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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.05.1845
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1845-05-20
- Erscheinungsdatum
- 20.05.1845
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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523 1845st 1^95.) Zurück erbitten baldgefälligst: Der heilige Nock von Lhristianns Grrmanicus Äntiromanus, da es uns bereits an Exemplaren fehlt, die^Be- stellungen zu befriedigen. Kiel, Mai 1845. Universität-Buchhandlung. Gehülfenstellen, Lehrlings stellen n. s. w. f3596.^> Ste llen-Ge such. Ich suche für einen jungen Mann, der wäh rend 4 Jahren bei mir den Buchhandel erlernte, und seit einem Jahre als Gehülfe bei mir scr- virte, eine Stelle in einem lebhaften Sortiments- Geschäfte. Derselbe ist mit allen Zweigen des Verlags - und Sortiments-Handels vertraut und in jeder Beziehung cmpsehlenswerth. Ich erlaube mir, meine Herren Collcgen bei eintrctender Bacanz auf denselben aufmerksam zu machen. Der Eintritt könnte im Juli stattsindcn. Herr H. Kirchner in Leipzig wird ebenfalls nä here Auskunft ertheilen- I. Bügel in Wesel. (3597.) Ein junger Mann, seit 7 Jahren im Buchhandel thätig, im Besitz vorzüglicher Zeug nisse sehr achtbarer Häuser, sucht im Laufe des Sommers oder zu Michaelis a. c. eine Gehülfen- stelle in einer größer» Handlung, am liebsten in einer solchen Süddcutschlands und würde derselbe gleich gern dem Sortiment oder der Buchführung seine Thätigkeit widmen; er bittet daher die geehrten Herren Prinzipale, welche in genannter Zeit eine Vacanz zu besetzen haben, auf ihn ge fälligst Rücksicht nehmen zu wollen und ihre wer- rhen Adressen mit He* bezeichnet, ihm durch Herrn Rud. Hartmann in Leipzig, der auch nähere Auskunft zu ertheilen sich gern erboten hat, gütigst zukommen zu lassen. (3598.) Einen Lehrling oder auch einen Volon- tair, dem freie Wohnung, später ein angemesse nes Salair zugesichert wird, sucht eine lebhafte Sortiments- und Vcrlagshandlung Preußens. Adressen beliebe man sub ä,. 2. an die Redac tion d. Bl. abzugebcn. Vermischte Anzeigen. (3599.) Das 20. Verzeichnis meines antiquari schen Lagers, nach Fächern geordnet und reich an Werken aus allen Theilen der Literatur, beson ders alten Drucken, Seltenheiten, ar chitektonischen Werken, Schachbüchcrn u. s. w. ist so eben erschienen und wird heute an alle Handlungen, welche sich bisher für meine Cataloge intercfficten, versandt. Außerdem lie fert Herr E. Kummer in Leipzig auf Verlangen Exemplare aus. Augsburg, 10. Mai 1845. Birett'sche Ant.-Buchhandlg. F, Bulsch. s3600.j Leipziger Bücher-Auction, 14. Juli 1845. So eben ist erschienen und versandt: Verzeichniß der von Herrn Christian Friedrich Jllgen, vr. tlleol., Domherrn des HochftiftS Meißen, ordentl. Professor der Theologie an der Universität zu Leipzig rc. rc. hinterlassenen Bibliothek, welche nebst mehreren andern Sammlungen wcrthvollcr Bücher aus allen Wissenschaften, namentlich aus der Theologie, Philologie, Medicin, Chirurgie Pharmacie, Geschichte, Technologie, Belletri stik u. s. w. am 14. Juli 1845 zu Leipzig gegen baarc Zahlung öffentlich versteigert werden soll. Ich empfehle mich zu geneigten Aufträgen und bitte, Mehrbedarf von Cataloge» gef. nachzu- verlangcn. Leipzig, den 13. Mai >845. T. S. Weigel. Der Unterzeichnete übernimmt und besorgt den Verkauf sowohl großer Bibliotheken, als kleinerer Büchersammlungen in Auktionen, welche unter seiner Garantie von verpflichteten Proclamatoren übernommen und abgchalten werden und wird die sem Geschäfte Aufmerksamkeit und Thätigkeit wid men. Diejenigen Handlungen, welche Bücher oder Kunstsachen versteigern zu lassen wünschen, wol len sich der Bedingungen wegen an ihn wenden. Au der nächsten im September stattfindenden Ver steigerung der Bibliotheken des Domherrn Prof, vr. Winzer zu Leipzig, Hofrath vr. Weigel und Freiherrn von Friesen in Dresden rc. rc. können noch bis Ende Juni Beiträge angenommen werden. T. O. Weigel in Leipzig- (3601.) Gefällig sein — oder nicht! Als ein Zeichen der erfreulichen (?), großarti gen Entwickelung des deutschen Buchhandels dient auch die schon öfter gerügte und beklagte Erschei nung, daß sich, insonders seit de» letzten IO Jah ren in stets vermehrtem Maaße, völlig Unberu fene zu dieser Korporation drängen und daß solche allemal mehr oder mindern Kredit bei gewissen Verlegern finden. — Buchbinder, Leihbibl.