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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1849
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1849-01-19
- Erscheinungsdatum
- 19.01.1849
- Sprache
- Deutsch
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62 6 Schöning!, in Paderborn. 468. Kirchenblatt, wcstphälisckcs, f. Katholiken. Iahrg. 1849. 62 Nrn. Mit Volksblatt 52 Nrn. gr. 4. * 2 469. Ritter, I. I., „Hütet euch vor falschen Propheten." Predigt gr. 8. Gch.2'LN-s 470. Dvlkeblntt, wcstphälischcs. Eine Beigabe zum westphäl. Kirchenblatte. Iahrg. 1849.52Nrii.gr.4.* 16N§/f Schröder Co. in Kiel. 471. Burchardi, G. C., die Fricdcnsprojcctc, in Betreff Schleswig-Holsteins, u. d. dcutsch-scandinav. Bund. gr. 8. Geh. * U 472. Entwurf zu c. Polizcivcrfassung f. Schleswig-Holstein, gr. 8. 1848. Geh. * 2-/2 N-s 473. Martensen, H., Predigten. Aus d. Dän. gr. 8. Geh. *27^ N-s Springer in Berlin. 474. lieber dieThcilungcnPolens.Lcr.-8.Stettin.Geh. * Stollberg'schc Bnchdrnekerci in Gotha. 475. Schmidt, G-, freie Untersuchung üb. d. Wiederkunft Christi. 8. Geh. 476. —die nahe bevorstehende Wiederkunft des Herrn. Predigt. 8. Gch.*2R,/ 477. Schnaubert, S., Musterblättcr f. d. wcibl. Arbeitstisch. 1. u. 2. Hst. gr.8. 4/8. Welcher, PH. H.,Deutschlands Auferstehung.Freihcitslieder.8.Geh.t/,>/S 479. ^VuestemLnn, H. D., k'riäerici Iscobsü lemklstio. gr. 8. 6ek. ^ T. O. Weigel in Leipzig. 480. Autographcn-Prachtalbum zur 200jähr. Gedächtnißfeicr d. westphäl. Friedensschlusses^. Abth. br. Fol. Geh. * 6 ^ Weyl K. Co. in Berlin. 481. Bürgerwehr-Zeitling, deutsche. Red. v. Edleru.L. Weyl.2.Iahrg.1849. 104 Nrn. gr. 4. Vierteljährlich "/z^ Winter in Leipzig. 482. Zeitung, allgcm., f. Christentbum u. Kirche. Hrsg. v. M-A. Zille. 4. Iahrg. 1849.104 Nrn- gr. 4. * 5HH Nichtamtlicher Th eil. OcsterrckchischeS BuchhandlungS-Misere. Noch nie hat wohl eine Handlungs-Corporation einen größern Nachthcil und Schaden gehabt, als jetzt der österreichische Buchhandel; noch nie sind wohl unbescheidenere Anforderungen vom Verleger an den Sortimenter gemacht, als in jetziger Zeit gegen den östecceich. Sortimentistcn; noch nie sind wohl die solidesten und pünktlichsten Zahler so schonungslos behandelt, als in der jetzigen Zeit. Dieses darzuthun und um schnelle Abhilfe zu ersuchen, veröffentliche ich den wahren Zustand des östecr. Sortimentistcn; und jeder billig denkende Verleger wird auf Abhilfe denken, nicht aber gegen seine ehrenwerthen College» auf eine Art verfahren, die sowohl ibm als auch dem Sor- timeutistcn Schaden bringt. Jeder Verleger kündigt seine Verlagswerke an, daß selbe um bcigesetzte Preise in allen soliden Buchhandlungen zu haben seien. Damit dies geschehen kann, gibt er dem Sortimentistcn einen Rabatt von 25 ?ö, auch 33Vz°v- Auf Grund dieses sixirten Rabattes hat der Sorlimentshandler sein Geschäft eingerichtet; hat seine Filial- handlungen, Buchbinder und Colporteuce rc. engagirt, mit denen er nach Umstanden den Rabatt theilt; ja muß in vielen Gegenden noch den Rabatt, wegen der cingedrungcnen Concurrenz von Norddeutsch land aus, mit Privaten theilen. lieber die Abschaffung des Mißbrauchs des Rabatts ist genug debattirt, und es waren gerade die Verleger, die das Rabattiren unter stützten, indem sie glaubten, daß dadurch ein erleichterter Absatz er zielt würde. Ist nun auch das Rabattiren in Oesterreich nicht allge mein Angeführt, so gibt der österreich. Buchhändler — durch hohe Zölle sowohl nach Oesterreich als nach Leipzig — die hohe Fracht 4 fl. per Ctr. und das hohe Postporto, indirect fast ebenso viel Rabatt als die norddeutschen Buchhändler, und war bis zur letzten O.