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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.05.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1848-05-17
- Erscheinungsdatum
- 17.05.1848
- Sprache
- Deutsch
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522 derholungs-Zettel des Sortimenters. Auf lekteren hin expedirt der Verleger nun die verlangten Ex- fest und schreibt gleich bei, ec habe den ersten mit ü Oondit. versehenen Zettel zurückgesandt und be merkt, daß das Buch nur fest gegeben werde: sende solches aber fest anbei auf den Wiederholzcttel hin, dem » Oondilion n i ch t beigefügt war. Der Sortimenlshändler besteht auf Nemissionsbe- rcchtigung — der Verleger versagt sie. Wer hat Recht? Es wird um Erläuterung dieses, wohl nicht seltenen, Falles gebeten! Ein Sortimentshändler. Freie Presse und Selbstcensur. (S. Nr. 29 d. Bbrscnbl.) Es ist dem Scharfblicke des Herrn Bartholomäus nicht entgan gen, daß die freie Presse schon anfängt, als „wahrhaft schlechte Presse" aufzutreten. — Was veranlaßt wohl Hrn. B- mit den Halle'schen Sortimentsbuchhändlern in ein Horn zu blasen? — Doch wohl nur Loyalität! Dem Einsender dieser Zeilen ist nicht bekannt, daß Hr. B- jemals bemüht gewesen wäre, der „guten Presse" Vorschub zu leisten. Er hat zwar keine „Gassenhauer auf den König von Preußen" verlegt, wohl aber die Literatur mit einer Masse Scharteckcn jeglicher Art ver mehrt ; und auf welche loyale Weise Hr. B. den Vertrieb derselben mit Umgehung der Sortimentsbuchhändlcr bewerkstelligt, wird dem größten Theil der letztem nicht unbekannt geblieben sein. Nach dem Schulischen Adreßbuche ist Hr. B. nur Verlagsbuch händler; wie kommt derselbe darauf, von einer gemeinschaftlichen Aus übung der Selbstcensur zu sprechen? Die freie Presse ist nicht schuld, davon kann sich Hr. B. über zeugt Hallen, wenn Auswüchse der schlechten Presse, oder „Auswüchse ^ 41 de r U nna tur" (wie sich Hr. B. ausdrückt) in Massen erzeugt werden, sondern nur die Gesinnungslosigkeit derer, die sie erzeugen. Kaum ist dasHeer der Censoren abgeschafft und unter Hrn. B s Voran tritt sollte eine neue Generation derselben entstehen? das hieße „aus dem Regen in die Traufe kommen." Es war ein arger Mißgriff, daß Hr. B- die freigewordene Presse anklagt und zur Ausübung der Selbstcensur auffordert. — Von ihm war dies nicht zu erwarten, er hatte keine Veranlassung in dieser Ange legenheit, eine Ansprache an den deutschen Sortimentsbuchhandel zu richten. E. R. Entgegnung. In Nr. 29 dieses Blattes findet sich ein Angriff auf das Verfah ren der Hallischen Buchhandlungen, Pamphlete und böswillige Schrif ten nicht verbreiten zu wollen. Ich nehme seit 8 Jahren unverlangt Neuigkeiten nicht an, kann also ohnehin unvcrschrieben lassen, was ich will- Aber auch im anderen Falle würde ich für mich die Freiheit in Anspruch nehmen, den Schmutz der jetzt an manchen Orten erscheinen den Schandschriften von mir und meinem Geschäfte fern zu halten. Niemand in unserer Stadt ist verpflichtet oder genölhigt, Bücher bei mir zu kaufen — ich habe also eben so wenig eine Verpflichtung, Schund feil zu halten, weil er erscheint, als mir Jemand wehren könnte, mein Geschäft ganz aufzugeben. Am Wunderlichsten aber mnß eine solche, von harten Drohun gen begleitete, Zumuthung erscheinen, wenn sie auftritt im Namen der Freiheit — denn eine einseitige Freiheit ist nie die wahre Freiheit, sondern nur eine andere Form der Knechtung. In dem Sinne wollte ich mir Recht und Freiheit hiermit wahren. Richard Mühl mann. A nzeigeb 1 at t. (Inserate von Mitgliedern des Börscnvercins werden die dreigcspaltcne Zeile mit 5 Pf. sächs.. