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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.07.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1848-07-25
- Erscheinungsdatum
- 25.07.1848
- Sprache
- Deutsch
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768 s^67 Wir müssen es im Interesse der Herren Heinh und Stein selbst bedauern, den Lesern dieses Blattes mit dem Abdruck dieser Korrespon denz lästig fallen zu müssen. Da sie indessen die Begründung zu dem in Nr. 64 abgedrucklen Briefe liefert, so war die Mittheilung nolhwen- big. Wir haben im Materiellen nichts hinzuzusepen; jeder denkende College mag sich sein Urtheil bilden, hat dies auch wohl schon längst gethan. Wer aber mit offenen Augen nicht sehen will, den zu belehren haben wir keine Veranlassung. Schließlich bemerken wir, daß der ge dachte in Nr. 64 abgedruckte Brief an diejenigen Handlungen gesendet wird, welche selbst einen kleinen Saldo bis jehtnoch nicht vollstän dig berichtigt haben, wobei wir uns auf eine Prüfung derZahlungs- fähigkeit einer solchen Handlung nicht einlassen. Berlin, den 17. Juli 1848. Jonas Verlagsbhg. Anfrage. Wie soll der Sortimentsbuchhändler bestehen, zahlen und ein Ehrenmann bleiben, wenn die Verleger verfahren, wie nachstehender Brief es belegt?!: Herrn Rector Gust. Ed. Weiner in Großenhain. So eben erscheint in meinem Verlage cin Dcclamationsbuch für deutsche Volksschulen unter dem Titel: Deutscher Dichtcrsaal, zusammengestcllt vo» I)r. Earl Ramshorn. Obgleich nicht zu läugncn ist, daß bereits eine große Anzahl derarti ger Bücher, und zum Theil sehr vorzügliche existiccn , so dürfte das mcinigc diesen besseren sich jedenfalls würdig zur Seite stellen, da cs von dem als Lehrer rühmlichst bekannten Or. Ramshorn hcrrührt. Um meinen Ausspruch zu bewahrheiten, erlaube ich mir, Ihnen anbei ein Exemplar zu Ihrer eignen Durchsicht und gefälligen Verfügung zu überreichen, und nicht zweifelnd, daß es in seiner Zusammenstellung Ihren Beifall erhalten wird, finden Sie sich vielleicht bewogen, es in Ihrer Schule einzuführcn, und um so mehr, da ich meinerseits durch die größte Billigkeit beizutcagen suchen werde. Das Exemplar kostet bei einem Um fange von 19 Bogen 15 N/, und bei größeren Parthicn, die Sic als Be darf für Ihre Schule direct von mir beziehen würden, gewähre ich Ihnen de» BuchhäMcr-Nabatt und gebe Ihnen das Exemplar zu 10 R/ gegen baarc Zahlung ab. Außerdem bin ich auch gern bereit, insofern Kinder armer Eltern Ihre Schule besuchen, deren Ermittlung ganz Ihrer gründ liche» Einsicht anhcimgestcllt bliebe, für diese eine noch größere Preis- Ermäßigung cintrcten zu lassen, und die Anzahl der dcsfallsigen Exemplare Ihrer Bestimmung zu überlassen. Ich werde mich sehr erfreut fühlen, wenn Sie recht bald Veranlas sung nehmen, mir ein Resultat Ihrer Durchsicht mitzutheilen und zeichne mit Hochachtung Leipzig, den 12. Juli 1848. ganz ergebenst C. L. Hirsch selb. Wir überlassen es dem Urtheile aller College», — Verlegerund Sorti menter — diese collegialische Weise zu würdigen. * * Frage? Wenn ein Cassirer mit dem ihm anvertrauten fremden Gelde nach Homburg geht, um an der Bank zu gewinnen, das Geld aber verspielt — ist das nicht eine niederträchtige Betrügerei? — Wenn aber ein Sortimentshändler das ihm anvertraute Geld der Verleger in Verlagssachen verspielt, >— was ist das??? (Vergl. eine Reihe von Cicculären der letzten Jahre, und auch einige neue!) *** In Sachen der Stuhr'schcn Buchhandlung (I»r. Gumbinncr) in Berlin, betreffend „Wöniger'S Reichstag." Der Verklagte findet zu den ganz richtigen Fundamenten seiner Frage als Klagebeantwortung, Börsenblatt f. d. d. Buchh. 