-M. in etwas durch das Geld-Agio entschädigt. Der frühere Rabatt ist bei über U der Erscheinungen von 33*/zOch auf 25 gesunken; der östcrr. Buchhändler verliert seit letzter O.-M. an dem österr. Gelbe 3°)o ferner soll er sich verpflichten, preuß. Cour, zu zahlen; dieses stand verschiedene Male auf 124U, jetzt zu 110 ?ö, also ein Deficit bei Banknoten von 10 ferner hat er seine Uebereinkunft mit seinen Filialen, Buch bindern, Exporteuren, daß ec den ausländischen Verlag wenigstens mit lOU liefert; also abermals ein Abschlag von lOU ferner soll er die Saldis nach Leipzig franco senden; dieses Porto bestreitet er nicht mit . Iflh Nachdem diese 4 Posten bereits 24^> betragen, so entsteht die Frage: mit welchem Rabatt sollen die Sortimentshändler Fracht, Zoll, Commissionsgebühren, Zins, Gewölbemiethe, Salaics, Erhaltung seiner Haushaltung ic. rc. verdienen? ist er im Stande, noch mit sei nen Committenten Geschäfte zu machen? soll der Sortimentist —aus Gotteserbarmen, Zeit und Capitalinteressen opfern, nur um die Freude zu haben, Bücher zu verkaufen? Nichts von alle dem wird der solide und denkende Verleger vom Sortimentistcn verlangen, und ich habe die feste Ueberzeugung, daß bei reiflicher Ucberlegung ein Weg betreten werden muß, um dem gegenseitigen Ucbcl abzuhelfen. Die bis jetzt von verschiedenen Verlegern stürmisch verlangten Zumuthungen, daß die österr. Sortimentshändler den Preis erhöhen sollen, um den Herren Verlegern gerecht zu werden, kann der österr. Sortimentshändler nicht erfüllen, da 1) die Ankündigungen der Herren Verleger darthun, daß jede solide Sorlimentshandlung den Laden- und Prän.-Preis zuhält; 2) die Sortimentshändler ebenso wie die Verleger nicht unter Einen Hut zu bringen sind, da r>) der nicht zahlende Sortimentist entweder jede Zahlungsart dem Verleger zusichert, oder die Uebereinkunft der Erhaltung des Preises nicht hält, um momentanen Absatz zu haben; 5) die erst etablirten Handlungen sehr gern va dangue spielen, nur um Kundschaft zu erhalten; e) es selbst vorkommt, daß unsolide Buchhandlungen oft mit 50 ^ö billiger verkaufen, nur um Geld in die Hand zu be kommen, und die dennoch immer von Verlegern sortict wer den, wenn auch zu deren Schaden. Noch mehr Gründe sind leicht hinzuzufügen, um zu beweisen, daß vom Sortimentshändler die Abhilfe nicht geschehen kann, so lange die Verleger ankündigen, daß zu den Preisen die Bücher in jeder soliden Buchhandlung zu haben seien; so lange die Verleger nicht sämmtlich publicicen, daß die Preise für Oesterreich um 10—15?s> erhöht sind, ist es und bleibt es eine Ungerechtigkeit gegen den Sortimentisten, ihn zwingen zu wollen, in preuß. Cour, zu zahlen, da die Preise von den Verlegern in fl. und rkr. angekündigt sind, namentlich durch die Stuttgarter und Augsburger Verleger in der in Oesterreich sehr ver breiteten Augsburger allgemeinen ZAtung. Die süddeutschen Buchhändler haben zweierlei Preise: für Süd deutschland und für Norddeutschland; die österr. Buchhändler habew zweierlei Preise: für Oesterreich und Norddeutschland; und es stellt sich die Frage: warum weigern sich die nord- und süddeutschen Ver lagshändler ein Gleiches zu thun? warum machen sie nicht ebenfalls Summa 24U
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