Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.09.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-09-03
- Erscheinungsdatum
- 03.09.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18620903
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186209039
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18620903
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-03
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
>832 Börsenblatt für den deutschen Buchbandel. A n z e i g e b l a t t. (Inserat» von Mitgli-bern »es Börs-nv-r-inS werben bie breigespaltene Pelitzeile ober bere» Raum mit hh Rgr., alle übrigen mit 1 Ngr. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen, Veränderungen u. s. w. Vorläufige Anzeige. (15651.) Berlin, den 29. August 1862. Von Herrn Jagielski hier kaufte ich seine unter Firma Nicolaische Sort.-Buchh. (M. Jagielski) hier bestehende Buchhandlung und werde dieselbe unter der Firma: Nicolaische Sortiments-Suchhand lung E. Schweizer für meine Rechnung fortführen. Herr Jagielski behält seinen Verlag und die Handlung in Posen, und wird die dahin gehörenden Rechnungen in kürzester Zeit ord nen, während die 1861-Saldi für Ber lin bereits am 20. d. Mts. voll bezahlt wu rden. Mein Circular werde ich in einigen Ta gen versenden und bitte Sie ergebenst, unter Bezugnahme auf beistehendes Zeugniß des Herrn Franz Wagner in Leipzig, mir einstweilenConto offen zu halten. Hochachtungsvoll ergebenst E. Schweigger. Den Herren Verlegern kann ich Herrn E- Schweigger aus Halle besonders warm als einen sehr solventen Mann empfehlen und er laube ich mir, seine Bitte um Vertrauen lebhaft zu unterstützen. Leipzig, den 30. August 1862. Franz Wagner. (15652.) Odessa, im August 1862. Die immer größere Ausdehnung meines v " Zeit am hiesigen Orte bestehen- Musikalien-Geschäfts macht es mir zur Pflicht, von jetzt ab mit den deutschen Verle gern in directe Verbindung zu treten. Es muß mir natürlich erwünscht sein, bei den Herren Verlegern, soweit als möglich, offenes Conto zu erhalten, und erlaube ich mir darum freundlichst zu bitten. Durch strenge Erfül lung meiner Verbindlichkeiten werde ich Ihr Vertrauen ,ederzeit zu rechtfertigen wissen. Mit den Herren Breitkopf L Härtel, Schott s Sohne, Spina, Haslinger ec. stehe ich bereits in direkter Verbindung. Die Besorgung meiner Commission hat Herr Hermann Schultze in Leipzig über nommen und wird von mir stets in den Stand gesetzt sein, bei Credit-Berweigerung fest Ver langtes baar einzulösen. Indem ich der Einsendung Ihrer Novi- täten-Wahlzcttel, sowie der Verlagskataloge entgegensehe, empfehle ich mich und mein Etablissement Ihrem geneigten Wohlwollen. Ganz ergebenst Carl Haas Sohn. Verkaufsanträge. (15653.) Hins Dsikbibliotbek ist. 8»»? billig ru verkaufen. ^stressen sub .4. ö befördert Herr L. kV 8teinacker in b-eiprig. (15654.) In einer der ersten Hauptstädte Sachsens ist eine seit 20 Jahren bestehende durchaus solideSortimentsbuchHandlung, welche noch einer bedeutenden Ausdehnung fähig ist, Familicnverhältnisse halber für den festen Preis von 2800 Thlrn. zu verkaufen. Zahlungs fähige und ernstlich reflectirende Käufer wol len ihre Adresse unter der Chiffre I. H in der Erped. d- Bl. niederlegen. (15655.) Verkauf einer Leihbibliothek. — Wegen Mangel an Raum verkaufen wir einen Theil unserer deutschen und französischen Leihbibliothek, aus 1244 Bänden bestehend. Marburg, im August 1862. N. G. Elwcrt'sche Univ -Buchh- Kaufgesuche. (15656.) Eine Leihbibliothek wird zu kau fen gesucht, und erbittet gef. Offerten sub Chiffre -V. ». F. Dolckmar in Leipzig. Fertige Bücher u. s. w. (15657.) Soeben ist die 1. Lieferung versandt worden von: Allgemeine Weltges chichte von Anfang bis jetzt. Neu dargestellt von Wolfgang Menzel. 