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s33i6.) Statt Circulär. Hierdurch beehre ich mich, Ihnen ergebenst anzuzeigcn, daß ich in Steinau a. d. Oder eine Fi- lialbuchhandlung gegründet und dieselbe am I. April d. I. unter meiner Firma eröffnet habe. Ich werde dieselbe von hier aus assortircn, und bedarf es daher in Ihre» Büchern keiner Acndcrung. Breslau, im Mai 1848. P. Th. Sckolz. s3317.s Zur gefälligen Notiznahme. Die häufig vorkommenden Verwechselungen meiner Firma mit jener der ldbl. Gerhard scheu Buchhandlung in Danzig, sowie der des Herrn Fr. «am. Gerhard ebendaselbst, veranlassen mich zu der Erklärung, daß ich zu diesen 2 Handlungen in keiner nähern Beziehung stehe und daher dringend ersuche, die Conlis streng zu trennen. — Eine Gerhard'sche Buchhandlung in Leipzig, unter welcher Adresse mir gleichfalls öfters Zusendungen werden, existirt gar nicht. Leipzig, 15. Mai 1848. Wolfgang Gerhard. s3Zi8.s Geschäfts-Uebernahme betr. Sollte von den -zur Messe anwesenden Her ren Jemand persönlich über Kauf oder andere Ucbernahmc meines Verlagsgeschäfts mit mir zu unterhandeln oder Einsicht zu nehmen wün schen, so bemerke ich hiermit meine Wohnung (Kön. Poststall, 2. Etage). Es sind mehrere Ar tikel unter den Hunderten, welche ich auszubeuten durch Kränklichkeit und sonst gehindert bin, daher durch die billigsten Bedingungen die Uebernahme erleichtere. Ernst Klein. Fertige Bücher u. s. w. s3319.) Lerlin, Verlag von Liiiisluv Ilempel. Die eon8l!tuii'6Nll6 National- VeisammIunK PI-6U886 II8 vom Islire 1848. tver/feitte r'/rr'en Leckeukencks/en -1/tVz/kseckee. 1. — 3. Llatt. Die Dortraits von Assessor luvg, Präsident des polit. 6Iubs. 8tsstssnwLlt von LirchulLUi». Duckdruclcer Sereuds. 8ämmtlick nach dem 1-eben gemalt. Das Kormat ist gross-1?»!io. Dis teck- niscke >4uslubrung ist von Künstlern ersten Hanges. Preis eines korlrsils 10 8A. Llatt 4 — 9 werden gleiclilalls noch im Dause dieser Woche snsgegeben. üerlin, 16. lUai 1848. alle übrigen mit lv Pf. sachs. berechnet.) s332v.) Pi-achf-Bibel-Ausgabe. Die im vorigen Jahre begonnene kl- Folio- Ausgabe der heiligen Schrift, (nach Lu thers Uebersctzung) in großer Schrift für Kirche und Haus, ist vollendet und stehen vollstän dige Erpl. a 9 ^ ord. — 6A netto in fester Rechnung, oder 6,^ baar auf festes B c rla n g en, sowie die e rsie Liefg. fortwährend 5 6ond. zu Diensten. Ein gebundenes Exemplar dieser Pracht- Bibel liegt während der Messe im Lokal der Buchhändler-Börse zur Ansicht auf; und ersuche ich die Herren Collcgen von dieser ebenso schönen und eleganten, als leicht verkäuflichen und prcis- würdigcn Ausgabe einige Exemplare zu verlangen; dieselbe wird besonders zu Geschenken für Ge meinden und Prediger gesucht. — Auf Verlan gen werden auch Exemplare ohne Apokry phen, sowie das Neue Testament apart geliefert. Elberfeld, 30. April 1848. Hochachtungsvoll Julius Bädekrr. s3Z21.j So eben erscheint im Selbstverläge des Verfassers und ist durch Reuter L» Star- gardt in Berlin gegen baar mit 50^ zu beziehen : Die Bundesverfassung der Verei nigten Staaten von Nordamerika. Ein Beitrag zur Lösung der deutschen Ver fassungsfrage v. Friedrich Baader. 32 Sei ten. geh. 4 S-s.
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