Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.05.1916
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- 1916-05-06
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- 06.05.1916
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- Deutsch
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^ 104, 6. Moi 1016. Redaktioneller Teil Perlich zu arbeiten hat, überhaupt die Sorgen für den Körper ganz in den Vordergrund rücken, da ist man geistig etwas schlaff, besonders vorn im Graben, Man sehnt sich wohl da nach, etwas zu lese»! man liest eine Zeitung so gründlich, bis es keine Annonce mehr gibt, die man nicht kennt; will auch wohl einmal ein Buch lesen. Aber das Buch »ins; ganz be sondere Eigenschaften haben. Es muß leicht verständlich und spannend geschrieben sein. Wenn cs sich mit längeren Be trachtrmgen aufhält, und die Handlung nicht flott weitergeht, dann fliegt das arme Buch gleich in die Unterstandecke, und sollte es gar zu anstrengendem Nachdenken anregen, dann er wacht mit einem Male in einem ein starker Widerwille und Abscheu vor allem geistigen Tun, und dcurBuche geht's schlimm. Und dann — das Buch darf nichts vom jetzigen Kriege ent halten, etlva gar — was für Euch zuhause sehr interessant sein mag - Schlachtberichtc, Ausgenommen ist natürlich ein Schlachtberichi, wie er auf S, 016 jenes Büchels") steht, das Vater mir sandte, 4, 0, 15, Für die Acht-Uhr-Abendblätter herzlichen Dank, Die Kccuzzeitung habe ich wie all die andern interessanten Bei lagen erhalten. Vielen Dank, Schickt mal wieder ein Büch lein, vielleicht ein lustiges. Neulich habe ich hier ein eng lisches Buch aufgegabelt von Winston Churchill: Richard Carvel, 5, 9, 15, Daß »Die Seele des Soldaten« nicht in den Unterstand geflogen ist, wird Dir der nächste Brief zeigen. Das Buch hat mich wirklich interessiert , , , - Gerstäcker? Warum nicht? Ich würde den Herrn gern mal kennen lernen, 14, 9, 15, Für die »Bräutigame der Babclte Bomberling«') herz lichen Dank, Es hat mir viel Spas; gemacht, die Geschichte zu lesen, 18, 9, I5„ Schickt mir doch eine flämische Grammatik und ein Wör terverzeichnis ! 30, 9, 15, Das französische Büchlein") ist angekommen und gefällt mir sehr gut, 8, lO, 15, Für die »Vlamischen Volkslieder«") vielen Tank, Eine größere Freude hättet Ihr mir garnicht machen können, — De» kleinen Sprachführer") habe ich erhalten, 22, 12, 15, Heute bin ich ineine »Vlamischen Volkslieder« losge worden, Ein flämischer Bub von unserer Quarticrmuiter, der mir draus vorlesen mutzte, hat das Buch so liebgewonnen, daß er nicht eher ruhte, bis er's mir abgekauft. Geschenkt wollte er's nicht nehmen, Vater wird es mir Wohl ersetzen, 3, 2, ltz. In unserer Kantinenbibliothek (wir haben jetzt auch eine Knntinenbibliothek) habe ich ein hübsches Buch entdeckt von Theodor Diel ltz: Britania, Erzählungen aus der englischeil Geschichte, Berlin 1855, mit handkolorierten Bildern von Th, Hosemann! Das ist doch beinahe zu schade für eine Sol- datenbibliothck, 9, 3, 16, Ich möchte gern einmal Lessings Laokoon lesen. Ich mutz noch ein altes Reclambändchen dieses Werkes in meiner Biblio thek haben, 4, 4, 16, ES macht sich alles schön und gut. Ich studiere in meinem °> Briese aus dem Felde 1914/tä, Oldenburg: Stallliig, — Dort ivar ein Feldbries des jungen Soldaten adgedruckt. ü Bon Allee Bcreud, Berlin: S, Fischer 19l5, ? 1: Ooura älein. Köln: Du Mvnt-Schauberg. ») 100 »klinische Volkslieder für die deutschen Soldateu, Brüssel 101 ö, 4 Dirr: Mamischer Sprachführer. (Düsseldorf: I, Baedeker 1015) Laokoon und wünsche mir nun noch die Hamburgsche Drama turgie, 14, 4, 16, Ich vergnüge mich jetzt mit meinem Lessing und zwischen durch mit den Büchern unserer Kompagniebibliothek, die einen erstaunlichen literarischen Werl hat. Da ist vertreten: Geibel, Raabe, Bierbaum, Scott, Boccaccio, Jmmermann usw., eine bunte und internationale Reihe, 17, 4, 16, Heute lese ich, daß von Prof, Liebermann ein Buch über die Phantasie in der Malerei erscheint (bei Br, Cassirer), Ohne es mir — vielleicht als Osterei — wünschen zu wollen, dünkt es mich, daß es mich augenblicklich sehr interessiere» müßte bei meinem Lessingstudium, Ist es ein sehr teures und umfang reiches Buch oder nur ein größerer Aufsatz? 