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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.10.1845
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1845-10-21
- Erscheinungsdatum
- 21.10.1845
- Sprache
- Deutsch
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1110 Wenn 8ie mick xelsllicst versucksweise mir einem ^u1tru»e »ul liier oller in derLru- vinr erschienene Werke erfreuen mockten, sckmeickle ick mir, Iknen ru keweLen, dass eine Oescksltsverkindun^ mit mir von nickt geringem Untren ist, und Lilligkeit, 8cknel- ligkeit und Oenuuigkeit bei der Expedition die Lunptstütren meines Ktuklissements uus- mucken. 8ortiments^escküste keudsicktige ick vor- lunlig niclit ru mucken, um desto mekr dss Interesse der resp. Handlungen, die mick mit ihrem Vertruuen keekren, wukrnekmen ru kön nen. Ick werde deskulk kier, wie in der Um gegend stuttündende Lücker-^uctionen besu- cken, und bin gerne erkotig, gegen eine billige Provision, ^uttrüge darauf »usrulllkren. Die deslslsigen Lutaloge, so wie ^.nreigen von neue» kiesigen Krsckeinungen werde ick Iknen stets rsitig «insenden , und es dunkend Aner kennen, wenn 8!« mick von Ikren speciellen Wünschen in dieser Hinsicht in Kenntniss setren mückten. kleine Lommissionen Kutten dis Ollts 2U übernekmen für Leipzig Herr Il>. Ikomas, für Kranklurt s/iVl. vis lob!. .4 n dreü'scke kuelikundlung, und werde ick nuck beiden Orten regelmässig wöcbentlick 8endungen mucken, nuck Leip zig sowolil per länlire uls per Post, W68- kulb 8is gelüliigst stets genau bei Ikren Ver- sckreibungen bemerken wollen, uuf welcke Weise 8ie die 8ucken 2U erkulten ünscken. Indem ick mir sckliesslick erlaube, 8ie auf die nebenstekenden Zeugnisse meiner Irü- beren principule uulmerksam LU mucken, em- plekle ick Iknen mick und mein junges Oe- sckült nockmuls uups Kngeiegentlickste, und reickne mit achtungsvoller Lrgebenkeit l). Vogler. Hass Herr o. 6. Vogler sus -kltonu, nuck Ileendigung seiner fünfjährigen 1-ekrreit, von Ulickselis 1836—41, nuck bis Ostern 1843 uls Oommis in meinem Oesckulte geurbeitet — folglich 672 Iskr mein treuer iVIitsrbeiter ge wesen — und sich wükrend dieser 2eit ru meiner Zufriedenheit betrugen kut, besckeinige ick hierdurch. Ick knüpfe über uuck dsrun den herrlichen Wunsch, dass seine vielen trelk- licken Ligensckuften und Kenntnisse ikm die Kieke seiner Oescksftsireunde in» gleicken IVIussse rufükren möge», uls er solcke in mei nem Lause besuss. tr ^ssclienlvlilt. l,ul»eclc, l. 86pten>I>er 18-15. Herr o. o. Vogler aus .4Ilvna kut vom 15. ülui 1843 bis rum keutigen luge in unse rer Luckkundlung geurbeitet, und durch Treue, Kleiss und Verlüssigkeit unsere volle 2ufrie- denkeit sick ernorben. 8ei» Austritt aus un serem Oesckulte giebt uns Veranlassung ikn uls eine» sekr tllcktigen jungen Zlann unru- empfsklen. «ottlied «»»8v, 8iilil>e. prsß, 24. rtpril ISt4. 