Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.02.1848
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- 1848-02-08
- Erscheinungsdatum
- 08.02.1848
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- Deutsch
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159 184SZ rinxern und unsere ^rdeitskräste mehr dlütr- licherem, sls dem Im allgemeinen so undsnk- dsren Versende» von Novitäten ruruwenden. ^Vir werden unseren liedsrk von Heilig keiten von nun sn stets entweder nsck Ihren eigenen Wslilretteln erbitten, oder solcke nsck de» uns jet.Lt so vielksek ru 6ebote stellenden sonstigen Niilksmitteln »üble» und Holken sowohl Ibnen als uns selbst von un serer klebereinkunlt einen besseren Itlrlolg sls bisker versprechen ru können. Indem wir 8is bitten, kiervvn geisllige idlotir und nsmentlicb surk in Ibrem Lxem- plsre von 8ckulr' Adressbuch, in welchem wir nocb sls d^ovs snnebmend bereichnet sind, dsvon Vermerk LU nebmen, bemerken wir, dsss unsere Herren Oommissionsire von uns den Auftrag erhielten, ^'edc naclr dem I. lllärr c. in Leip-ig' /ür uns cing'c/iende IVovasen- dun,/ so/ort Lurück -u mcisen. ^cktungsvoll und ergebenst iriielitinx. Vtz ill». ILiilme. s973.j Meiner antiquarischen Anzeigeblätter 38. bis 41. Fortsetzung versandte ich in diesen Tagen; ihrer Reichhaltigkeit wegen empfehle ich sie zu gefälliger Beachtung, und sehe baldigen Bestel lungen oder Tauschofferte» entgegen, indem ich etwaigen Mehrbedarf zu verlangen bitte. F. C. Iaiisscii in Dresden. s974.j Helmich 8 Co. 438 Broad way in Ncw - Vork besorgen den Herren College» alle Aufträge in den Vereinigten Staa ten von Nord-Amerika prompt und billig. söiv.i Nachdrucks-Beschuldigung. Die Herren Gebr. Bornträgcr in Königsberg haben in einem Circulaire vom 1. Decbr. 1847 mich des Nachdrucks von Blumauer's Werken bczüchtigt, die sic laut diesem Circular früher mit Verlagsrechten erworben hätten. Wer einigermaßen die hiesigen Gesetze kennt, wird wissen, daß es hier unmöglich ist, Nach drücke oder Abdrücke von Werken zu veranstal ten , deren jetzige Besitzer das Recht des Besitzes einigermaßen Nachweisen können. Die Herren Bornträgcr haben s. Z. die hier bei Linke 1800—1802 erschienene Ausgabe ge kauft, die an sich nichts als ein Abdruck oder Nachdruck der Wiener Originalausgabe von Gräf- fer (1789) war. Linke besaß keinen Contract mit den Erben oder Rechtsnachfolgern Blumauer's, ebensowenig konnte ein solcher an die spätern Käufer seiner Ausgabe übergehen, für welche er, um gegen Eoncurrenz süddeutscher Abdrücke ge schützt zu sein, sich ein ch u rsä chsisches Pri vilegium ausgewirkt hatte. Dieses auf die Dauer von 10 Jahren cr- thcilte Privilegium hatten sich die Käufer cinige- male erneuern lassen, cs war aber abgclaufen, als ich 1841 eine iilustrirte Ausgabe der Aeneide druckte, und somit erlaubte ich mir nicht etwas ungesetzliches. Die Herren Bornträger haben mehre hundert Thaler ausgcgcben, um ihr vermeintliches Recht durchzusctzen, sind aber mit wiederholt angebrach ten Klagen in allen Instanzen abgewiesen worden. — Dieser Schaden und dabei gehabter Aergcr mag sehr unangenehm sein, hätte aber bei mehr Einsicht und Kcnntnißnahme der Gesetze gespart werden können- Leipzig, 31. Januar 1848. K. F. Köhler. s976.j Zur Bekanntmachung Ihres Verlages em pfehle ich Ihnen die in Commission bei mir er scheinenden Zeitschriften: Der Turner (Aufl. 800, 1 N^s pr. Zeile) für turnerischen Verlag. Kreischa er Dorfzeitung (Aufl. 800, 1/2 N-§ pr- Zeile) für landwirthschafllichc und populäre Werke. — Für letztere nehme ich auch Beilagen an und berechne dafür 1 H. M. Gottschalck in Dresden. Zur Beachtung! Wir bringen in Erinnerung, daß die für das Lilterarische Anzeigeblatt des X. Bandes unserer „Gegenwart und Auk unst" bestimmten Anzeigen bis spätestens Ende Februars bei uns cingegangcn sein müs sen , um noch Aufnahme zu finden. Jnserlioneprcis für die ungespaltene Zeile 2V2 N-s; bei Ankündigungen von einer Seite und mehr gewähren wir 250h Rabatt. Leipzig, am 1. Februar 1848. Bl'cdcrinaiin'sche Verlagsbuchhdlg. s978.j Nicht zu übersehen! Wichtig für Verleger! Die gefertigte Redaktion kündete in den letzten Nummern des Börsenblattes an, daß durch hohe Regierungsbe willigung die in den höchsten Kreisen der Gesell schaft verbreitete Wiener Zeitschrift vom 1. Jänner 1848 an auch Inserate in litera risch-artistischer Hinsicht bringen dürfe; je doch nur Anzeigen jener Bücher und Kunstsachen, Musikalicn re., die das Imprimatur in Oesterreich haben; aus Versehen oder Undeut lichkeit der Handschrift wurde jedoch in dieser Anzeige die dreimal gespaltene Zeile mit2N-s be rechnet; cs ist jedoch nicht so, den» es ist für die Zeile nur 1 N^s, 3 kr. Conv. Mzc. von uns fcstgestellt für einmalige Einschaltung; für 2 Mal 4 kr. C. M., 3 Mal 6 kr. C. M. Wir stellen diesen sehr billigen Preis nur in der Voraussicht, daß die Herren Verleger von Büchern, Kunst- u nd Musika li e n h an d- lungen unsere Zeitschrift recht oft und zahl reich zur Insertion benutzen werden. Zusendung durch Hrn. E. F. Stcinacker in Leipzig oder direct Portofrei erbittet sich Wien, am 7. Jänner 1848. die Ilcdacticm dcr Wiener Keilschrift für Kunst, Literatur, Theater, Mode und gesell. Leben. I. August Bachmau». s979.j Verleger von wirklich guten, getreu illu- minircen, imtiirgl'schichtlicheii Abbildungen, auf denen jedoch die Namen der einzelnen Gegenstände gleich angegeben sein müssen, so daß sie nicht direct von einem Lehrbuche dcr Naturgeschichte abhängig sind, wollen in ihrem eigenen Interesse mir gcfl. baldigst 1 Erem- piar zur Einsicht senden. Es solle» nämlich in einer demnächst bei mir erscheinenden ausschließ lich für Schulen bestimmten Naturgeschichte, wel cher keine Abbildungen beigegeben werden, die besten derartigen Werke, die sich behufs An schauung zum Nebcngcbrauche eignen, empfohlen und auf diese im Allgemeinen hingcwiesen werden. Nöthig ist cs nicht, daß diese alle 3 Natur reiche zusammen darstcllen, sondern cs genügen auch solche, die das Thier- oder Pflanzen- oder Mineralreich einzeln behandeln. Leipzig. Im. Tr. Wöller. s980.j Remitteiideii. Unfern rheinischen und wcstphälischen Herren College» machen wir hiermit die Anzeige, daß wir durch den Cdlner Derlagsvcrcin keine Remit- tcndcn annchmen; wir versandten durch den Letz teren nur Verlangtes, Nova aber franco Leipzig, und erwarten auf diesem Wege auch die Remittcnda. Elberfeld, im Januar 1848. Büschlcr sche Dcrlagsbuchhandlg. f981.j Dringende Bitte an unsre Herren Collegen! Unsere sämmtlichcn Remittcnden sind fertig und werden binnen einigen Tagen nach Leipzig abgchen- Da wir dieselben schon vor Empfang der Remittcnden-Facturen besorgt hatten, war es uns nicht möglich, auf die Wünsche dcr Her ren Verleger in Betreff dcr Remittcnden und Disponendcn Rücksicht zu nehmen. Wir erlauben uns daher die ebenso ergebene wie dringende Bitte: uns diesmal, mit Hinblick auf obigen Umstand, alle Disponendcn zu gestatten, damit wir die bei Gründung unscrs neuen Geschäftes so nöthige Zeit nicht bei Nachremittendcn zersplit tern müssen. Wir werden die Erfüllung unserer Bitte als eine besondere Gefälligkeit betrachten, und zu Gegendiensten stets bereit sein. Gebrüder Volgcr in Burg. s982.j Dringende Bitte. Besondere Gründe veranlassen mich, diesmal durchaus keine Disponcnda zu gestatten, und bitte ich höflich st, alles nicht Abge setzte zurück; »senden. Eine höfliche und gerechte Bitte werden die Herren Collegen auch erfüllen, worauf mit Bestimmtheit rechnet Inst. Alb. Wohlgemuth. Berlin, im Januar 1848. s983.j Wiewohl ich bereits vor mehreren Mona ten die bestimmte Erklärung im Börsenblatte abgegeben habe: daß ich mir dieses Jahr nichts zur Disposition stellen lassen könne, diese Bemerkung auch auf meinen Remittcnden- Facturen gleichfalls sich befindet, so muß ich hier durch dennoch zur Vermeidung von Differenzen nochmals wiederholen: dass meine Geschäfts-Verhältnisse mich zwin gen, dieses mal das zur Dispositivn-Stcllcn meiner Verlags-Artikel auf das allcrbcstimm- teste zu verbitten, indem ich, wo es dennoch geschehe» sollte, durchaus keine Notiz davon nehmen kann und werde. Berlin, den I. Februar 1848. Carl Heyman». s984.j Keine Disponenda! Zu bevorstehender Ostcr-Mcssc können wir uns durchaus nichts disponiren lassen, da von mehrere» Artikeln die Auflagen beinahe ganz vergriffen sind. Wo dies nickt beachtet wird, werden wir alles Disponirte für fest behalten betrachten. Gebr. Dcherk in Posen. s985.j Disponenda. Von C. O. Sternan, neues Mahrchenbuch gestatte ich durchaus keine Disponenda! Cdln, im Januar 1848. Ioh. Georg Lchmitz.
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