Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1848
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- 1848-07-21
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- 21.07.1848
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754 66 Erschienene Neuigkeiten des deutschen Musikalien handels. (Mitgetheilt von Bartholf Senfs.) Angekommen in Leipzig am 12 — 18. Juli 1848. F. W. Arnold in Elberfeld. Vorn, V., Uns k'iiritenwort in Lrükl, Vollisßersng von )?. ^irc^iacü. bür 1 Krimme m. pst«. 5 IVA, tür Dlünnerclior m. pste. scl I>l>. ?srlllur u. Klimmen. 7*/, btc/, für 1 oll. 2 Klimmen okns v°ö>. 1 kVA. Nichtamtli Herrn Dcubner'ö Erklärung betreffend. In Nr. 63 des Börsenblattes fordert Herr I. Deubner in Riga zur Angabe der Mittel und Wege auf, wie er unter Berücksichtigung des bekannten Leipziger Circulärs vom 14. April d. I. seinen Verpflich tungen hätte Nachkommen können.— Diese Mittel und Wege waren in dem erwähnten Circuläre selbst gegeben, denn es werden die Sortiments handlungen unterdeutlicherAngabeder Gründe darin aufgefordert, baares Geld oder kurze Wechsel zur Deckung der Meßzahlungen nach Leipzig zu senden, nicht aber Wechsel, so erst bis 3 Monate nach der Messe fällig sind, wie sie in gewöhnlichen Zeiten aus Rußland zu kommen pflegen. In richtiger Würdigung der Zeitverhältnisse ist ein großer Theil der russischen Buchhdl. dieser Aufforderung nachgekommen, z. B- die Herren Armands: Comp., Bühler, G. Eggers, Götschel, Kym- mel, Reyher, Schmitzdorff, und haben diese ihre Verpflichtungen in ge wohnter prompter Weise erfüllt, womit sie zwar nur ihre Pflicht gethan haben, was aber bei den jetzigen erschwerten Verkehrsverhällnissen nicht ohne Anerkennung bleiben wird. — Daß einzelne dieser Handlun gen mäßige Ueberträge gemacht haben, ist für.sie kein Vorwurf, und es stand dies ja der Deubner'schen Buchhdl. ebenfalls frei. Jedenfalls ist den Verlegern der baare Empfang von N der schuldigen Saldis an genehmer gewesen, als leere Vertröstungen auf bessere Zeiten. — Wenn es also den erwähnten Hrn. Collegen in Rußland möglich war, Deckung in Gold oder in kurzen Wechseln nach Leipzig zu senden, so hätte dies füglich der Deubner'schen Buchhandlung auch möglich sein können, wenn sie mit gleichem Eifer und mit gleicher Umsicht zur rech ten Zeit darauf bedacht gewesen wäre. Auch seit der Oster-Messe sind aus Rußland noch Baarsendungen und Tratten in Leipzig eingegan gen!— Letztere sind freilich um einige Procente theurer als gewöhnlich erkauft worden, dies kann aber weniger in Betracht kommen, da un sere Herren Collegen in Rußland in den bisherigen friedlichen Zeiten ei nen Gewinn von mehr als 8A,, den sie allein an der Währung ver dienten, sich sehr wohl gefallen ließen. Die gewagte Behauptung der Deubner'schen Buchhandlung, daß ihre Zahlungsliste mehr als fünf mal so groß sei, als die ihrer ehrenwerthen Collegen in Riga, mag da hin gestellt bleiben. In diesem Falle würde sie die respektable Höhe von 60 s 70,000 -/I erreichen. Ueber das Formelle des Aufsatzes der Deubner'schen Buchhandlung noch Etwas zu sagen dürfte kaum nö- thig sein. Vielleicht findet sich Veranlassung später darauf zurückzu kommen. Erwiderung. In Nr.64 des B. B- hat ein scharfer Rechenkünstler — ein zwei ter Adam Niese — nachgewiesen, daß wer 100 Nieritz Vvlkskalender gegen baar beziehe, daran „lV,- Pfennige Neugeld" Verlust er leide. Ich lasse es dahin gestellt sein, ob der Mann blos confuS ist, Hagcmann Topp in Rostock. k-riese, 1^., älexsnürinen-volli-» s. psto. 5 IVA. ItloLLrt, V. 8ix ^rsnüss 8intonie» »rr. p. ?fte. ü 4 IVInin, p. //ättncr. dio. b. 1 10 kVA. Wliistling in Leipzig. Riet-, F., Op. >7. Konnte f. ?ite. 1 Voss, 0., Op. 87. ein lü-z. 2wei Uieüer f. Koprsn o<>. I'enor m. ?5te. 12'^ dt/. Op. 88. I'vlfiours n toi! keverie ü Is Vslns p. pfte. 15 kVA. cher Theil. oder ob er absichtlich täuschen will, und beschränke mich darauf, jenem wunderlichen Erempel ganz einfach folgende Sätze entgegenzustellen. 100 Nieritz Volkskalender kosten 33 / 10 NA »rä. Wer eine solche Anzahl auf Rechnung bezieht, hat dafür in der Ostermesse 1849 nach Vergütung des Meßagio 24 / 20 NA zu zahlen, wer sie gegen baar bezieht, gewährt dafür 23-/ 10NA, hat somit sein Geld. (9 Mo natgerechnet) mit ?2/zffg im Voraus verzinst. Die Spesen auflOOErem- plare bleiben — meines schlichten Bedünkens nach — gleich, ob man die Parthie auf Rechnung oder gegen baar gezogen hat. Georg Wigand. An den geehrten Einsender des Aufsatzes in Nr. des Bör senblattes, ubcrschrieben „In «-achen der Stuhr'schen Buchhandlung. Geehrter Herr College! Sie würden uns sehr verbinden, wenn Sie uns anzeigten, ob das Circulär der Stuhr'schen Buchhandlung sich noch in Ihren Händen befindet. Wir sind ebenfalls verklagt, werden aber allem Anschein nach den Proceß gewinnen. Wir haben uns aber nicht allein begnügt, die Klage der Stuhr'schen Handlung zurückzuweisen, wir haben eine Ge genklage angestellt, und die Gcalis-Lieferung derjenigen Bände verlangt, die nach der Berechnung von 15/20 SA orä. noch erschienen sind. Wenn wir eine Entscheidung haben, werden wir sie veröffentlichen. Ergebenst Schneiders Comp. Ehrensachen. Folgende Collegen sind Mitglieder der deutschen constituirenden Nationalversammlung in Frankfurt a/M.: Die Herren: Adam, PH. Ludw. vr., von Ulm (Firma: Stetkin'-sche Verlags handlung) (als Ersatzmann für Ulm), Aue, C. Ä. F., von Dessau, Bassermann, Friede., von Mannheim, Becker, F. G., Hosralh von Gotha (Firma: Becker'sche Verlags handlung), Biedermann, Karl, Professor von Leipzig, Blum, Robert, von Leipzig, Frommann, Fr., von Jena (als Ersatzmann des Abgeordneten Geh. Staatsrathes von Wydenbrugk von Weimar gewählt), Mathy, Karl, Staatsrath von Karlsruhe, Associe von Friede. Bassermann in Mannheim, Rüge, Arnold, vr. von Leipzig (Firma: Verlagsbureau), Schwe tschke, Karl Gustav, vr. pliil. von Halle, und Veit, Moritz, vr. von Berlin.
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