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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1848
- Strukturtyp
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- Band
- 1848-05-05
- Erscheinungsdatum
- 05.05.1848
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- Deutsch
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479 1848.^ mit Süddeutschland Herstellen. — Auch ist zu beachten, daß die süd deutschen Buchhandlungen die Fl.-Preise in der Regel billiger als die Thlr.-Preise stellen, daß der Abrechnungs- und Saldirungstermin in Süddeutschland erst in die zweite Hälfte des Monats Juni fällt und daß auch durch eine directe Verbindung mit Süddeutschland die kost spieligen Leipziger Auslieferungslager eine wesentliche Verminderung erleiden können. — Sonderbar aber muß es erscheinen und um so auffallender istes, als in Süddeutschland keineCommissionsgcbühren be rechnet werden, warum der Verfasser des oben erwähnten Aufsatzes die österreichischen Eollegen aufforderk, nur in Augsburg, Frankfurt und Stuttgart Commissionäre anzunehmen, während ihrer geographischen Lage nach doch auch Regensburg und Nürnberg, letzteres einer der ältesten Eommiffions- und Speditionsplätze Süddeutschlands, für einen großen Theil Oesterreichs als besonders wichtig bezeichnet zu werden verdienen. Sprechen wir nur beispielsweise von Wien und Prag. — Nach beiden Städten bietet sich in Nürnberg jede Woche mehrfache regelmä ßige Ladungsgelegenheit dar, die namentlich mit den Frachtfuhrwerken aus Frankfurt und Stuttgart so genau correspondiren, daß Speditions güter, welche an diesen beiden Orten einlreffen, noch an gleichem Tage weiter zu verladen sind. — Aus diesen beiden Städten aber erhalten auch die Nürnberger Handlungen jede Woche regelmäßige Sendungen, so daß wenn in einer Woche für eine Handlung Oesterreichs an einem dieser beiden Plätze nicht genug Stoff zu einem Eollo vorhanden wäre, die vorhandenen Paquele zur Sammlung nach Nürnberg beigeschloffen und dort mit dem aus dem nördlichen Theile Bayerns rc. Einlaufenden vereinigt werden können, und so demnach jede Woche directe Sendungen zu formiren wären, welche nöthigenfalls, da auch an einem und demsel ben Tage jede Woche von Nürnberg nach Regensburg gepackt wird, mit dem dort einlaufenden Gute zu vereinigen wären. In die Augen springend aber ist, daß für die Eolli von Frankfurt (welche die Beischlüsse der rheinischen rc. Buchhandlungen bringen) Nürnberg als Speditionsplah nach Wien fast unumgänglich nothwen- dig ist und daß sich auch für Prag kein bequemerer und billigerer Weg als dieser Herausstellen dürfte. Die von Stuttgart mit 6 Tagen Lieferzeit nach Nürnberg kom menden Güter gehen am gleichen Tage noch in 3 Tagen nach Regens burg und sind bei offener Schifffahrt von dort am 2. Tage mitDampf- schiff in Wien, während im Winter (wie auch im Sommer) fortwäh rend regelmäßig directe Fahrgelegenheit von Nürnberg nach Wien vor handen ist. — Auch nach Prag geht ebenfalls an gleichem Tage, an dem das Stuttgarter Frachtfuhrwerk hier eintrifft, billige und regelmä ßige Fuhrgelegenheit ab. Aus dem Gesagten möchte zur Genüge hervorgehen, daß cs für Wien, Prag, Linz und alle über diese Plätze zu bewerkstelligenden Sendungen (für Linz wird Nürnberg auch seit längerer Zeit von meh reren Handlungen als Commiffionsplatz in Vermittelung Regenburgs mit günstigem Erfolg benutzt) vortheilhaft sein möchte, die aus dem nördlichen Bayern, Würtemberg, Baden, Frankfurt, die Rheinlande und dem westlichen Theil der Schweiz kommenden Güter über Nürn berg zu dirigiren, während für dasjenige Gut, was aus dem südlichen Bayern, der östlichen Schweiz rc. kommt, Augsburg als zweckmäßig erscheint. Nürnberg, d. 25. April 1848. Fri edr. Korn 'sche Buchhandlung. Todesfall. Am 27. April Nachm. Vs 5 Uhr starb sanft nach dreimonatlichen schweren Leiden an der Luftröhrenschwindsucht Hr. Ludwig Wil helm Heyse, Ehef der Firma Joh. Georg Heyse in Bremen, im unlängst zurückgelegten 48. Lebensjahre. