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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.01.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1837-01-03
- Erscheinungsdatum
- 03.01.1837
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18370103
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183701031
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Demgemäß und damit dieses Schriftenverzeichniß auch im klebrigen seine Bestimmung vollkommen erfüllen möge, ergeht an alle inländische wie ausländische Buchhändler hiermit die dringende Auf forderung: „Von allen neu von ihnen zu verlegenden Schriften und neuen Auflagen, ganzen Werken wie einzelnen Theilen oder Stücken, sofort nach Erscheinen, ein Ereinplar zur Aufnahme in die Bibliographie des Börsenblattes an die I. C. Hin rieh s sche Blichhandlung, welche die Redaktion dieses Theils des Börsenblattes fortwährend besorgen wird, auf das Regelmäßigste einzusenden." Großcnthcils von der Genauigkeit und Pünktlichkeit, mit der diese unsere angelegentliche Bitte er füllt wird, dürfte es abhängcn, ob jene, gewiß den auswärtigen eben so wie den sächsischen Buchhandlungen erwünschte, versuchsweise gestattete Erleichterung würde fortbestchcn können. Leipzig, den 24. Deccmbcr 183ä. Die Deputirten des Buchhandels zu Leipzig. Vorwort. Indem wir mit dieser Nummer den vierten Jahrgang des Börsenblatts beginnen, können wir nicht umhin, öffent lich unstrc Freude und unfern Dank für den Beifall und die Unterstützung auszusprechen, welche dasselbe auch im ver flossenen Jahre reichlich gefunden hat, so reichlich, daß die Menge eingehender Beitrage und Anzeigen, wie unsere Leser bereits wissen, das Erscheinen von zwei Nummern in der Woche für die Folge nöthig, und die Zahl der Abnehmer diese Erweiterung ohne Preiserhöhung möglich gemacht hat. Trotz dieser für uns erfreulichen Thatsache und unsrer Ueberzcugung, daß wir im verflossenen Jahre mit demsel ben Eifer wie früher, und, durch die Umstande begünstigt, mit mebr Erfolg dahin gestrebt haben, den Nutzen des Deut. Buchhandels zu fördern, sind wir doch sehr weit von dem Glauben entfernt, es sei uns dies in dem Grade gelungen, in welchem es wünschenswert!) und möglich ist. Niemand möchte wohl fester als wir selbst davon überzeugt sein, daß unser Blatt noch mannichfache Mangel habe, und wir sind deshalb immer geneigt, gegründeten Tadel gelten zu lassen, und ihn, wenn er von ausführbaren Vorschlägen zu Verbesserungen begleitet ist, dankbar anzunchmen. Dage gen dürfen wir gewiss in der Meinung Billigdenkender Schutz gegen ungegründclc Vorwürfe, wie sie uns m der lctzien Zeik einige Male gemacht wurden, suchen. Zu solchen ungegrün deten Vorwürfen müssen wir den der Parteilichkeit und in Folge derselben gemachter Bestrebungen, Oppositionen zu unterdrücken, zählen. Wir sind uns bewußt, daß wir uns nie von Parteilichkeit haben leiten lassen, weder bei Auf nahme oder Zurückweisung von eingesandten, noch in Ab fassung eigener Aufsätze und daß uns solcher Vorwurf nur von Denen gemacht werden kann, nach deren Ansicht zur Unparteilichkeit gehört, daß man Partei für sie ergreife. Wenn wir Aufsätze zurückwiesen, so geschah dies stets nur deshalb, weil sie in einem unpassenden Tone abgefaßt waren, oder allzuunwichtige oder solche Gegenstände betra-! st», die schon hinlängliche Besprechung im Börsenblatt ge- i I fanden hatten und in den vorliegenden Aufsätzen nicht von ! neuen Seiten beleuchtet wurden — nie um eine Opposition, ! gegen wen sie auch immer gerichtet war, zu unterdrücken. Opposition ist ja, beider Fchlbarkeit Aller, durchaus nöthig, wenn das Gute und Wahre recht gefördert werden soll, und so lange sie der Art ist, daß sie zu diesem Zwecke beitragen kann, steht ihr unser Blatt stets gern offen; sehen wir aber, daß es ihr nur um das Streiten zu lhun ist, treibt sie sich in Spitzfindigkeiten oder unziemlichen Reden umher, die nie überzeugen, sondern nur erbittern, so dürfen wir ihr keinen Raum gönnen — das sind wir unfern Lesern schuldig. Sogar aus mehr oder minder schnell erfolgtem Abdrucke von Aussätzen hat man Beweise von Parteilichkeit ziehen wol len ; man möge doch aber bedenken, daß es nicht immer in un serer Gewalt stellt, alles Eingesandte sogleich abdrucken zu las sen, daß nothwcndig, wenn sich gerade viel Stoff für das B.- Vlatt gesammelt hat, einAussatz aufden andern warten muß. Von diesem Vorwürfe spricht uns, wie gesagt, unsere Ueberzeugung frei; wohl aber sehen wir manche andere Mängel am Börsenblatt und hegen den eifrigsten Wunsch, diese zu beseitigen. Einer der größten ist, daß, trotz der wachsenden Geneigtheit uns mit Beiträgen zu unter stützen, die sich jetzt zu unserer Freude im Allgemeinen zeigt, trotz dem, daß sich besonders einzelne Herren, welchen wir hiermit den freundlichsten Dank dafür sagen , fortwährend auf das Gefälligste unsrer annehmcn, uns immer noch ge diegene Aufsätze in der Menge fehlen, in welcher sie wün- schenswecth sind, und ganz besonders solche zur Geschichte des Buchhandels und des Lebens von Buchhändlern. Mehr mals im vorigen Jahre gethane specielle Bitten um Mit- theilung von Biographien Dahingeschiedcner sind leider unerfüllt geblieben — möchten wir doch für die Folge in ähnlichen Fällen Gehör finden! möchten uns überhaupt die Herren Buchhändler künftig mehr als bisher durch Auf sätze aus diesem so wichtigen und interessante» Fache erfreuen! Die Acdaction. z g i ) ö ll ^l—i
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