17590.1 Brüssel, I- Oktober 1845. Indem ich mich auf mein Circular vom heu tigen Dato beziehe, erlaube ich mir, Sie noch um gefällige Durchlesung folgender Zeilen zu ersuchen. die nur für einzelne Handlungen bestimmt sind, von denen ich überzeugt bin, daß sie bedeutende Geschäfte in der französischen Literatur machen. Wie Ihnen wohl bekannt sein wird, sind fast sämmtliche hiesige Derlagshandlungcn Acticn-Ge- scllschaflcn. Dicß führt zu dem Nachtheilc, daß ganz neue Bücher kaum 8 Lage nach ihrem Er scheinen schon zu einem Spottpreise bei den An tiquaren zum Verkauf ausliegen, da die Aktionäre von allen Nova s 1 ü 3 Exemplare gratis erhal ten. Außerdem liefern mehrere Journale ihren Abonnenten wöchentlich einen Roman-Band als Gratiszugabe, wodurch die Preise abermals herab- gcdrüekt werden. Da die hiesigen Verleger ferner, durch Kn gros-Geschäftc verwöhnt, lieber Einem 200 ü 500 Exemplare eines Werkes zu sehr billigem Preise verkaufen, als nach deutscher Weise versuchen, diese und vielleicht mehr Exem plare zu einem besseren Preise an achtzig oder hundert verschiedene Handlungen abzusetzcn, kommt es, daß — ist einem die rechte Bezugsquelle be kannt — man die meisten Sachen billiger bei hier ansäßigcn Detaillisten, als beim Verleger selbst kauft. Da endlich die Frankenpreise für's Aus land mit 40 Procent Rabatt von denen des Inlandes mit 25 Pcocent oft so differiren, daß der Nettobetrag Ersterer doppelt so viel be tragt als derjenige Letzterer: ist es gewiß an der Zeit, daß deutsche Sortimenter, die viel in belgi schen Ausgaben machen, hier einen Comissionair haben, der unparteiisch dasteht und ihr Interesse gewissenhaft wahrnimmt. Zu einer derartigen Verbindung, die bei der Auflösung desHauman' scheu Geschäfts doppelt gelegen kommen dürfte, erlaube ich mir, Ihnen mein neues Etablissement unter folgenden Be dingungen vorzuschlagen: 1) Sie senden mir Ihre Bestellungen auf hier oder in der Provinz erschienene Wecke ent weder durch meinen Leipziger oder Frankfurter Commissionär, oder, Falls direct, franco ein, und suche ich Ihnen dann die Sachen zu möglichst billigem Preise anzuschaffen. Ich notice Ihnen Alles zum Original-Faktur-Preise (Sachen aus der Provinz unter Hinzufügung des etwaigen Portos), und cxpedire Werke aus dem Ver lage größerer Handlungen nur dann, wenn ich sie mindestens 159» unter dem gewöhnlichen Netto- Ansatze, d. h. 409g von den Frankenpreisen für's Ausland, liefern kann. Sollte eines oder das andere dieser Werke bei den Antiquaren nicht vorhanden sein, so gebe ich die Bestellung darauf an den betreffenden Verleger sofort franco ab, wenn Sie's nicht vorher anders bestimmen. Wo man mir bei verschiedenen Ausgaben freie Wahl läßt, sende ich natürlich diemeinen Committenten vortheilhaftcste und dürfte diese Vollmacht in vielen Stücken von Nutzen sein, dahier bei kleineren Verle gern, die mit Deutschland in keiner direkten Ver bindung stehen, oft hübsche Ausgaben zu enorm billigem Preise erscheinen. Diese Bücher wurden bisher in Deutschland gar nicht bekannt und nur in Belgien selbst oder in Holland verkauft. So kann ich Ihnen z. B. liefern: Llano „Listoire de dix uns/' 5 Vol. in 12. für 4 Franken; Lustine „la Lussie en 1839," 4 Vol. groß Lex.-Octav. für 4 Franken; 8und „lesnne," 2 Vol. in 18. für 45 Centimes ic. ,c. 2) Ich verpflichte mich, dem Publicum ge genüber nie Bücher mit Preisen anzuzeigcn, außer meinen eigenen Verlag, für den ich ein be sonderes Conto in Thalern und Ncugroschen füh ren werde. 