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenverein« werden die dreigespaltenc Zeile mit S Pf. sächs., alle übrigen mit IV Pf. sachs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s3046.j Hamburg, im ^pril 1848. Hiermit erlaube iek mir, Iknen Nie er gebene ^N7.eige 7U macken, dass ick auf kie sigem Llatre, in meiner Vaterstadt, eine Nucli- uuä Misikulien-NunlllunA nobst js-eillliibllolliek. (welche Letztere ick von den Herren Lokrrkertk L. Oo. kierselbst käutlick übernommen kabe) unter der K'irma: Wiltielin ^o>vi<ZN) errickten und mein Lesckäkt am 1. IVIai (I. 1. eröffnen werde. VVakrend einer I8jäkrigen, unansgesetLten 'pkätigkeit im Duck und klusikalioukundel (seit 1839 im Kesckäfto der Herren 8cku- bertk L Ko.), kabe ick mir die Notlügen Kenntnisse und Krlakrungen gesammelt, um ein Kcscbäft selbstständig begründen ru kön nen, und so Kolks ick, von kinreickendem Konds und einer ausgebreiteten Lekanntscksft unterstütrt, einen günstigen Krfolg meines Dnternekmens 7U errieten, wenn auck 8!e mir Ibre» Loistand r» Hieil werden lassen. lVlelne ergebenste Litte a» 8ie gebt des- kalb daliin, mir g-iitigst ein Konto -m c r,'(/(- nen, meinen lVarncn au/ 1/rre I/eipnig-or /tus- lic/erunLsliste -n sct-cn and mir 1/rre IVova, unverlangt in doppelter ^/n-aHl, gleio^Lei- tig- mit andern Äiesig'en 4/andlung-en -a- lcommen -u lassen. — Wenn 8ie bei Inse raten in kiesigen ülättern auck meine Kirma nennen wollte», so würde das gewiss in bei derseitigem Interesse, und ick dafür besonders dankbar sein. Dinsicktlick meiner 8oliditst berieks ick mick auf das nackstekende 8ckreiben der Herren Hc^uüertH Ko., welcke suck die Klüts gekabt kaben, meine (Kommission für Deipüig ru Lbernekmen. Kins weitere Km- pfeklung dürfte überäüssig ersckelnen. Im klebrigen werde ick mir I kr gesckätr- tes Vertrauen durck prompte Erfüllung mei ner Verkindlickkeiten ru erwerben und ru er kalten sucken. Indem ick 8>s sckliesslick nock um Ls- rücksicktigungdermeinemkirculairbeigedruck- ten Xettel bitte, empfekle ick mick Ikrem ge neigten Woklwvllen. Hockacktungsvoll und ergebenst wird reicknen: //il^. domien. DmpsellltwA' uiill 6uruntio. Wir Leigen Ikne» ergebenst an, dass wir unsere Kci/ibildiotüelc von deutscher!, cnpli- sc/rcn nnd/rancösisc/icn üüclrern, aus 20,000 Länden bestellend, käullick an Herrn /killr. domicn, der seit 9 lakren in unserm Ham burger klesckäfte die procura batte, überlas sen kaben. Herr domien Kat sick wäkrend dieser Zeit als ein üeissiger, umsicktlger und treuer Arbeiter gereigt, und wir empfeklen den selben daker bei seinem eigenen Ktablisse- ment allen unser» Herren Kollegen auf das ^»gelegentlichste. — Damit aber unsere Km- pfeklung nickt als Worte verkallen, so ga- rantiren mir /ücrrnit vorlä'u/lg-/ür >4lles das- )enig-e, mas/Icrr domien im erstem da/rre seines Ktaöiissements von 1/rncn üc-ic/icn mird. Hamburg, im ^pr!I 1848. f3047.) Zur Nachricht!! Alle für die „Redaktion d. pädag. Revue" bestimmten Paqucte sind für die Zukunft nach „Eisenach" zu senden, da sich Hr. Dr. Mager dort niedergelassen hat. — Inserate und Beila gen gehen aber wie früher (sicher! Zürich, 20. April 1848. Fr. Dchulthcß. f3048.) Eine Leihbibliothek, aus 1200 Bänden bestehend, wovon zwei Drittel ganz neu gebun den und nock nicht ins Publicum gekommen sind, nebst 830 broschirten Catalogen , ist für den billigen, aber festen Preis von 250 sofort unter den günstigsten Bedingungen zu verkaufen. Nähere Auskunft auf frankirte Briefe crthcill Herr Buchhändler Will). Sckrcy in Leipzig, welcher auch bereit ist Cataloge cin- zusenden. 71 *
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