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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.10.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-10-08
- Erscheinungsdatum
- 08.10.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18621008
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2106 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. .1? 125, 8. October. Stylistik, Strategie, Theologie, Zeitlehre, Zoo- logie rc. Dieses umfassende Dicrionnaire erscheint in 160 Lieferungen gr. 4. und ist mit mehr als 20,000 I l l u stra t i o n c n, ^n Kupfer gestochen, verziert. Der Preis einer Lieferung ist nur 5 RA ord. — 3)4 NA baar. Lfg. 1—5, sind erschienen. Wir bitten zu verlangen. Brüssel, den I. Oktober 1862. Lebäguc S» Co. KünftigerscheinendeBücher u. s. w. f17952.s Hamburg, im September 1862. Binnen kurzem erscheint in unferm Ber lage in sehr eleganter Ausstattung: Sociale Dilder aus England von Julius AlthauS. 2 Bde. 8. 40 Bogen auf feinem satinirten Papier. Preis 3 ^ ord. Inhalt: 1. Lord Cochrane. 2. Sir Henry Havelock. 3. Robert Owen. 4. Thomas de Quincey. 5. Sydney Smith. 6. Zacharias und Thomas Babingtvn Macaulay. Einer der renommirtesten Londoner Kri tiker und Mitarbeiter der „Oitsrarx 6ar«rte" äußerte sich nach Durchlesung des Manuskripts über dies Buch wie folgt: ,,Das vorliegende Werk ist bei weitem das beste, was je von einem Ausländer über Eng land verfaßt worden ist. Der Autor ist offen bar tief in den Geist des englischen Lebens eingedrungen und hat die nationalen Charak- ter-Jüge mit scharfer und sicherer Hand dar gestellt. Nur in wenigen Büchern findet man eine solche Menge interessanter Aufschlüsse über England und die Engländer auf so engem Raum zusammengedrängt, und zwar in einer Form, welche durchweg ausgezeichnet zu nen nen ist. In der Thal reiht sich das Buch was Styl und Inhalt betrifft den Meister-Werken Macaulay's in würdiger Weise an, und wird dasselbe bei seinem Erscheinen unzweifelhaft das größte Aufsehen erregen." Sie ersehen aus vorstehender Recension, daß das von dem rühmlichst bekannten Autor verfaßte Werk keine gewöhnliche Erscheinung derTagcsliteraturist, und bitten wirSie freund- lichst, diesem vortrefflichen Buche Ihre Aufmerk samkeit zu schenken und sich nach besten Kräf ten dafür zu verwenden. — Wir gewähren Ihnen ä cond. 25<jh, fest 33HHHH, baar 40HH Rabatt und auf 10 Exemplare 1 Freiexemplar, mögen Ihnen indeß bemerken, daß wir vor läufig s eond.-Bestellungen nur da berücksich tigen können, wo zugleich fest oder baar be stellt wird. Achtungsvollst und ergebenst F. H. Nestler « Melle. Nur auf Verlangen! f17953.s , Im Laufe des Monats Oktober b. s. er scheinen im Verlage des Unterzeichneten fol gende Novitäten: Ein Prinz von Gottes Gnaden. Roman von Arthur Stahl. Ein Band. 8. circa 18 Bogen. Brosch. 1)4 ord. Mit 33fh>)h in Rechnung. Subscriptions-Baarpreis 22)4 NA bis zum Lage des Erscheinens. Freiexemplare 11/10 in Rechnung, 7/6 gegen baar. Durch vorstehendes Werk glaube ich der deutschen Literatur ein ganz neues, frisches und bedeutendes Talent zuzuführen! Der junge höchst geistvolle Autor führt einen Thronerben vor, der, durch Umstände aus sei nem Lande und aus seinen „angeborenen Rech ten" vertrieben, allmählich zu der Einsicht ge langt, daß „der Herrscher von Gottes Gna den" allein dem Fürsten das Glück nicht gibt, wenn er nicht, durch die Liebe und das Ver trauen seines Volkes getragen, in den For men des Rechtsstaates seine Fürstenpflichten ausübt. Aengstlichen Gcmüthern noch zur Be ruhigung, daß politisch Gefährliches nicht im mindesten im Roman verkommt Ein neuer Falstaff. Ein Romail von Ä. E. Lrachvogel. 3 starke Bände. 