8, I', Kleine Mitteilungen, Zur Büchervcrsorgnng der Truppen. Mit der Zusammen stellung der Liste derjenigen Firmen beschäftigt, die außer den in Nr. 72 des Börsenblattes genannten Gcschenkgebern nach Bücher und Zeitschriften an die Gruppe» daheim nnd im Felde gestiftet haben, wiederholen wir unsere bereits in Nr. 82 ausgesprochene Bitte um diesbez. Angaben, damit Nachträge tunlichst vermieden wer den. Es handelt sich dabei, ivie wir bereits hervorgehvben haben, nicht um eine Glorifizierung des Buchhandels sondern um einen rein nlichternen Rechenschaftsbericht über die Beteiligung des Buchhandels an der schenknngsweisen Biicherversorgnng der Truppe». Wir bitten daher diejenigen Firmen, die unserer Bitte bisher noch nicht entsprochen haben,« m A n - gäbe der Stelle, an die sie ihre Gaben gelangen liehen, unter gleichzeitiger Mitteilung des un gefähren L a d c n p r e i s w e r t e s. Bon dem Krcisvcrein Mecklenburgischer Buchhäudler ist nach stehendes Rundschreiben an seine Mitglieder versandt worden. Soweit der letzte Satz in Frage kommt, muß seine Bertretnng dem Borstande des Kreisvcreins Mecklenburgischer Buchhändler überlassen blei ben: In der Borstandssitznng vom 16. April in Rostock ist beschlossen worden, die Mitglieder des Vereins, wie die nicht angeschlvssenen Buchhandlungen Mecklenburgs, darauf ans- mcrksam zu machen, das; die vom 26. Mai bis 6. Funi d. I. für Preußen geplante allgemeine Bücherwoche von den Grotzhcrzoglichen Ministerien auch für Mecklenburg-Schwerin nnd Meck- len b u r q - S t r e l i tz genehmigt worden ist. Die Buchhandlungen des Landes sollen möglichst als Annahme stellen für alle ans ihren Bezirken nnd ihrer Kundschaft gekauften und eingelieferten Bücher dienen. Es erscheint demzufolge zweckmäßig, iu den Lokalzeitungen durch ortsgemeinschaftliches Inserat auf diese Bücherwoche und ans die Annahme-Stellen hinzuweisen nnd das Publikum im Interesse unserer lesednrstigen Baterlandsverteidiger um recht zahlreiche und umfang reiche Einkäufe zu ersuchen. Auch wolle man entsprechende Vorräte von guten Büchern bereit halten Wir nennen beispielsweise als besonders beliebt nnd geeignet: die Universalbibliothek (PH. Reelam in Leipzig), die Wiesbadener Volksbücher (H. Staadt in Wiesbaden), die Bibliothek der Gcsamt- litcratnr sO. Hendel in Halle), Meyers Volksbücher (Bibl. Institut in Leipzig), Hesse nnd Beckers Volksbücher (Hesse K Becker in Leipzig), die grünen nnd die blauen Bücher (.Herm. Schaffstein iu Köln), die Insclbücherci (Insel-Verlag in Leipzig), Engclhorns Romanbiblioihek (I. Engelhorn in Stuttgart). Doch gibt es selbstverständlich noch viele andere geeignete nnd zu empfehlende Bücher, die wir nicht alle Die eingelicferten Bücher sind in einer Sammelsendnng an den Gesa m t a » s s ch n s; z n r V erteil»» g von L c s e st o f f i m Felde und in den Lazarctten , Berlin 7. R c i ch s - t a g s g e b ä » d e, als Bahnsrachtgnt abznscnden und genießen Fracht freiheit. Ein Verzeichnis ist beiznfngcn. Zn weiterer Auskunft ist der Unterzeichnete Vorstand bereit, doch wolle man etwaigen Anfrage» das Rückporto beifüge». Ferner ist beschlossen, rücksichtsich der durch den Krieg verur sachten erhöhten Geschäftsunkosten und in Anbetracht der bedeutend verteuerten Lebenshaltung, vom l. Mai ab jeglichen Rabatt a b z ii s ch affen, sowohl bei Lieferungen an Biblio theken, an Lehre r nnd S ch n len, w ic an ch b e i m Bar verkauf i m G e s ch ä f t. An den meisten Urteil wird wohl schon seit Jahren gar kein Rabatt mehr gegeben, nur von außerhalb Mecklenburgs einlaufende 547
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