Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.02.1848
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- 1848-02-08
- Erscheinungsdatum
- 08.02.1848
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- Deutsch
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151 1848.^ Kcmink L< Sohn in Utrecht. R. Kittlcr in Hamburg. W. Koehnc in Nordhausen. Adolf Lehmkuhl in Altona. W. Lcvysohn in Grünbcrg. E S. Mittler in Berlin. G. W. Niemeyer in Hamburg. Opitz Le Co. in Güstrow. Leon Saunier in Stettin. Schnupbase'schc Buchhdlg. (Stauffer) in Altcnburg. Ludwig Schreck in Leipzig. Schulbuchhandlung in Braunschweig. Schwcrs'sche Buchhdlg. in Kiel. Julius Springer in Berlin. Stuhr'schc Buchhdlg. in Berlin. Eduard Trewcndt in Breslau. T. O. Weigel in Leipzig. Carl Winiker in Brünn. Von den wenigen fehlenden Mitgliedern sind die Erklärungen noch nicht eingegangen. IV. In Folge der Aufforderung in Nr. 5 sind der Redaction zu dem daselbst unter V aufgenommenen Artikel: „Zur tragischen Geschichte" w. Beitritts-Erklärungen zugegangen von Hru. G. Butz in Hagen. - B. Nicolai in Herzberg. - G. Weber in Stargard. Außerdem sind noch von, und zwar wie es scheint zwei verschie denen, unbekannten Einsendern zwei Namensverzeichniffe von im Gan zen 23 süddeutschen Handlungen eingegangen, deren Abdruck nur dann stattsinden kann, wenn die betreffenden Herren ihreOriginalunterschrift einsenden oder die Herren Einsender resp. Sammler jener Unterschrif ten sich der Redaction nennen und so wenigstens mit ihrem Namen die Richtigkeit der eingesandten Unterschriften verbürgen. Die Redaction. Offener Brief a» die Lcipssger Herren Journal-Verleger und Cominissionairc. Seit vollständig mit Breslau hergestellter Eisenbahnverbindung, nach welcher das Publikum natürlich eine noch pünktlichere Lieferung der Journale voraussetzt, wie sie früher Statt finden konnte, sind wir schlimmer daran, als je zuvor. Das hiesige Postamt liefert die Freitag Abend und Sonnabend früh in Leipzig ausgegebenen Journale Sonntag Mittag an seineAbon- nenten, während die Sonnabend in Leipzig gepackten Postpackete erst Montag Nachmittag gewöhnlich hier ankommen, oft aber jetzt erst Dienstag. Natürlich erregt diese Verspätung fortdauernde Beschwerden, de ren Folge die Kündigung aller Journale bei den Buchhändlern von Seiten solcher Institute ist, welche auf das Publikum Rücksichtzu nehmen haben. So vielfach dieser Gegenstand schon angeregt worden, so wenig hat er bis jetzt Beachtung gefunden, und die Leipziger Herren Journal- Verleger scheinen eine kleine Berücksichtigung ihrer Collegen noch im mer nicht der Mühe werth zu halten, während doch nur diese und nicht die Post den größeren Absatz vermitteln und weiter ausdehnen können. Von Seiten der Leipziger Herren Commissionaire Breslauer Handlungen dürfte es andererseits an der Zeit sein, bei dem dortigen > Ober-Postamt die nöthigen Schritte zu thun, daß die Packele der Buch handlungen ebenso gefördert würden, wie jene der Post-Regie. Wäre dies der Fall, so müßten die Sendungen Sonntag Abend hier ein- treffen und könnten Montag früh ausgegebcn werden. Da dieser große Uebelstand alle unsere Collegen gleichmäßig trifft, und ähnliches Verfahren gewiß auch in anderen Städten gleiche Fol gen hat, so wünschen wir durch diese Anregung Veranlassung zu wei teren Erörterungen zu geben. Dergleichen Nachtheile häufen sich immer mehr, und es ist darum nothwendig, daß die Betheiligten sich rühren, um etwas dagegen zu thun. Breslau, den I. Febr. 1848. Josef Maxed Comp. Erwiederungen. I. Herr G. W. F. Müller sagt in seiner Entgegnung auf meinen Auf satz „Uebec Cond uiten listen und Examina" meine Kritik sei persönlich. Ich frage hiemit jeden Unbefangenen (von Herrn Müller habe ich als Anonymus keine weitere Antwort zu erwarten), wo in mei nem Aufsätze auch nur eine Zeile vorkommt, die auf Herrn Müller's Per sönlichkeit Bezug hat? Es war mir wie ihm nur um die Sache selbst zu thun, und gerade aus diesem Grunde habe ich jede solche Beziehung ver mieden. Wenn ich dagegen in den ausgestellten B ei sp i e l en von Per sonen sprach, so liegt dies ja in der Natur der Sache. Ich habe zum Belege für meine Ansichten Beispiele angeführt, weil ein Beispiel aus dem wirklichen Leben oft mehr beweist, als zehn unanwcndbare Theorien, und solche Beispiele durfte ich nicht erfinde», sondern mußte sie der Wirklich keit entnehmen, wenn ich nicht meinen eigenen Aussprüchen Grund und Boden entziehen wollte. Uebrigens hat Herr Müller nicht die mindeste Ursache, eins dieser Beispiele auf sich zu beziehen, und ich würde diesen Aufsatz Wort für Wort ebenso geschrieben haben, auch wenn der Verfasser nicht Herr G. W. F. Müller wäre. Wenn also der Vorwurf der Persönlichkeit somit in Nichts zerfällt, so trifft mich der andre Vorwurf, der aus Mißverstand hcrvorgcgangcncn Verdrehung der Ansichten des Herrn Müller, ebensowenig. Ich habe keinen seiner Aussprüche verdreht, sondern nur einzelne derselben unter buchstäb lich genauer Wiederholung von einer andern Seite beleuchtet. Hierin liegt aber durchaus keine Verdrehung. Ohne auf die in der Entgegnung sonst noch enthaltenen Widersprüche, namentlich in Herrn Müller's Ansich ten, über Anonymität hier näher einzugchen, bemerke ich nur, daß ich die Nennung meines Namens, der zur Zeit noch in keinem Adreßbuch für den deutschen Buchhandel prangt, unterlassen habe, nicht etwa, weil ich des Gesagten mich zu schämen habe, sondern einzig und allein, weil ich kaum dem hundertsten Thcil der Leser dieser Blätter bekannt bin. Wozu also allen Lesern einen Namen aufdringcn, von dessen Träger ihnen noch nie etwas zu Ohren gekommen? Wer meine Ansichten widerlegen will, der wird dies gewiß aus Interesse an der Sache thun, auch ohne meinen Namen zu wissen. Das in dem Schlußsätze der Entgegnung in cigcnthümlicher Weise hingestelltc Complimcnt nehme ich übrigens für mich durchaus nicht in Anspruch, sondern lasse cs unberührt. Für Herrn Müller aber, dem die Person Nebensache ist (ist dies viel leicht auch wieder eine Verdrehung seiner Worte?), nenne ich mich eben deswegen nur H. K. II. M. s. Börsenblatt 1846, Rr. 6. Wenn ich den wörtlichen Abdruck einer Anzeige a. d. hiesigen Zeitung veranlaßt, so geschah dies, um ein Verfahren zu rügen, welches von jedem soliden Collegen nur gemißbilligt werden kann- Meinte Herr I>r. Schmidt, das bereits gewonnene Vertrauen könne dadurch geschmälert werden, so weiß er ja, daß er gefehlt und wundert cs mich deshalb um so mehr, wenn dergleichen Offerten in einer Zeitung ausposaunt wurden. Uebrigens giebt Hr. vr. S. selbst zu, daß er einen kleinen Rabatt, d. h. 25^ von neuen Musikalien, bewilligte, um sich eine Kundschaft zu erwerben und kann daher gegen die von mir hinzugefügte Unterschrift zu seiner Anzeige nicht füglich etwas eingewcndet werden. Was die Geschichte mit dem Lehrer anbctrifft, so ist selbe ganz ein fach folgende. In einer hiesigen Schule sollte Aue Allemannia eingeführt werden, als die wohlfeile Ausgabe davon noch nicht erschienen und erbot sich Herr Dietze freiwillig, uns eine Anzahl der bessern Ausgabe um einen bedeutend niedrigem Preis liefern zu wollen. Dies geschah und obwohl
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