor Heiligabend gingen wir, ein Kamerad und ich, auf die Suche nach einem Tannenbaum für unser Quartier. Die Sache ist hier dicht hinter der Front nicht so einfach. Am Tage vor her war ich bereits im Nachbardorfe gewesen und hatte mich überall nach einem Bäumchen oder wenigstens nach ein paar Zweigen um gesehen. Auf dem Bahnhofe, auf dem ich hoffte am ehesten meinen Zweck zu erreichen, war nichts zu erhalten. Die Bäume, die für die verschiedenen Kompagnien geliefert wurden, waren schon einige Tage früher ansgeladen worden. Nur kleine, grausam zertretene Zweige lagen umher. Wir konnten und wollten jedoch Weihnachten nicht ohne Tanne 95
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