12 Bde. 8. (360 Bogen.) In 72 Lfgn. Jede Lieferung geh. zu 4(4 N^f. Das Werk wird bis Ende 1863 vollständig in den Händen der Subscribenten sein. In dem weiten Kreise, welchem die frühe ren geschichtlichen Werke des Verfassers zur Belehrung, Freude und Seelenstärkung gedient haben, wird auch dieses neue Werk willkommen geheißen werden. Es ist die reife Frucht eines vierzigjährigen Studiums und entfaltet das große Gemälde der Weltgeschichte nach den besten und umfangreichsten Quellen in klaren Gruppen, in lebendigen Details und in dem warmen Farbentone, der die Schreibart des Verfassers kennzeichnet. Sowohl die Erhaben heit als die Universalität des Gegenstandes duldeten nicht, daß der Verfasser denselben nach irgend einer modernen Parteiansicht auf faßte. Soll die Geschichte wirklich die Lehrerin der Völker sei», so darf man auch nicht wie ! in einer Prozeßschrift aus ihr das Herausreißen, was einem vergänglichen Interesse der Gegen wart scheinbar zur Rechtfertigung gereicht, sondern man muß die in den Lhatsachen lie gende Wahrheit allweg heilig achten und darf sie am wenigsten da verläugnen, wo sie dienen entkräfte Dorurtheile der Gegenwart zu Da der Verfasser ein langes Leben hindurch rein geschichtlichen Studien Haupt- sachlich such mit literar- und kulturhistorischen beschäftigt war, und da das weltgeschichtliche Interesse nicht bloß an politischen Wirren, Kriegen und Schlachten, sondern auch an dem haftet, was jedes Volk eigenthümlich charakteri sier und was es zum geistigen Capitale der Menschheit beigetragen hat, lag es ihm nahe, die (Kulturgeschichte der Völker mit der poli tischen zu verknüpfen und an die Darstellung der großen politischen Ereignisse immer auch die der innern, religiösen, sittlichen, literarischen und artistischen Entwicklungen anzureihen. Wer daher in den Spiegel dieser Weltgeschichte blickt, wird darin nichts vermissen, was sich im bis herigen Leben der Menschheit als ein irgend wichtiges Moment gellend machen läßt. Das Werk wird in zwölf Bänden erschei nen von je durchschnittlich dreißig Bogen Um fang. Die Bände I—III. enthalten die ältere Geschichte Asiens, Aegyptens, der Griechen, der makedonischen Reiche und Roms; die Bände IV—VI. das Mittelalter; die Bände VII—IX. die Reformation, die daraus hervorgegangenen Veränderungen in Europa und die Geschichte der neuen Welt; die drei letzten Bände X—XII. das 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ich ersuche Sie nun, diesem schönen Unter nehmen Ihre volle Lhätigkeit zuzuwenden. Die Vortheile, welche für Sie damit verbunden sind, glaube ich nicht weiter hervorheben zu müssen. Des Erfolges können Sie im voraus sicher sein- Ich gebe die I. und 2. Lieferung ü cond. — die 1. in jeder beliebigen Anzahl — und bitte Sie, weitere Erpl. zu verlangen. Von der 3. Lieferung ab wird die Fortsetzung nur in feste Rechnung und auf ausdrückliche Bestellung versandt. Mit Hochachtung Stuttgart, den 24. August 1862. Adolph Krabbe. (15658.) Soeben erschien bei mir: Ueber die Prinzipien der rheinisch-lvcstphälischeii Mrchen- Vrdnung in Verhältniß zu neueren Organisations- Versuchen anderer evangelischer Landes kirchen, und Ueber die rechtliche Bedeutung des Art. 15 der preußischen Verfassungs- Urkunde von A. Wolters, Pfarrer ;u Bonn, und H. Achenbach, Professor »er Rechte zu Bonn, gr. 8. Preis 10 S-^. Ich versandte dies nur an wenige Hand lungen pro nov. Bei Aussicht auf Absatz bitte zu verlangen. Bonn, den 25. August 1862. Adolph Marcus.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder