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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1847
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1847-07-09
- Erscheinungsdatum
- 09.07.1847
- Sprache
- Deutsch
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Erscheint jeden Dienstag u. Freilag! während der Buchhändler. Messe zu Ostern täglich. Börsenblatt Alle Zusendungen für das Börsenblatt sind an die Redaction zu richten. für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. M 1»Z. Leipzig, Freitag am 9. Juli. 1847. Amtlicher T h c i l. Protokoll der General-Versammlung des Süddeutschen Buchhändler - Vereins, gehalten zu Stuttgart den -21. Juni 1847. Unter dem Vorsitze des Herrn Johann David Sauerlander auS Frankfurt a. M., unter der Protokollführung des Rechtskonsulenten Wilhelm Wagner aus Stuttgart. Der Präsident drückt sein Bedauern aus, daß Herr Albert Knittel verhindert sei, den Vorsitz in der Versammlung zu führen. In Ermanglung der Eigenschaften, die Herr Knittel zur rühmlichen Ausfüllung einer solchen Stelle besitze, bitte er um so mehr um freund liche Nachsicht und Unterstützung von Seite der vorehelichen Mitglieder, als er unvorbereitet zu seinem Stellvertreter berufen worden sei. Je denfalls freue er sich, daß ihm hierdurch die Ehre zu Theil geworden, den verehrlichen Mitgliedern hier einen herzlichen Willkomm zurufen zu können. Im abgelaufenen Jahre sei der Verein um sechsunddreißig Mitglieder verstärkt worden, so daß deren Anzahl nunmehr betrage Ein hundertfünfundachtzig. Es dürfe dies Ergebniß als Zeichen wachsender Theilnahme ausgenommen werden. Während der Dauer dieses Jah res habe man auch den Verlust von fünf süddeutschen Kollegen zu be klagen, die dem Vereine mit besonderer Liebe zugethan waren und leb haftes Interesse an dessen Entstehung und Gedeihen genommen hatten, und zwar: am 10. Oktober 1846 Ernst Enke in Erlangen; am 28. Februar 1847 Hey er, Vater, zu Gießen; am 19. März Joh. Wilh. Phil. Palm in München; am 29. Mai Louis Hänel, Vorstand des Vereins zu Stuttgart; am 2. Juni Heinrich Remi gius Sauerländer in Aarau. Ihnen sei ein achtungsvolles An denken geweiht. Auch glaube er noch eines Heimgegangenen gedenken zu müssen, des langjährigen Geschäftsführers der I. G- Cotta'schen Buchhandlung, Herrn Wagner, dessen Andenken wohl bei den mei sten Vereinsgliedern in freundlicher Erinnerung stehe. Nach Verlesung der Liste der Anwesenden, die zunächst erfolgte, bat der Präsident diejenigen, die sich noch nicht gemeldet, nachträglich zu unterzeichnen. Zur Redaktion des Protokolls wurden die Herren Krebs, Tschudy, Schweizerbart, Könitzer und Anton Winter berufen. Vierzehnter Jahrgang. Der Präsident forderte diejenigen Herren, welche im Besitz von Vollmachten abwesender Mitglieder seien, auf, dieselben abzugeben. Herr Earl Hoffmann trug sofort den Rechenschaftsbericht vor, nach dessen Beendigung der Präsident ein von dem abwesenden Herrn Himmer eingelaufenes Schreiben vorlas. In der letzten Ge neralversammlung war nämlich von Herrn Neidhard der Vorschlag zur Gründung einer Süddeutschen Buchhändler-Wittwen - und Wai senkasse gemacht und zu Prüfung derselben eine Kommission, mit Him- mer als Referenten, niedergeseht worden. Herr Himmcc trug auf Be ruhenlassen der Sache an, da mit nächster Jubilatemesse die Aussicht auf das Zustandekommen einer allgemeinen deutschen Buchhändler- Wittwen- und Waisenkasse vorhanden sei. Mit dem Abwarten der gleichzeitigen Verhandlungen in Leipzig wurde von ihm der späte Ein lauf seiner Berichte entschuldigt. Der Präsident schlägt vor, Herrn Himmer zu danken und aus den von ihm angegebenen Gründen die Sache beruhen zu lassen, woge gen von keiner Seite sich Widerspruch erhebt. Man ging nun auf diejenigen Punkte über, auf deren Besprechung Anträge an den Vorstand gebracht worden waren. 1) Die offenbar betrügerische Weise einzelner Pariser Verleger, welche sich Journale vollständig bezahlen lassen, sie aber häufig nur halb liefern, ohne Ersatz für das Nichtgelicferte zu geben. Anton Winter. Auf diese Weise können wir nicht debattiren. Es sollte doch ein bestimmter Antrag vorliegen, gegründet auf einzelne Fälle. Wir wissen ja gar nicht einmal, ob nur so was einmal vorge kommen. Hat der Vorstand Kenntniß von der Sache genommen, so spreche er sich bestimmter darüber aus. Hoffmann. Die Sache verhält sich wirklich so, wie in dem Anträge gesagt ist. Französische Verleger, namentlich aber die Pariser, liefern häufig das erste, zweite, dritte Heft einer Zeitschrift und lassen sich für den ganzen Jahrgang bezahlen, ohne die Reste oder irgend eine Entschädigung dafür zu geben. Jügel. Allerdings haben wir leider dergleichen Erfahrungen schon gemacht; aber was zu thun? Hoffmann. Unsere Mißbilligung aussprechen, diese den Pari sern und Straßburgern zu wissen thun, uns gegen ein solches Verfah ren nachdrücklich verwahren. 119
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