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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.05.1847
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1847-05-25
- Erscheinungsdatum
- 25.05.1847
- Sprache
- Deutsch
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650 Erklärung. So eben erhalte ich No. 47 des Börsenblatts mit den Verhand lungen der zweiten Generalversammlung vom 5. d. M. <— So wenig Gewicht ich auf das von mir Gesprochene lege, so glaube ich mir doch die Erklärung schuldig zu sein, daß ich in den Worten des Protokolls die mit meinem Namen bezeichnet sind, zum Theil ganz Fremdartiges (meist baren Unsinn), zum Theil das Entgegengesetzte von dem finde, was ich wirklich gesprochen habe. Es scheint überhaupt nur das gehörig wiedergegeben zu sein, was vorgelesen und daher schriftlich zu ProtVoll gegeben wurde, während fast alles Frei gesprochene in arger Verstümmelung zum Vorschein gekommen ist. Darin stimmen gewiß alle zugegen gewese nen Eollegen mit mir überein, so wie in dem Wunsch, es möge dafür Sorge getragen werden, daß in nächster Messe ordentlich oder gar nicht stenographirt wird. Berlin, 17. Mai 1847. Simion. Sendschreiben an den Besitzer des VcrlagS-ConiptoirS in Grimma- Eine Ministerin!-Verfügung hat den Debit Ihres Blattes „der Fallstaff" in Preußen deshalb untersagt, weil es sich kleine Form-Ver stöße gegen bundesgesetzliche Bestimmungen zu Schulden kommen läßt. Das Blatt erscheint „unter Verantwortung der Verlagshandlung", diese Verlagshandlung ist nun wieder das „Verlagscomptoir" in Grimma und „weil nach den bundesstaatlichen Bestimmungen der Name des Redakteursund Verlegers gefordert wird, Ihr Blatt aber keine Na men anführt", so wurde deshalb den Preußischen Buchhändlern der Debit Ihres „Fallstaff" untersagt. Nennen Sie daher Sich als Ver leger und den Redacteur als Verfasser! Ei n preuß. College. 50 Wiesbaden, 15. Mai. Rach No. 9 der Verhandlungen unserer Landcsdcputirtcnversammlung hat die Dcputirtenkammcr am 1. Mai ein stimmig den Antrag des Deputirten Zais zur weitern Erörterung ge wünscht, nämlich: „die Versammlung möge bei der Regierung darauf an tragen: I) daß das Prcßgcsetz vom 4/5. Mai 1814 wieder in Wirksamkeit trete; 2) bei hohem Bundestage sich dahin zu verwenden, daß die Bun- desbeschlüssc vom 20. Scpt. 1819 und 26. Aug. 1824 in Betreff einer provisorisch cingeführten Censur aufgehoben und die im 18. Art. der Bun- desaktc vorbehaltencn Verfügungen überP r c ß - Frei hei t durch ein all gemeines Prcßgcsetz in Ausführung gebracht und 3) diese Verfügungen im Geiste unseres Gesetzes erlassen werden mögen." In der Adresse, welche am 16. Novbr. 1797 dem Könige Friedrich Wilhelm 111. gedruckt überreicht wurde, äußerte Herr v. Gcntz Folgen des : „Von Allem, was Fesseln drückt, kann nichts so wenig sie ertragen, als der Gedanke des Menschen. Was ohne alle Rücksicht auf andere Gründe jedes Gesetz, welches Prcßzwang gebietet, verdammt, ausschließcnd und pcrcmtorisch verdammt, ist der wesentliche Umstand, daß cs seiner Natur nach nie aufrecht erhalten werden kann, wenn nicht neben einem jeden solchen Gesetze ein wahres Jnquisitionstribunal wacht. Das Ver derblichste in solchen Gesetzen ist, daß sic erbittern ohne zu schrecken. Weil Ew. Majestät zu groß sind, einen fruchtlosen und eben deshalb schäd lichen Kampf mit kleinen Gegnern zu kämpfen, darum sei Preßfreiheit das unwandelbare Prinzip Ihrer Regierung. Für gesetzwidrige Thaten, für Schriften, welche den Charakter solcher Thaten anzichen, müsse jeder verantwortlich sein: aber die bloße Meinung finde keinen andern Wider sacher als die entgegengesetzte, und wenn sic irrig ist, die Wahrheit. Nie kann dies Svstem einem wohlgeordneten Staate Ge fahr bereiten, nie hat cs einem solchen geschadet. Wo cs verderblich wurde, da wardicZcrstörungschon vor her gegangen. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigespaltene Zeile mit 6 Pf. sächs.. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (3826.) Beachtenswerthe Offerte. Wir besitzen vom letzten (3.) Jahrgang von Löwig's Repertorium für organische Ebemie. 20Va Bogen, brosch. Ladenpreis 2 -/I noch eine Anzahl Exemplare, welche wir den geehrten Sortimcntshandlungcn -> 10 NF baar offcrircn. Es ist dies Buch für Chemiker, Apo theker u. s. w. von großem Werth und zu so billigem Preise leicht zu verkaufen. Zürich, im Mai 1847. Fröbcl Kt Eomp. (3827.) Verkaufs-Anzeige. Eine sehr gangbare Verlags- und Sortiments-Buchhandlung zu deren uebernahmc ein disponibeles Kapital von 10—12000 ^ ndthig wäre und wovon der jähr liche Ertrag circa 4000 ist, soll sofort mit allen Vorräthen verkauft werden. Hierauf Reflectircnde, welche über obige Summe verfügen können, wollen gefälligst Ihre Adresse mit kl. 6. bezeichnet durch Herrn Fr. Volckmar in Leipzig franco einsendcn. (3828.) Verlagsveränderung. Aus dem Verlage des Herrn G. Wcster- mann in Braunschwcig ging in den einstigen über: Herloßsohn, C., Arabella oder Geheim nisse eines Hoftheaters. Roman. 2 Bände. 1846. 2-/? 20 NF und ist demnach nur von uns zu beziehen. Leipzig, den 19. Mai 1847. Kößlnig'sche Buchhandlung. alle übrigen mit IO Pf. sächs. berechnet.) Fertige Bücher u. s. w. (3829.) Bei Gustav Ochlcr in Frankfurt a/M- erschien im Jahre 1846: Wie ist der Theuerung abzuhelfen? Frage und Versuch der Beantwortung von Fr. Funck. Preis 2 NF oder 6 kr. Diese Schrift hat bei ihrem Erscheinen ei nen so großen Absatz gefunden, daß ich glauben muß, sie wird auch in der jetzigen Zeit wieder großes Interesse erregen- Wer sich daher Absatz verspricht, den bitte ich mäßig ä Loncl. zu ver langen. (3830.) In No. 31 dss. Blattes sub No. 2798 wurden Twietmepcr, kalligr. Vorlegeblätter irr- thümlich mit 3 SF netto ü Ex. angekündigt; ich berechne sie aber mit 3A SF netto und gebe auf 12 Er. ein Freiexemplar. H. Lange's Buchh. in Lippstadt.
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