3) Als Prcvision für meine Besorgung rechne ich 69h vom Fakturabeträge, und notire für Fracht, ^1° 92 Zoll, Emballage, Spediteur und Commissionär: u) franco Leipzig per Fuhre — Lieferzeit 16 u 18 Tage — 28 Frk. für 100 Pfund; b) franco Leipzig per Post — Lieferzeit 6 ü 8 Lage — 75 Centimes per Pfund; c) franco Frankfurt a/M. per Eisenbahn und Dampfschiff, oder im Rothfalle Fuhre — Lieferzeit 6 L 8 Lage — 23 Frk. per 100 Pfund; 4) Die Bestellzettel erhalte ich wöchentlich ein Mal von Leipzig wie von Frankfurt a/M. eingesandt, und verpflichte mich ebenfalls regel mäßig wöchentlich eine Post- und Fuhrsendung nach Leipzig und eine Sendung nach Frankfurt a/M. zu machen, ohne in Anschlag zu bringen, ob viel oder wenig Bestellungen eingingen. 5) Da ich die meisten Sachen den Antiquaren, um sie billig zu bekommen, baar zahlen muß, werden Sie es sicher in der Ordnung finden, wenn ich den Betrag immer gleich nachnehme, und re- ducire ich bei dergleichen Zahlungen den Franken zu 8 Neugroschen. Wem aber diese häufigen Baar-Pakete unlieb sein sollten, werde ich auch gern provisorisch in Rechnung expediren, bedinge mir aber aus, autorisirt zu sein, wenn mein Gut haben über 100 Frk. beträgt, nöthigenfalls per kurze Tratte darüber disponiren zu können. Ich glaube, daß sich auf diese proponirte Weise eine Geschäftsverbindung einleilen ließe, die für Sie von nicht geringem Vortheile wäre. In Paris existiren schon seit Jahren derartige Com missions-Geschäfte und hat deren Erfolg den Be weis geliefert, daß sic sehr zweckmäßig sind. Sollte Ihnen übrigens der eine oder andere Punkt nicht zusagen und Sie irgend eine Abänderung wün schen, so bitte ich, mir Ihre Ansicht gefälligst mitzutheilcn; kann ich Ihre Wünsche berücksich tigen, so soll es gewiß geschehen. Das Ganze ist ja auch von mir nur ein vorläufiger Entwurf und muß es mir deshalb sogar wünschenswert!) er scheinen, die Ansichten im Buchhandel ergrauter Männer darüber zu vernehmen. Genehmigen Sie die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung Hochachtungsvoll ergebenst C. G. Vogler. (7591-1 Sorau, am I. Oktober ISIS. ?. r. Hiermit beehre mich, Ihnen die ergebenste Anzeige zu machen, daß ich mit Bewilligung ei ner König!. Hochlkbl. Regierung eine Filialbuch- handlung in Sagan in Niederschlesien, ein Ort von 6000 Einwohnern, Gymnasium und vielen Behörden rc. rc., errichtet, und bereits im Mo nat September und zwar unter meiner Firma eröffnet habe. Vorläufig wird jedoch dieses mein Filial- Geschäft von hier aus sortirt. Mit Wahlzetteln, Anzeigen mit Firma, Placaten, Subskriptionslisten, bitte mich recht reichlich zu versehen, um auch dort für Ihr In teresse recht thätig sein zu können. Mein neues Geschäft empfehle ich Ihrer gü tigen Beachtung, und zeichne ganz ergebenst Friedrich August Julie». (7592-1 Die Erben des am 3. Scpt. verstarb. Buch- u. Musikalienhändlers Hrn. C- Weinhold in Breslau wünschen dessen Verlag aus freier Hand zu verkaufen. Genaue Inventuren sind von Hrn. K. F. Köhler in Leipzig zu erhalten, nä here Auskunft über Preis ic. wird durch den selben von Breslau zu erhalten sein.
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