Künftig erscheinende Bücher. 12k, 2. Juni 1916. M A Binnen kurzem wird erscheinen'. ^ ^ I Im französisthm I I Kampfgebiet' l Von Zredrik Göök Aus dem schwedischen übersetzt von Friedrich Stieve Preis M. 1.^0 in Rechnung Z0"/g und 11/10, gegen dar 40"/u und 7/6. beifällige Aufnahme, die den in unser,» Verlage erschienenen Büchern der beiden Schweden Karl Hilde- ^ ^ brand und Nils Christiernsson „Ein starkes Volk" und „Paris unS Sie französische §ront" zuteil ^ ^ geworden ist, hat zur Herausgabe der vorstehend angckündigten Neuerscheinung aus der Feder eines dritten Neu- ^ M trale» Veranlassung gegeben. Die fesselnden Berichte zeigen, wie nachdrücklich die Ententemächte bemüht sind, ^ im Verlaufe des Krieges die Sympathien der Neutralen für sich zu gewinnen. Der Verfasser hat mit Er- ^ — laubnis der französischen Behörden das Kampfgebiet im Westen besucht und auch hinter der Front im Lande selbst ^ ^ Gelegenheit gehabt, mit dem französischen Volke in Berührung zu kommen. ^ Er führt uns auf das Schlachtfeld der großen Herbstoffensive, des Durchbruchversuchs in der Ehampagne, ^ W nach Nancy, in das Kampfgebiet an den Vogesen und in den von den Franzosen besetzten Teil des Elsaß. Wir ^ ^ begleiten ihn bei Besuchen in den Schützengräben, in den Hauptquartieren der Oberbefehlshaber, in den Ge- ^ W fongenenlagern, wo er die rücksichtslose Behandlung der deutschen Offiziere feststellt, und anderseits in die ^ ^ Salons der französischen Gesellschaft und in die Smpfangsräume der Negierung. ^ ^ Was das Buch besonders wertvoll macht, ist, daß es nicht nur tiefe Einblicke in das Leben und die Zustände ^ ^ an und hinter der französischen Front gewährt, sondern vor allem auch die Stimmungen widerspiegelt, in denen sich ^ W die Gefühls- und Gedankenwelt unseres Zeindes im Westen D ^ nach längerer Kriegsdauer äußert. Der Verfasser berichtet über Unterhaltungen mit einfachen französischen Sol- M ^ baten und Unterführern, mit Offizieren der verschiedenen Dienstgrade, mit den Angehörigen der gebildeten Stände ^ ^ in Paris und mit Staatsmännern. Er faßt seine Eindrücke dahin zusammen, daß die amtliche Schönfärberei W ^ in Frankreich ihren Widerhall hisher in einer hoffnungsvollen Stimmung beim Volke gefunden hat. Aber die berg- W Z feste Sicherheit, die ihm in Veutschlanü begegnet sei, habe er in Frankreich nirgends gefunden. ^ W Das Buch empfehlen wir der besonSeren Aufmerksamkeit -eg verehrlichen SortimentsbuchhanSels. D ^ Es wird zweifellos sehr zahlreiche Leser finden. ^ I Berlin SW. 68. E. S. Mittler L Sohn. >