Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.01.1857

70 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. .1° 6, 14. Januar. Maier in Fulda. 307. Malkmus, G. I., Lehr- u. Lesebuch f. die oberen Klaffen katholi scher Volksschule». 2. Ausl. gr. 8. Geh. * 308. Rcincrding, F. H., kleine Himmelsleiter od. kleines kathol. Gebet buch. 16. 1856. JnComm. feine Ilusg. * V, Fl. Mauz in Wien. 300. Zeitschrift. österreichische, f. Berg- u. Hüttenwesen. Red.: O- v. Hingenau. 5. 2ahrg. 1857. No. 1. gr. 4. pro cplt. *5s/z^ 310. — österreichische, f. innere Verwaltung. Red.: M. v. Stubcnrauch. 2. Jahrg. 1857. No. I. gr. 4. pro cplt. * 4^ Mattlies in Leipzig. 311. Abend-Zeitung. Red.: Br. Hinze. 41. Jahrg. Neue Folge: 7. Jahrg. 1857. No. 1. u. 2. gr. 4. pro cplt. Halbjährlich *4,/ Mcinbold Töhnc in Dresden. 312. LeitscArikt, neue, s. homöopathische Xliinlc v. ö. Uirsckel. 2. lj>!. vll. lakrx. 1857. d7o. 1. Zr. 4. pro cplt. "2U,^ Nomberg in Leipzig. 313. vuxewitter, 6. 6., Lntevürse ru 8ta<It- u. Imnöhsusern. 2. 1.1^. Imp.-l^ol. haar 1^ <e. LUiaser in. Leipzig. 314. Handels- u. Waaren-Lexicon. neuestes illustrirtes. Hrsg. v. e. Verein prakt. Kaufleute. 16. Lsg. gr. Lcr.-8. Geh. * ^ >/ 315. Militair-Encyclopädie, allgemeine. Unter Mitwirkg. v. Bleffon, L. Schneider, Jordan rc. Hrsa. v. H. v. Hausen. 4. Lsg. Ler.-8. Geh. Lchulbucbl,audluug in Leipzig. 316. Alles gegen die Frauen. 3. Aufl. 8. Geh. Vz 317. La Merk, S., Selbst-Bewahrung. Eine Medizin. Abhandlung üb. die Philosophie der Ehe rc. 60. Aufl. 8. Geh. 2,^ Ttahel'schc Buclip. in Würzburg. 318. Philothea. Sonntagsblatt f. religiöse Belehrung u. Erbauung. Red.: I. M. Rückert. 21. Jahrg. 1857. Mit dem Erganzungsblatt: Thcopista. 12. Jahrg. 1. Hst. gr. 4. pro cplt. * > 18N-s Staliel'fchc Buclil). in Würzburg ferner: 310. Wochenschrift, gemeinnützige. Organ f. die Interessen d. Technik, d. Handels, der Landwirthschaft u. der Armenpflege. Red.: F. A. Hubert! u. Bauer. 7. Jahrg. 1857. No. I. gr. 8. pro cplt. ** If/g 320. — katholische. Hrsg. v. F. L. Himmclstcin. 5. Jahrg. 1857. Mit: Würzburger Diöccsun-Blatt. 3. Jahrg. 1857. No. 1. gr. 8. pro cplt. »2,/!8N-t Tenbucr in Leipzig. 321. ^slirdücller, neue, s. ?5i!olo^ie u. ?ä<iaßOßilc. Le^rün6et v. O. ^akn. HrsA. v. K. Oietsek u. k^eo!ie!sen. ^akr^. 1857. ocl. 75. u. 76. Ü<j. 1. I^fL. ßr. 8. pro cplt. *0,^ Thomas in Leipzig. 322. ?o!a1c, Ik. 8.. 6ie l^nslerdlieklceitsfraße, vermittelst einer neuen pkilosop!». Oruntllekre u. nacli vorlterßeßsLn^ener Witlerleßunß 6. Orüncle aller Materialist. 8ckulen 5esnt>vortet. er. 8. .^msterilam. 'l'/s-? Voigt in Weimar. 323. Elegante, der. Ein'Monatblatt f. Herren-Klcidcrmacher u. Mode- freunde. Red.: L. Rausch jun. 22. Jahrg. 1857. No. I. gr. 4. pro cplt. » 3,f Voß in Leipzig. 324. ^sxuer, ^e., 6esclnckte »1. Urwelt, NI. besoiill. öeriiclcsiclit. <1. illenscheurassen u. 3. mosaischen 8cköpsun^sherichtes. 2. -lull. 1. 4A.I. xr. 8. «ek. * 3^ 325. Zeitschrift, deutsche, f. christliche Wissenschaft u. christliches Leben. Hrsg.: K. F. Th. Schneider. 8. Jahrg. 1857. No. 1. gr. 4. pro cplt. «5,^ E. A. Wilitcr'sche Vcriags-Vlirbh. i» Leipzig. 326. Kmnalen Oer Lheniie u. pharmacie. Ursß. v. t>. IVöhler, 1. s>iedig u. U. Kopp. lalirx. 