8. Mindestens 60 Bogen. Brosch, ca. 5)4 ^ ord- Mit 33)hv/o in Rechnung. Subscriptions-Baarpreis 3 -fb bis zum Tage des Erscheinens. Freiexemplare 11/10 in Rechnung, 7/6 gegen baar. Wenn irgend ein Werk den Beweis von der Mannigfaltigkeit, der scharfen Beobach tungsgabe und dem schöpferischen Talent des allgemein anerkannten Verfassers von „Narciß", „Friedemann Bach", „Adelbert vom Baban- berge" und des „Trödlers" gibt, so thut es diese neue, geistvolle Schöpfung gewiß, welche nicht nur eine Fülle echter Lebensweisheit und treffender Situationen der modernen Zeit ent hält, sondern auch von Sarkasmus, Iro nie und hoher Komik übcrsprudelt, durch eine reiche Jntrigue und scharfgezeich nete Charaktere belebt wird. Brachvogel hat in seinem „Neuen Falstaff" den heißen Kampf des Idealismus gegen den Materialismus, die derbe selbstsüchtige Sinnenlust der Jetztzeit in einem humoristi schen Bilde dargestellt, dessen Resultat ist: „daß die Realität nur dann glücklich macht, wenn sie sich mit der Idealität verschwistert und man keiner von bei den allein nur fröhnen könne, ohne in eine große Selbstlüge zu verfallen." Dieser lief sittliche Grundsatz weht durch das ganze Werk und verleiht den gefährlichsten, verdächtigsten Situationen seines dicken Helden den Charakter der Selbstironie. Zugleich hat der Verfasser durch eine reiche Entfaltung na mentlich weiblicher Charaktere es verstanden, seinen tiefen Einblick in die Natur des Weibes in einer Weise zur Geltung zu bringen, welche seiner Dichtung den Beifall der Frauenwelt si chert- Dem geachteten Namen des Verfassers gegenüber enthalten wir uns jeder näheren Aus führung und Anpreisung. Ich sehe Ihren recht zahlreichen festen und Baarbestellungen entgegen, da ich nur denHandlungeneine größereAnzahlExem- plare s cond. liefere, welche mich zugleich mit festen oder Baar-Auftragen beehren. Leipzig, den 23. September 1862. Hermann Costenoble, Verlagsbuchhandlung. f17954.j In ca- 14 Tagen erscheint in mei nem Verlage: Diekmann, H., die Naturlehre in kateche- tischcr Gedankenfolge, als Gegenstand der Berstandesübung und als Anlaß zur religiösen Naturbclrachtung für Lehrer an Stadt- und Landschulen und an Schul- lehrerseminarien. 6. A u flag e, mit in den Text gedruckten Figuren, berichtigt und vermehrt von vr. I. C. Kröger in Hamburg, gr. 8. ca. 20)4 Bogen. Brosch. 1 ord. Ich empfehle diese neue verbesserte Auflage des anerkannt guten Schulbuches Ihrer gefäl ligen Verwendung, und sehe Ihren geneigten Bestellungen darauf entgegen, da ich dassel be unverlangt nicht versende. — Auf 10 aus einmal fest verlangte Exemplare gewähre ich ein Freiexemplar. — Bestell zettel im Naumburg'schen Wahlzettcl- Achtungsvoll und ergebenst Leipzig, am 29. September 1862. Ernst Fleischer. (R. Hentschel.) f17955.s Ich mache hiermit die Anzeige, daß die Verhandlungen des zwölften evangelischen Kirchentages in ürandendurg im September dieses Jahres herausgcgeben im Aufträge von -rin Sekretariat hoffentlich schon in wenigen Wochen (in einem Hefte und zu möglichst niedrigem Preise, — bisheriger Ladenpreis 24 bis 28 SA) bei mir ausgegeben werden, und erlaube ich mir hier durch Ihre besondere Aufmerksamkeit auf die selben hinzulenken. Es steht bei der Wichtigkeit der Verhand lungen eine besondere Lheilnahme zu erwarten. Von einzelnen Handlungen sind bereits bedeu tende Bestellungen eingelaufen, sodaß ich außer Stande bin, viele » cond.-Bestellungen auszu führen. Ich kann verhältnißmäßig nur wenige Exemplare ä cond. versenden und voraussicht lich nur dahin, von wo eine entsprechende feste oder baare Bestellung einläuft. Inserate nehme ich auf, und berechne eine Zeile mit 3 SA. Berlin, im September 1862. Bcsser'sche Buchh. (W- Hertz.)
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