Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.08.1848
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- 1848-08-04
- Erscheinungsdatum
- 04.08.1848
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- Deutsch
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807 1848.^j f4975 .) Ein junger Mann, 20 Jahr alt, welcher den Buchhandel erlernt, von Ober - Secunda des Gumnasiums abgcgangen und sehr gewandt und unterrichtet, auch Sprachkenntnisse besitzt, sucht eine Stelle als Commis, bat gute Zeugnisse auf zuweisen und macht keinen Anspruch auf großen Gehalt. Auskunft bei Herrn A. Frohbcrger. l4976.) Ein junger Mann, der seit 10^ Jahren im Buchhandel, namentlich aber im Antiquar- Handel arbeitet, und in den letzten 3 Jahren zur größten Zufriedenheit seines Prinzipals mit der Führung eines sehr bedeutenden antiquarischen Geschäftes in Paris betraut war, sucht sofort ein derartiges Engagement. Hierauf Reflectirende werden ergebenst ersucht, ihre Adresse unter l>it. v. an die Besse r'sche Buchhandlung (W. Hertz) in Berlin einzusenden. f4977.j Ein verheicatheter, jedoch kinderloser junger routinirter Buchhändler, gegenwärtig in einer Provinzialstadt etablirt, anerkannt solid, dessen Vcrmögensumstände aber die eingetretcne Kalamität nicht auSzuhaltcn vermögen, sucht in einer größeren Handlung im Sortiment-, Verlags oder Leihbibliothek-Geschäft eine dauernde Anstel lung. Eine mäßige Kaution könnte auf Verlan gen gestellt werden. Geneigte Offerten unter Adresse: l,. 8. fff: 12. hat Herr C.L. Fritzschc in Leipzig die Güte zu befördern. Die geehrten Her ren Kollegen werden auf dieses Anerbieten um so mehr aufmerksam gemacht, als sie außer einem zuverlässigen, thätigen und gewandten Arbeiter zu bekommen, auch das Verdienst sich erwerben, durch ein wo möglich baldiges Engangemcnt ei nen rechtlichen jungen Mann vom gänzlichen Ruin gerettet zu haben. f4978 j Ein junger gebildeter Mann, der aus Vorliebe zum Buchhandel denselben zu erlernen wünscht, sucht eine für ihn passende Gelegenheit, sich mit dem Geschäftsgänge des Buchhandels be kannt zu machen. Am liebsten würde er auf ein solches Geschäft reflectircn, wo ihm Gelegenheit geboten würde, sich sowohl mit dem Sortiments- als auch mit dem Verlagshandel bekannt zu ma che» Nach Umständen wäre er auch geneigt, eine entsprechende Vergütung zu zahlen. Nähere Auskunft ertheilt auf frankirte An fragen die L. S ch e l l e n b e rg'sehe Hofbuch handlung in Wiesbaden unter der Nummer dieser Anzeige. f4979.j Gesuchte Lehrlingsstclle. Für einen jungen Mann von 17 Jahren, der schon 2 Jahre in einem guten Hause lernte, — wegen jetzt mangelnder Beschäftigung dort austrat, wird in einer lebhaften Sortimcntshandlung eine Stelle gesucht, damit er dort noch in 2 Jahren vollends auslerne. Der junge Mann besitzt gute Schulkenntniffe, namentlich in den Sprachen, und empfehlende Zeugnisse. Nähere Nachricht ertheilt Leipzig, d. 24/7. 1848. K. F. Köhler. Vermischte Anzeigen. f4980.j Da ich alle meine Conti stets durch Herrn Immanuel Müller ordne, so bitte ich nicht auf mich abzugebe», indem hierdurch nur Weitläufigkeiten entstehen. Lcvit. s498i.f Neue« Aviissuariselie« Lüclier- Vei26>clini'88. 8o eben erschien riss 60. Verzeich nis s in eines reich susgeslatteten antiguari scheu I-sgers, welches wie der eine bedeutende ^nrakl seidener und sus- gereickneter Werke ans allen h'äckern der Idteratur enthält. Indem ich daher dasselbe ru recht tliäti- ger Verwendung angelegentlich empfehle, er laube ick mir such Zugleich mein im -Vpril erschienenes 69. Verrsicbniss, dessen Lerüclisicktigung durch die neuern Zeitereig nisse tbeilweise unmöglich geworden sein dürfte, ru gleichem Zwecke in Erinnerung ru bringen, indem ich die mir werdenden Aufträge unter den bekannten billigen Ijedin- gungen bestens ellectuiren werde. Obiges VerLsicbniss wurde bereits an alle geehrten Handlungen, mit denen ich in Ver bindung stelle, expedirt und kann ferner durch meine bekannten Herren Oommissionaire be zogen werden. Olm, im luli 1848. Hochachtungsvoll Xeolironuvr. s4982.) Mein 24. antiqu. Vcrzcichniß habe ich kürzlich versandt und empfehle solches zu thätigcr Verwendung. Ich bewillige von demselben 1b 9g gegen baar, die übrigen Bedingungen sind wie bei meinen früheren Katalogen. Ich