1857. I. Hst. ßr. 8. pro cplt. *7,^ Nichtamtlicher Theil. Für den Gesammt-Buchhandcl. Die Süddeutsche Buchhändler-Zeitung enthielt kürzlich einen längeren Artikel „ ü b er Inserat-Versendungen"', welcher Beachtung verdient; namentlich der Schluß desselben ist von allge meinem Interesse und lautet also: „Nun wollen wir noch einen Punkt erwähnen, der sich für den Verleger beim Versenden der Inserate am schwierigsten zeigc, wir meinen die Nennung der Sortiments-Firmen bei den Anzeigen. Wo soll man damit anfangen, wo aufhören? Ist es z. B. möglich, bei einer größeren weit verbreiteten Zeitung alle die Handlungen zu nennen, in deren Bereich dieselbe fleißig gelesen wird? Oder ande rerseits — ist cs billig eine Firma unter vielen hervorzuhebcn, und dadurch dem Publicum, das in solchen Dingen häufig unwissend und urtheilslos ist, glauben zu machen, gerade nur bei jenem Buch händler könne man das angezeigte Buch kaufen? Und ist nicht in diesem Falle zu befürchten, daß manche Nachfrage ganz unterbleibt, wenn die genannte Buchhandlung zu entfernt wohnt? w. Nach reiflicher Erwägung aller Seiten, welche die Inserat-Versen dung mit sich führt, müssen wir unsere Uebcrzcugung dahin aus- sprechcn: es ist besser, es ist gerechter und billiger ge gen alle Betheiligten im Sortimentsbuchhandel, es ist zweckdienlicher für das kaufende Publicum, wenn die Erwähnung von Einzel-Firmen ganz wcg- fällt (natürlich dürfte auch diejenige Handlung nicht aufgeführt werden, in deren Verlag oder Eommisston zufällig die betreffende Zeitung erscheint, was bei Einsendung der Anzeigen jedesmal aus drücklich zu bemerken ist), dagegen müßte zu Anfang oder am Schluß der Anzeigen von Büchern ganz einfach gedruckt werden: „Durch alle Buchhandlungen zu erh a ltcn" oder „zu be ziehen" — das „durch" anstatt „in" deshalb, um den Lesern zum Voraus anzudeuten, daß das Buch möglicherweise bereits verkauft oder augen blicklich nicht vorräthig ist, und erst verschrieben werden muß. Letz teres nämlich, wo Bücher, welche in den Zeitungen annoncirt und bei der Nachfrage nicht vorräthig sind, ist freilich ein Ucbelstand, der aber überall Vorkommen kann, jedoch in unfern Tagen durch die raschen Eisenbahn-Beziehungen sehr gemildert wird; — denselben ganz zu vermeiden, müßte unsere Geschäfts-Organisation eine andere sein. — Uebrigens sehen wir wohl ein, daß unsere so bestimmt aus gesprochene Ansicht für die F i r m e n - W eg l a ssu n g nicht gleich allgemeinen Anklang finden, sondern vielleicht hier und da eine Ent gegnung Hervorrufen wird, allein wir können uns nicht von unse rer Ucberzeugung trennen, die nur in einzelnen Fällen eine Aus nahme gestatten mag. Deshalb aber wünschen wir, daß diese nicht unwichtige Angelegenheit weiter zur Sprache gebracht werde, na mentlich von dem praktischen Standpunkte des Sortimentshan dels." — Einsender dieses, ein erfahrener Sortimenter Norddculschlands, glaubt, daß die große Mehrzahl der Sortimenter dem oben Gesagten vollkommen beistimmen wird, indem er ebenfalls entschieden der An sicht ist, daß es bei allen Bücher-Anzeigen, welche von Verlegern in Zeitungen erlassen werden, am zweckmäßigsten ist, wenn außer der Verlagshandlung gar keine Firma aufge-