Erscheint jeden Dienstag ». Freitag; während der Buchhändler > Messe zu Ostern täglich. Börsenblatt für den eutschen Buch Hand und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Alle Zusendungen für da» Börsenblatt sind an die Redaktion z» richten. e l Eigcilthum des Börscnvcrcins der Deutschen Buchhändler. 23. Leipzig, Dienstag am 21.März. 1848. Amtlicher T h e i l. Bekanntmachung. Wie bisher werden auch dieses Jahr die Beitrage für die Zeit vom Schluffe der Jubilate-Messe 1847 bis dahin 1848 zu Zwei T Haler Preußisch gleich nach Ostern von den verehelichen Mitgliedern des Börsen» ei eins bei ihren Herren Commissionairs in Leipzig, gegen Quittungen des Kassirers, Herrn H. Schultze in Berlin, eingezogen werden. Die außerhalb Leipzig wohnenden Mitglieder werden daher ersucht, ihre dortigen Commissionairs zur Einlösung dieser Quittungen anzuweisen. Diejenigen Mitglieder, welche seit dem Schlüsse der vorjährigen Ostermesse ausgenommen worden sind, haben für die nächste Messe den Beitrag schon mit dem Eintrittsgelde entrichtet, also diesmal einen solchen nicht zu zahlen. Jena, Leipzig und Berlin, den 21. Februar 1848. Der Börsenvorstand. Fr. A Frommann. W. Vogel. H. Schnitze. Bekanntmachung. Die nachverzeichneten Coupons, als: 2 Stück f. Ost-rm. 1844 No. 134, 205, 4 - f. - 1845 - 26,134,196,205, 10 - s. - 1846 - 10,26,122,132,134,196,205, 241, 290,293, 28 - f. - 1847 - 2, 10, 26, 88, 100, 112, 113, 117, 122, 132, 134, 161,196, 205, 220, 236, 261, 265, 290, 293, 295, 306, 317, 319, 324 sind noch nicht bei unserm Caffirer erhoben, was wir hiermit theils wiederholt in Erinnerung bringen und um so mehr der Beachtung der Actien-Jnhaber empfehlen, als nach §. 21 des Actien-Vertrags die in bevorstehender Osterm. nicht erhobenen Zinsen für 1844 dem Tilgungs fonds zufallen. Leipzig, den 15. März 1848. Iler Verwaltungs-Ausschuss bcr deutschen Ruchhändlcr-Aörsc. Leopold Voss, d. I. Vorsitzender. Als Ergänzung zu der in Nr. 15 d. Bl. veröffentlichten Antwort des Vorstands - Ausschusses wegen des Börsenblatts lasse ich hier auch die Antwort des Vorstands folgen*). Jena, d. 25. Febr. 1848. Fr. I. Frommann. *) Der Antrag der Frankfurter Mitglieder lautet wörtlich: „— und stellen brevi MLNU an ldbl. Vorstandsausschuß das schließlich»: Ansinnen, Herrn I. de Marie Fünfzehnter Jahrgang. An diejenigen Mitglieder des Börscnvcreins in Frankfurt am Main, welche über Herrn de Marle's Weigerung, die Flugschrift „der neue Sondecbund" in das Börsenblatt nufzunehmen, Beschwerde geführt haben. Der erste Punkt Ihres Schreibens vom 29. Januar d. I. an den mitunterzeichnetcn Vorsteher ist durch die Antwort des Vorstands- Ausschusses erledigt. Was den zweiten und dritten Punkt betrifft, so ist der Re dakteur des Börsenblattes nicht verpflichtet, den Einsendern von Artikeln, die er nicht aufnehmen will, die Gründe der Zurückweisung anzugeben; es muss seiner Ueberzeugung überlassen bleiben, was er für geeignet oder ungeeignet hält; die Einsender, wenn sie Mitglieder des Börsen vereins sind, haben dagegen das Recht, beim Vorstands-Ausschuß gegen die Zurückweisung Beschwerde zu führen. Giebt der Redacteur für die Zurückweisung Gründe an und bedient ec sich dabei solcher Aus drücke, welche die Einsender für beleidigend halten, so müssen sie gegen einmal zur Aufnahme des fraglichen Aufsatzes sofort zu vermögen, nachdem seine Redactionsbedenken von uns beseitigt scheinen; zum andern densel ben zu bedeuten, daß derjenige Stand, dessen Interesse das Institut der Censur vorzugsweise zuwiderläuft, keineswegs gesonnen ist, eine freiwillige Nachcensur sich selbst zu bestellen; daß er sich deshalb ins künftig hin jedes maßgebenden Urtheils enthalten mbge; zum dritten und letzten denselben zu einem Widerruf, resp. Ehrenerklärung, über den in der ange führten Note uns angepaßtcn Ausdruck „Unchre" zu veranlasse». Indem wir schließlich die gerechte Erwartung aussprechcn, löbl. Vor- standsausschuß wolle unser pet.it.um in allen seinen Lheilen exckutircn, zeich nen wir rc. 48