Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1847
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- 1847-04-28
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- 28.04.1847
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510 »1? 36 Nichtamtlicher Th eil. Die Mcßverlegung betreffend. » > Der Erklärung süddeutscher Handlungen zu Gunsten der Beibe haltung der bisherigen Leipziger Abrechnungszeit (Vergl. No. 25 u. 31) sind weiter beigetretcn: Kaden: Hall: I. Zehnter. W. Niiischkc. Padcn-Pavm: D. R. Mare. Kasel: F. Schneider. Payrcuth: B»a„,-r'sche Buchh. Carlsruhe: C. F. Müllcr'sche Buchh. Erlnngcn: F. Enke. C. Hcndcr. Ehlingen: Dannhcimcr'sche Buchh. Landshut: I. Thomann'sche Buchh. Lindau: I. TIi. Dtcttncr. Ilordlingcn: t5. H. Beek'sche Buchh. Klraßdurg: Trcuttel K» Würtz. Illm: I. E'biicr'sche Buchh. Fr. Ebner. E. Nübling. Wilrzdurg: Ttahci'sche Buchh. II. Erklärung. In einem — „Abwehr und Rechtfertigung" überschricbenen — Aussatze in No. 29 d. Bl. spricht Herr Borrosch den Verdacht auch daß ein Mitglied des Prüfungs-Ausschusses u. s. w. Verfasser desjeni gen Artikels (II) in Nr. 25 sein möchte, welchem er entgegnet. Um nun jeden irrigen Verdacht von irgend einem der geehrten Commissions- Mitglieder abzuwenden, andern theils weil Herr Borrosch die Meinung äußert, „dieser Aussatz gehöre in die Reihe jener Fälle, wo die Namen nennung zu einem Ehrenpunkte wird," so stehe ich nicht an, mich als den Einsender und Vertreter jenes Artikels hiermit öffentlich zu bekennen. An dessen Inhalt weiß ich indeß auch jetzt noch nichts zu ändern oder zurückzunehmen; denn wenn Herr B. auch erwiedcrt, daß „die Anklage, derPrüsungs-Ausschufi habe den Bericht weder mündlich berathen, noch habe derselbe bei den Mitgliedern desselben circulirt, als eine nichtige in sich selbst zerfalle, w ei l es p Hy si sch unmöglich war sie zu vermeiden," so ist schon die mir gemachte Unterstellung solcher Anklage, die wohl kein Leser außer Herrn B- in meinem Aufsatze ge funden haben wird, nicht richtig; vielmehr ist das punctum >»Iiens mei nes Aufsatzes, welches Herr B. unvermerkt zu umgehen sucht, indem er auch noch eine Anzahl anderer Unterstellungen widerlegt, von wel chen aber mein Aufsatz nichts enthält, einfach das: daß der Bericht als ein Bericht des Ausschusses, was er erwiesenermaaßen nicht ist, an die Börsenvereins-Mitglieder versandt wurde, statt als Bericht an den Ausschuß, was er ist. Ueber die Folgen dieses dem Berichte beigelegtcn falschen Scheins braucht bereits Gesag tes nicht wiederholt zu werden; daß ihm derselbe absichtlich und nicht in gutem Glauben gegeben wurde, war in meinem Aufsatze nicht vor ausgesetzt; wie sich dies aber auch verhalte, so beharre ich darauf, daß er hätte vermieden werden sollen, was durchaus nicht physisch unmög lich war. Es wäre dieß vielmehr ein unentbehrlicher und nothwen- diger Grund und Schlußstein, und zugleich ein Probierstein derjenigen Unpartheilichkeit gewesen, welche Herr B. durch Aufstellung der Pro- und Contrapunkte in seinem Berichte so sehr premirt. Im Begriffe nach Leipzig abzureisen, bin ich mit praktischeren Gegenständen beschäftigt, als daß ich mich in nähere Ausführung und Widerlegung der mir sonst gemachten Unterstellungen einzulassen ver möchte, was überdieß überflüssig und für die jetzt vielbeschäftigten Leser langweilig erscheinen dürfte. Es mag genügen, darauf hinzuweisen; aufmerksamen Lesern werden sie ohnehin nicht entgangen sein, andere aber schwerlich sich die Mühe nehmen, darauf zurückzukommen. Stuttgart, den 20. April 1847. Karl Göpel. Offene Anfrage an Herr» Beruh. Tauchnitz i» Leipzig! Wie kommt es wohl, daß der Antiquar B- Levy in Frankfurt a. M-, angeblich in Bockenheim, den Band Ihrer Oolloclion