verweise dar über auf No. 34 des diesjähr. Börscnbl. Art. 2974. — Zwei größere Kataloge, wovon der eine blos Helvetica ca. 1000 Werke — enthält, wer den im Okcbr. ausgegebcn. Wer hiervon mit Erfolg Gebrauch zu machen Aussicht hat, wolle mir gefl. die Anzahl der gewünschten Erpl. anzeigen. Franz Hanke in Zürich. s4983.ff G. B. Leopold in Rostock erbittet Verzeichnisse im Preise herabgesetzter, werrhvol- Icr Kinderschriften mit Angabe des Preises bei Baarzahlung und in Rechnung. Auf Bilderwcrke und größere Sammlungen wird weniger Rücksicht genommen. s4984.j Alusikalisn-ßiovs betreffend. Ich ersuche die Herren ölusikalien-Ver- leger um regelmassige Zusendung ihrer IVIu- sikalien-diova nneli OIi omni ln (diü. auf das I,eipriger Oonto ru. notiren) und verspreche die tkätigste Verwendung. Okemnitx, den 28. luli 1848. s4985.j Folgendes Circulär habe ich heute an alle meine Geschäftsfreunde versandt. Als Manliscript. Die letzten Europäischen Ereignisse haben auch auf mein Geschäft einen üblen Eindruck ge macht, der sich jedoch hoffentlich bald, nach Her stellung der unterbrochenen Handelsverbindungen, wieder verwischen wird. Erlauben Sie mir Ihnen in wenigen Wor ten meine Lage aus einander zu setzen, mit der Bitte, mein bisheriges Stillschweigen dadurch zu entschuldigen, daß ich jede Stunde hoffte, vorlie gende Zeilen würden durch verbesserte Umstände überflüssig werden. Da in der letzten L. O. M. besonders die größeren Saldi's für mich ausblicben, so war es mir unmöglich, meinen hiesigen Verpflichtungen vollkommen nachzukommcn, und bei der gänzli chen Creditlosigkeit im Handel weiter zu arbeiten- Die natürliche Folge hiervon blieb, daß ich die Illustration für meine Abnehmer nickt mehr verschicken konnte, da ich außer Stande war, die selbe baar zu bezahlen, wie sie jetzt im All gemeinen nur gegeben wird. Immer hoffte ick cs würden einige größere Handlungen ihren Saldo an Herrn Steinackcr zahlen, der mir den Betrag mit bedeutenden Ko sten in Gold eingeschickt hätte, ich wäre dann im Stande gewesen fort zu crpedircn — leider warte ich bis heute vergebens hierauf. Au gleicher Zeit bat ich meinen Bruder in Wien, einige Saldi's der österr. Buchhändler zu sammen zu bringen und mir zu übermachene so eben erhalte ich jedoch seinen Brief, in dem er mir mittheilt, daß englische und französische Papiere nur mit dem Opfer von 20-23 9c> in Wien zu finden sind. Sie sehen hieraus, wie unschuldig ick in die traurige Lage gekommen bin, alle Fortsetzung- Sendungen vor der Hand einzustellcn. Ich bin in Folge dessen gezwungen, Ihnen mitzuthcilen , daß ich die Fortsetzung der Illustration nur gegen baar erpediren kann, mit der Bemerkung, daß ich vom Januar bis jetzt Geliefertes auch sogleich nachnehmcn muß, um meinen Verbindlichkeiten vollständig genügen zu können. Um die Sache zu vereinfachen, berechne ich jedes Quartal mit nur 2 so daß ich für jedes gelieferte Exemplar bis Michaelis 6 ,/s nachzu- nchmcn habe. Den Betrag der cingelößten Baar- paquerc schreibe ich Ihnen mit der Differenz des Preises in Rechnung 48. gut. Sic wollen demnach die Güte haben, ocn angcfügten Zettel schleunigst ausgcfüllt zurückzu schicken , und Ihrem Hrn. Commissionair in Leip zig besonder» Auftrag zur Einlösung zu geben, damit die Erpcdition nicht mehr aufgchallcn wird. Ick bedaure die eingetretcne Störung um so mehr, als in jetziger Zeit die Illustration viel Interesse bietet. Weitere Mittheilungcn behalte ick mir vor, ich bitte Sic nur schließlich, mir den mir zu- kommcnden Saldo recht bald in Leipzig zahlen lassen zu wollen. Genehmigen Sie die Versicherung meiner er gebensten Hochachtung. Paris, 18. Juli 1848. Ferd. Tnrtoriuo. 450 Firmen haben bis jetzt ihre vorjährige Rechnung nickt, wie es sich gehört, geordnet, 135 davon noch nicht einmal remittirt. An alle diese gehl nun die dringendste Bitte, ihren Verbindlichkeiten gegen mich endlich einmal nachzukommen, widrigenfalls ick gezwungen wäre, die Rechnung mir solchen Hand lungen aufzuheben, und jede weitere Zusendung zu unterlassen. Wo es die Umstände erheischen, habe ick immer gern Nachsicht gehabt, um aber meine Verpflichtungen erfüllen zu können, brauche ich auch meine Ausstände. München, den 26. Juli 1848. Emil Roller.
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