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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.11.1847
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- 1847-11-12
- Erscheinungsdatum
- 12.11.1847
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- Deutsch
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1400 Schwierigkeit der Tafeln, von besuch 4 (Städtcpläne) beinahe fertig, einer Steindruckerei, wegen Mangelhaftigkeit der Arbeit, abnehmen und einer andern übertragen mußte. Trotz alter Mühe, die sich diese den ganzen Som mer über gab, ist es wegen der überaus großen Mühseligkeit, sie zu zeichnen, doch nicht möglich gewesen, bis jetzt mehr als 2 Tafeln fertig zu bekom men, und die zwei andern sind noch, sowie eine fast eben so schwierige Eisenbahnkartc von Europa, die zur Erläuterung von dem Artikel Eisen bahnen dienen soll, und mehrere andere Tafeln noch in Arbeit. Auf wessen Seite war nun der Nachthell, wenn ich die noch fehlen den Tafeln rasch aber schlecht geliefert hätte. Ich sollte meinen, offen bar aus der Seite des Publikums. Ich wiederhole aber nun hier die Versicherung, daß die noch fehlenden Steindrucktafeln gewiß und so schleunig als möglich, vollendet und dann sogleich an die Buchhandlungen versendet werden sollen. Dies zugleich zur Antwort auf vielfacheAnfragcn wegen dieser Tafeln- 2) Daß ich mein Universallericonan Antiquare ver schleudert habe. Jeder, der de» Vcrlagshandel kennt, wird wis sen, daß große Werke zu Parthiepreisen abgegeben werden. So verfahren die ehrcnwcrthcstcn und größten Firmen und es hat fast keine große Un ternehmung gegeben, die nicht Aehnlichcs erfahren hätte. Fast alle Ver- lagshandlungcn verkaufen in Parthiepreisen, in Rechnung, oder baar, letzteres begreiflicherweise wohlfeiler , als erstcres. Ich habe die diesfall- sigen Bedingungen öffentlich durch Circulär vom 10. Mai 1847 an sämmlliche Sortimcntshändlcr bekannt gemacht und in der O.-M. 1847 sowie später über die Abgabe einer nicht unbedeutenden Menge Exemplare des Universallexicons zu diesen Parthiepreisen mit Mehreren abgeschlossen. Daß unter diesen Buchhandlungen sich auch Antiquare befanden, war bei der jetzigen Vermengung des Lntiquargeschäfts mit dem buchhändleri- schcn unvermeidlich > aber diese Buchhänblerantiquare bekamen keine besseren Bedingungen als die Sortimentsbuchhandlungen und jede der letzteren kann noch heute das Werk zu den in dem genannten Circulär mitgctheilten Be dingungen beziehen, wozu ich sehr gern die Hand biete. Ich beabsichtigte bei diesen Parthiepreisen vornehmlich den Sortimentshändlern größeren Gewinn zu gewähren als gewöhnlich, um sie dadurch zum Subfccibenten- sammeln zu ermuntern, keineswegs aber war diese Maaßregel zu Gunsten der Antiquare ergriffen. Ich fügte außerdem an meine Abnehmer die Bitte hinzu, discretzu verfahren, und nicht durch öffentliches Ausbieten des Universallexicons zu unverhältnißmäßig niederen Preisen sich und mir den Markt zu ver derben. Mehrere beachteten meine Bitte nicht, und ich hatte leider keine andern Mittel in Händen sie zu Erfüllung meiner Bitte zu nöthigen, als die einfache Anzeige, daß, wenn sie ferner fortführcn das Universallexicon zu so »ledern Preisen, bei denen sie oft nicht einmal einen Thaler pro Exem plar verdienten, anzukündigen, ich ihnen ferner keine Exemplare mehr zu Parthiepreisen liefern würde. Viel mag auch noch der Uebelstand zu diesem nieder« Preise beitragen, daß mehrere Handlungen, an die ich frü her bedeutende Parthicn verkauft hatte, zahlungsunfähig wurden, und ohne mich bezahlt zu haben, das Universallexicon an die zweite oder dritte Hand zu Spottpreisen verkauften, wodurch denn, wie ich vermuthe, solche öffent liche Ausbietungen möglich wurden. Also nicht ich habe geschleudert, sondern ich habe vielmehr mein Le xikon immer nur zu dem alten Ladenpreis öffentlich in Tagesschriften ausge. boten; Andere haben aber es so niedrig ausgebotcn zu meinem großen Aergcr, da sie das, was ihnen das Exemplar durch diese Parthiepreise kostete, als Norm ansahen, und danach ihre Ankündigungen richteten. Daß Herr Or. Matthias auch ein großes Aergerniß hieran nimmt, kann ich ihm nicht verdenken, daß er aber sich nicht privatim an mich ge wendet hat, wo ich ihm gern die jetzt öffentlich gegebene Erklärung brief lich crthcilt haben würde, ist unrecht, noch mehr aber, daß er in seinem Auf satz Ausdrücke gebraucht, die nahe an Injurien streifen, weshalb Mancher wohl an meiner Stelle den Herrn Doctoc gerichtlich zur Verantwortung gezogen haben würde. Ich thue dies aber nicht, da ich sehe, daß er es ehrlich mit dem Buch handel meint, da er meinem Werke in anderer Beziehung Gerechtigkeit wiedcrfahren läßt, und da ich glaube, daß er nach dieser meiner Erklärung anders über diese Sache denken wird. Altcnburg, den 9. November 1847. H. A. Pier er. Rechtfertigung. Auf den, wenn auch nur gelinden Vorwurf in dem Aufsätze „Auch aus Oesterreich" B-Bl. No. 98, wo es wörtlich heißt: im Schulz'schcn Adreßbuch- selbst vermissen wir die Buchbändler: Schmid, Braun, Prettner, Löwcnthal, Wäscher, Sandböck (? wohl Sandvoß), Nohrcr, Hofmann, Carl Rauch, Kilian in Oedenburg, sehe ich mich veranlaßt zu 99 erwiedcrn, daß dies durchaus ungegründet ist. Denn hätte sich der ungenannte geehrte Schreiber jenes Aufsatzes nur etwas näher von dem Inhalte und der Einrichtung des Adreßbuchs unterrichtet, so würde er jedenfalls im Jahrg. 1847, IV. Abthl. S- 95 und 96 sämmtliche vermißte Handlungen, ja noch weit mehr unter den Committen- tcn der wiener Commissionäre aufqefundcn haben. In der ersten oder Hauprablheilung können sie aber darum nicht ausgenommen werden, weil sie bis jetzt keinen Commissionär in Leipzig besitzen. Warum sich gerade an diese Bedingung die Aufnahme knüpft, wird er hinreichend aus den Vorreden der Jahrgg. 1839, S. 4, 1841, S. 4 und 1847, S. 4 ersehen. Uebrigens wird aus der von mir im B.-Bl. 1846, S. 257 geliefer ten Statistik des deutschen Buchhandels (I. Oesterreich, Anmerk.) genü gend hcrvorgehcn, daß ich nicht unbekannt damit bin, wie groß ungefähr die Zahl der österreichischen Provinzialbandlungen ist, welche nicht im direkten Verkehr stehen. So viel zu meiner Rechtfertigung. Otto August Schulz. Todesfälle. Am 15. Septbr. starb, im 29. Lebensjahre, Hr. KarlAdolph Oenicke, Besitzer der Stahl'schen Buchh. in Düsseldorf. Am 1. Novbr. starb, an der Bauch-Wassersucht, Hr. Christian FriedrichSauer, Besitzer derLindaue r'schen Buchh. in München. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgetheilt von Wfg. Gerhard.) Holländische Literatur. loiee, 8nnvxxs nix, Lisclrags tot cie Icennis 6er gotbiscbe llouwlcunst ok spitsbogenstijl in IXe6erIsn6, ten ciienste van bouxvmeesters, beelclbouvcers etc. 1. astsvoring. kolio. ^mster6am, Linker. 6 il. Olionicix«, w. k., I.evensberigten en Oettervrncbten van diecler- lanciscbs Oeneesicuncligen, van 6e vroegste tijcien tot Op nnxe sa gen. Kens öissrage tot cie Oescbiesenis van 6s Oeneeslcuncie in IVeclorlanci. 1. 6eel. Or. 8. liriells, 6c t-raast". 6 6. blonn^xcir, 11., Oeciacbtenis, tot een sanlcbaar aancienicen »an en voor 6e gemeente» van 6e Vuurscks, IVieuev-kooclsreobt, Ooeti- cbem, IVliclclelbnrg en 's Oravenkage, etc. Or. 8. 's Oraven- bage, Lroen 7'ä icrr,/ äs illcnssing'. 1 il. 75 c. silnni.vxlilin, 11r. k. X., Oe l.eer 6er Oereussis en ^uscnltatie met betrelclcing tot 6e Oatboingiscke Anatomie 6er Oorstorganen, ten beboeve van practiscbe artsen 2amsngesteI6. I7it bet Ooogcluitseb vertaalcl e» met aanteelceningen vvorrien 6ovr Or. 6. Ookes. Or. 8. I.eicien, 6eö/,ar6 Oo. I st. blvs.rni Oatavensis fragmenta coilegit et commentario instrnxit ku- genius iilebier. 8 Mas. I.ngciuni llata v., knge/s. I il. 80 o. I4ooaor.inx, Over bet uitgeven van onbelcen6e oorlconclen 6er ge- sckiestenis van k>1e6er>an6. Or. 8. 's Orsvenbage, )Voor6cn6orzi. 1 kl. 20 e. Oi-ivinn, W. 6. O., Oroeve over 6e bsperlcingen van 6en eigsnsoni 6vor bet Oviitie-regt. Or. 8. I.eisen, Oeöünrcl Oo. 2 il. 70 e. pxni. Onnnxiror. Ovor clen 8cbris>er van „8pener te Ore.-6en." Oit bet Ooogciuitscb. 6oor 11. O. Verbeslc. 2 cleelen. Or. 8. lltrecbt, v. lT'erveer! äs 2oon. 5 il. 25 c. llnorilcli. IVIilitsir, bevattenile 6e Wetten, öeiluiten en Orciers betref- tencle 6e Xoniniciijlce bieserlanclscbe Oansmagt, geclrulct en vitgs- geven vp specisie sutorisatie van bet Departement van Ovriog, 1846. 1. 6eel. Or. 8. 's Orsvenbage, 6eLr o. Otcc/. I st. 60 c. 8c»nnn, Or. Io»., Oe propbeet van klorenee, 1492 —1498. I. 6sel. Or. 8. Amsterclam, o 6. //ci/ 2oon. 3 st. 40 e. Vnrinonr, 1., Kens ballkuur in bet ruiclen van kranlcrislc, gesckies- Icunsige en plaatselisice berinneringen. iVaar bet Hoogcinitsck, in 2 6eelen. 1. 6eel. Or. 8. Oroningen, v. üo/üuis //oitsem». 2 st. 90 c. Wnaicnis uitgegevsn 6oor cie Vereeniging ter bevorser'ng 6er oncle b1s6erlan6sc!>e 1.etterlcun6e. 4. laargang, 1. allevering: Oer blin- nenloep, inleicling en evoorseniijst. Or. 8. Oelsen, 6u iUortier 2oon. 8 st.
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