-Besi tzer, Antiquare, Buchdrucker, auch wohl verun glückte oder spekulirende Lehrer, lieferten bekannt lich von jeher die meisten Rekruten zu diesem oft freibcutcrischen, daher mit Recht nicht willkomme nen, Kontingente; an diese reihen sich nun Hau- sirer, Trödler, auch zinshungcrnde Kapitalisten, welche durch den pausbackigen Posauncnruf unbe sonnener, im Verlagsglück schwelgender Verleger aufmerksam gemacht, natürlich auch ^cn Versuch machen wollen, statt lumpiger 8—10 yh Wucher zinsen , deren 300 bis 400 aus ihrem Kapital zu ziehen, daher auch der stets zunehmende Selbst verlag der Autoren, obgleich vieler derselben Kapital sammt Zinsen, in Wind und Dunst sich oft auflöset. — Diese Bemerkungen lassen sich leicht aus langjährigem und aufmerksamem Beob achten unwiderlegbar hcrleiten, ja die für jeden ehrenhaften Mann unserer Korporation noch weit betrübendcre Erscheinung scheint sogar zur Regel werden zu wollen, daß Subjekte, welche durch eigene Verschuldung finanziell und moralisch längst und unwiderruflich bankrott sind und in keinem andern Anzug mehr paffen wollen, kühn zum Büchertrödel greifen und auch wirklich Kredit, wenn auch nicht so leicht wie erster-Rangordnung, und Aufnahme und Eintritt in den Börsen - Verein, finden. — Unsere Schweiz zählt von hier insgc- sammt bezcichncter Abstammung eine täglich wach sende Anzahl neuer Buchhändler und wir haben das Vergnügen zu sehen, wie an Jeden derselben, sobald ein solcher nur den gefahrlosen Versuch wagt, Bestellungen zu machen und Kredit anzu- sprcchen, Beischlüssc von vielen Seiten, vermit telst unserer Bücher - Ballotts heranmarschiren, mit der bisweilen beigefügten, öfter ganz unter lassenen naiven (?!) Zumuthung: „sothanen Bei schluß doch alsobald an betreffenden neuen Herrn Kollegen (natürlich unfern Konkurrenten) gegen billigen Porto-Ersatz abgebcn zu lassen." — Dies ärgerliche, gegen wirklich ehrenhafte, sogar alte und langst bekannte Kollegen aber ungerechte und, wir dürfen uns so hart ausdrückcn, unverschämte Verfahren, zerreißet nun endlich unfern Geduld faden und erschüttert unser», so Vielen oft und gern durch Handlungen bewiesenen Gcfälligkcits- tricb und deshalb sehen uns gcnöthigt allen Be treffenden hiermit aufs Bestimmteste zu erklären: Daß wir nur bekannte, diesem Be ruf durch ursprüngliche Bestimmung an gehörende Buchhändler und ehren hafte Firmen als Kollegen anerken nen und daß man uns mit Zusendung von Bcischlüssen oder irgend etwas andcrm für solche Eindringlinge Ein für Allemal verschonen wolle, widrigen falls wir solche Pakete mit doppelter Porto- Nachnahme zurückgchcn, im Wiederholungs fälle aber auch dieses unterlassen müssen und darüber jegliche spätere Nachweisung schlechter dings ablchncn werden. — Sollte diese ernst gemeinte Erklärung aber dennoch ihren Zweck verfehlen, dann werden wir die Namen solcher Herren Kollegen veröffentlichen, die nicht unter lassen können, ihren Beruf so ungebührlich, zum Nachtheil der Ehre unseres Handels auszudehnen und auszubcutc». Den achtbare» Herren Kollegen und Freunden freundlichen Gruß! Für die Firma Hnbcr L> Comp. in Bern derselben Eigcnthümcr I. Korber. Bern, den 7. Mai 1845. (3602.) liefern nur jetrt, cla elle 8cki1flabrt wieder bergestellt ist, in Iciirrester 2sit und ru llen mnglickst billige» Nedingnngen. Lestellnngen xur kost »erden in II — I-t Vagen eüectuirt. Lerlin, 3. ^pr!I 1845. L La. (3603.) Aus Censurrücksichtcn finden wir uns bcmüssigt, uns die Zusendung aller über Ronge, Czerski und überhaupt die religiösen Zeitfragen erscheinenden Schriften dringend zu verbit ten, was die Herrn Verleger um so mehr be achten wollen, als wir für etwa im andern Falle daraus entspringende Verluste nicht einstehen. Lemberg, den 9. Mai 1845. Franz Pillcr S» Co. (3804.) Gefälligst zu beachten. Wir bitten sehr, uns mit Broschüren über Ronge, heil. Rock, deutsch-kathol- Kirche rc., für welche hier gar kein Absatz ist, gef. zu ver schonen, so wie wir uns überhaupt einzelne Predigten, Betrachtungen, Local schriften wiederholt ernstlich verbitten. Meyer Zeller in Zürich.
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