4848 S. 720, den Beweis im Börsenbl. rc. 1847, Nr- 63 suk 5045 oder Nr. 65 suk 5217, und Betreffs der Preisbestimmung das. 1848, Nr. 27, Seite 381. Diese Beweisführung hat der Herr Or. Gum- binner den von ihm Verklagten selbst in die Hand gegeben. Auch ein Verklagter. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgctheilt von Wfg. Gerhard.) Französische Literatur. b>xuoui.tva, On.tm.U8, Organisation <lu 'pravail. Oe la democratie industrielle. In-12. Paris, lllatäias. 3 kr. IVOxtuoiuir et Oonuvau, Ouide praticzue pour la construction des bateaux k vapeur, ä roues, a kälics et en ker, kormant Is com- pläment du Ouide d'arckilecture navale. 1n-8. Paris, /toüi^uct. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigespaltene Zeile mit 5 Pf. fächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s4677.j Oiessen, im Inni 1848. Oer im sslärx v. 1. erlöste Ivel meines unvergesslicken Vaters, des Lok- und Oniver- sitütsbuckkandlers, sowie Luckdtuckers Oeorg ipriodriok Ooxer Verlor und die damit ver bundene Krbsckafts-/luseittandersetxung xvvi- sclien mir und meinen Oesckvvistern, versu- lassten mied meinen Kntkeil an der Handlung 6. k". lieber« VeilriK am I. danuar c. an meinen 8ckwager und seit- kei igen Lssocie, Herrn Ileinricb lölinscb in prankkurt s. KI., küutlick xu überlassen, der das Ossckükt von jenem läge an mit allen Aktiven und passiven übernommen bst und kür seine alleinige lleebnung kortlukren wird. leb werde dagegen mein 8ort!mentsge- sckäst unter der seitkerigen Sirius: O. p. Ooz-or Lok» mit verdoppelter Tkätigkeit kortsetxen und mick ausserdem an einem On- ternekmen betbeiligen, worüber ick mir vor- bebalte, 8ie spater in Kenntnis« xu setxeu. Indem ick meine Herren Kollegen unter den 8ort!mentern bitte, das mir Kisker gs- scbenkte Vertrauen aut meinen IVackl'olger im Verlagsgesckäkte xu übertragen, empkekle ick den Herren Verlegern mick und mein 8orti- mentsgesckükt xu kernerem kreundsckaktlicken IVoklwollen. , klit acktungsvoller Krgebenlieit Frankfurt a. KI. , im duni 1848. Unter Lexugnalmie auk vvrstekendes Oir- culair und meine im Lorsenblatt dir. 2ü c. erlassene vorläukge ^Vnxeige erlaube ick mir, 8ie in Kenntniss xu setxeu , dass ick die un term I. danuar c. mit allen Aktiven und passiven in meinen alleinigen Lesitx Lber- gegsngene Handlung 0.1^. Ü6) 6l'8 VeilllA in Oi688en unter lieikekaltung der biskerigen Kirma, jedock von meinem KVoknorts aus kortkükren werde. Oie Oebersiedelung des 6esckakts lendet nvck im Kaufe dieses klonates statt, und bitte ick, Ikre Tusckrikren etc. vom 1. lul! an meine eigene Kirma, oder an „(4. p. 8oz-er's Verlag iu pranKkurt a, DI." xu adressiren. Ls wird mein eifrigstes Lsstreben sein, den Kkrennamen meines seligen 8ckwieger- vatsrs durck meine künftigen Verlagsunter- nekmungen sowokl, als auck durck stets dankbare Anerkennung Ikrer Lemükungen kür mein Interesse, in seinem guten pule xu er kalten, und indem ick nock die Litte aus- sprscks, meinem Verlage lkre erkolgreicke Tkätigkeit auck keiner xuxuwenden, bekalte ick mir vor, 8ie über mekrere neue ldnter- nekmungen demnäckst xu benackricktigen. Ick empkekle mick Ikrem collegialiscken KVoklwollen und xeickne acktungsvvll Illvinrllvl» L liasvli. b'irma: prd. I'linscb.
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