ofkrilisk aulbors zu 42 kr. rhein. verkaufen kann, während jeder Ihrer Col lege n Ihnen diesen Preis dafür bezahlen muß?! Die Leipziger Ztg. vom 27. d. M. enthält folgende Bekanntmachung: Mehrfache» Anzeigen zufolge sind schon seit einiger Zeit nicht allein auswärts, sondern auch in Sachsen häufig aufrührerische Druckschriften auf verschiedene Art — durch Ausweisen in den Straßen und Häusern, unbe stellte Zusendungen an Einzelne, oft mit der Aufforderung zu weiterer Verthcilung, Anbietung durch Hausircr oder sogenannte Colporreurs u. s. w. — verbreitet worden. Muß auch deren Inhalt von jedem Verständigen sofort als nichtswürdig und verbrecherisch erkannt werden, so sind doch die darin enthaltenen gefährlichen Grundsätze oft in solcher Weise dargestellt, daß minder Einsichtsvolle leicht davon besangen und irre geleitet werden konnten. Liegt cs nun im Interesse der Einzelnen wie des Ganzen, diesem über hand nehmenden verbrecherischen und nach Maßgabe der Bestimmungen des Criminalgesetzbuches strafbaren Treiben zu steuern, und reichen gleichwohl hierzu — der Verschmitztheit gegenüber, welche dabei angewendet zu wer den pflegt — die gewöhnlichen Mittel nicht aus, so haben sich die Unter zeichnete» Ministerien bewogen gefunden, hiermit zur öffentlichen Kcnntniß zu bringen: daß demjenigen, welcher zur Entdeckung und Ueberführung der Verbrei ter solcher aufrührerischen Schriften dergestalt mitwirkt, daß mit Erfolg zu einer Eriminaluntersuchung zu gelangen ist — insofern er nicht ohne hin eine amtliche Verpflichtung zu dieser Mitwirkung hat — eine außer ordentliche Belohnung von Zwanzig bis Einhundert Thalern zu Theil werden soll. Uebrigens ist von der Pflichtmäßigkeit der Behörden aller Kategorien zu erwarten, daß sie auch ihrerseits fortwährend dieser wichtigen Angele genheit ihre rastlose Aufmerksamkeit widmen und eintretenden Falls den Gesetzen gemäß zu verfahren unvergessen sein werden. Dresden, am 22. April 1847. Die Ministerien des Innern und der Justiz. v. Falkcnstci». v. Carlowitz. Demuth. Berichtigung. Im Aufsätze: „Zur Witwen- und Wa i scn ca ssen-An g e l c- genhcit" im Börsenblatts Nr. 33 (vom 23. April) sind durch die Eile, zu welcher der Abschreiber gedrängt war, folgende Versehen, die zum Theil den Sinn stören, veranlaßt worden: S. 471, Sp. r. Z. 24 v. u. muß es statt: „einem Vereine" heißen: „in einen Verein". S. 475, Sp. l. Z. 16 v. o. statt: „nach dem" lese man: „nachdem." Borrosch. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgcthcilt von W fg. Gerhard.) Französische Literatur. >4i.iux«xcir de I'universitä royale de Prance et des divers etablisse- men8 d'instruction publique. 1847. In-8. Paris, //acäette. 5 fr. IlkUkixno, p., ^les cocottes, ou 5Iemoires d'un seune llepute ilottant. In-16. Paris, //ctrei. 1fr. llauxnr, 4., I.a question ^l^ärienne. In-8. Paris, Dumaine. 4 fr. 50 e. Oicuoixiseian l-ncriqun ou ox vanssn, de I'imprimerie et de la li- brairie; suivi d'un Lode complet contenant les lois, ordonnance«, regl mens, arrets du conseil, exposes des motils et rapports sur la matier«; par 7. Pories et k'. Honssies, avocats. 2 vols. In-8. Paris, Oosse Dciamokke. 18 Ir. Onon«, p., Ou l'eglise ou I'etat. In-8. Paris, Oüamerot. 4 fr. 50 c. Ooiiion'r, N., Oeotlre)- Obaucer, poete anglais d» quatorriäme «iecle. ^nal^ses et fragmens. In-12. Paris, ^fmz/ok. 3 lr. 50 c. Hxncourt, Ooiuru 4nxiv d', Oe la politique des k'ranqais en 1846. In-8. Paris, 6uii/aumin. 8 fr. Irii-in« , 4. 4., Oe »ei. Impöt, räduction, räpie, ou la question du sei sous toutes «es face«. In-8. Paris, Diör. socr'etaire. 4 fr. Xoca, p. ou, l/4mant de la lune. Domes 1 ä 6. In-8. Paris, Daudrz/. Okaque vol. 7 fr. 50 c.
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