Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1849
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- 1849-02-09
- Erscheinungsdatum
- 09.02.1849
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- Deutsch
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1849.) 141 A n z e i g e b l a t t. (Inserat« von Mitgliedern de« Börscnvcreins werden die dreigespaltene Zeile mit » Ps. süchs., alle übrigen mit IO Ps. süchs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. lS62.) Etablissements - Anzeige. Den geehrten Herren Buchhändlern beehre ich mich, die ergebenste Anzeige zu machen, daß mir unter dem 30. Sprbr. v. I. von unserm Gouvernement Die Eoncession zum unumschränkten Be triebe des Buchhandels ertheilt worden ist, nachdem ich mich 15 Jahre lang nur mit dem Handel alter Bücher beschäftigt habe. — Ich knüpfe daran die Bitte: mir in Ihren Büchern gefälligst ein Conto zu eröffnen und mich auf Ihre Leipziger Auslieferunqsliste setzen zu lassen. Wo mir Credit verweigert wird, werde ich baar bezahlen. — Nova-Zusendungen verlange ich nicht; dagegen aber gefällige Zusendungen von Wahlzcttcln, Prospekten, Verlagskatalogen, Antiquar-und Auetionskatalogen, Offerten von Büchern in ganzen Parthiecn. — Meine Commissionen für Leipzig hat Herr F. L. Herbig zu übernehmen die Güte gehabt. Schließlich mache ich noch auf mein Lager antiquarischer Bücher aufmerksam, das in den 15 Jahren seines Bestehens bedeutend angewachfen ist- Ich werde billige Preise stellen und empfehle mich somit dem gütigen Wohlwollen sämmtlicher Herren Buchhändler. Berlin, den 1. Februar 1849. Mit aller Hochachtung I. M. Späth. Circularr. Hierdurch beehre ich mich, Ihnen ergebenst anzuzeigen, daß unterm Heutigen ich meinem Sohne „Joh. Georg Wirth" die bis zum 31. December 1847 mit meinem Verlags-Geschäfte verbundene Sortimenlshand- lung nun definitiv mit Lctiva und Passiva vom 1. Januar 1848 an, abgetreten habe. Alle Ue- bcrträge aus Rechnung 1847 gehören auf Conto des Verlagsgeschäftes. Indem ich Sie ersuche, dies gleichlautend zu buchen, zeichnet achtungsvoll Mainz, den 15. Januar 1849. Johann Wirth Aus Vorhergehendem wollen Sie gefälligst ersehen, daß ich von meinem Vater die bis zum 31. December 1847 mit dessen Verlagsgeschäfke verbundene ,,Sortimentshandlung" nun definitiv angelreten habe, und ersuche Sie demnach: Alles vom 1. Januar 1848 an gelieferte, sowie die Disponenden aus Rcchnuug 1847, auf mein Conto zu übertragen. Mainz, den 15. Januar 1849. Achtungsvoll I. G. Wirth Sohn. s964.s Vortheilhaftes Anerbieten! Ich beabsichtige meine aus circa 4000 Bänden bestehende deutsche Leihbibliothek, und, wenn es gewünscht wird, auch meine französische Leihbibliothek, aus circa 800 Bänden der neuesten Romane bestehend, für einen äußerst billigen Preis, und bei genügender Sicherheit unter außergewöhnlichen Zahlungsbedingungen zu verkaufen, oder auch gegen mir conveni- rende Verlagswerke mit Verlagsrecht zu ver tauschen. Reflectirenden stehr auf Verlangen der ge druckte Calalog zu Diensten. Anfragen erbitte franco direct, oder durch meinen Commiffi- onair, Herrn F. A. Blockhaus. Hamburg, d. I. Februar 1849. B. S. Berendsohn. s965.H Verkauf eines Sortimentsgeschäfts. Der Unterzeichnete ist gesonnen, seine Sorti mentsbuchhandlung zu verkaufen. Es ist eine von den ältesten Buchhandlungen Schlesiens, und der Wirkungskreis derselben bedeutend. Kauf- liebhabcrn steht die zu wünschende Auskunft auf Verlangen zu Diensten. Glogau, im December 1848. Carl Flemming. s966.j p. p. Am Morgen des 7. Januar entschlummerte nach kaum achttägigemKrankenlager in Folge einer starken Erkältung sanft und ruhig mein guter Vater, der Derlagsbuchhändler Job. Fried. Georg Mauke im noch nicht vollendeten 68. Lebens jahre. Indem ich dieß seinen zahlreichen Freunden und College» schmerzerfüllc zur Kunde bringe, zeige ich den geehrten Geschäftsfreunden zugleich ergebenst an, daß das im Jahre 1789 gegründete Geschäft, welchem ich bereits seit dem 2. Januar 1841 Vorstand, auch ferner unter der bisherigen Firma ,,Friedrich -Mauke" fortbestehen und in keiner Weise eine Veränderung erleiden werde. Jena, d. 1. Febr- 1849. Hochachtungsvoll u. ergebenst Oskar Hermann Mauke. Fertige Bücher ir. s. w. s967.j In meinem Commiffionsverlage erscheint so eben: Die Gründung der kurbrandenburgisch-preußlschen Staatspost 1646—1688. Ein Beitrag zur Geschichte des preußischen Staates von C. F. Jahn, Direktor der Geh. Postkalkulatur. Die preußischen Postbeamten haben ihre Subscriplionsbcstellungen bei dem Herrn Verfasser selbst gemacht, so daß solche bei einer freundl. Verwendung für die Schrift, um welche ich bitte, nicht zu berücksichtigen sind. Ich bitte mäßig s Conck. zu verlangen. Berlin, 1. Februar 1849. Julius Springer. s968.z Heute wurde »usxeßeben >r. 13 von: Vevisclie vniverÄMs-Leiiullx. 1-eiprig, 7. kei>r. 1849. Ilvrru». >»etkii»»uu. s969.j In meinen Verlag ist übcrgegangen und nur von mir zu beziehen: Geist der Zeit in seinen Wirkungen und Folgen und die Frage: Ist die Icit, da Guropa's Glanz untcrgchcn soll, wirklich da? erörtert durch Uebersetzung des 17. Kapitels der Offenbarung Jesu Christi aus der sinn bildlichen Schriftsprache in die gemeine Sprache. 6L Bogen in 8. Elcg. in Umschl. gehest. U ^ oril. (für Süddculschland 24 kr.) — Auf 12 Erpl. ein Freieremplar. Der Verfasser obiger Schnft ,st nichts we niger als einer jener ProphezciungSmacher, welche an keine Prophezeiung mehr glauben und sowohl die Weissagungen der Bibel, als alle anderen längst über Bord geworfen haben, jetzt aber von niedrigem Spekulationsgciste getrieben und die Bewegungen der Völker benutzend, darauf los schreiben, daß Prophezeiungen aufschießen wie Pilze in einer warmen Gewitternacht, sondern er hat die Geistesrichtung der früheren, wie der jetzt lebenden Völker mit dem untrüglichen Worte Gottes verglichen und aus demselben erläutert, so daß jeder verständige Leser die Prophezeiung für unsere Zeit sich leicht selbst machen kann. Dieses Büchlein erschien schon im Jahr 1847 in Commission der Bccher'schen Sortiments-Hand lung in Stuttgart*), wurde aber, da dieselbe in Concurs gerieth, nicht gehörig versandt. Ich habe nun die ganze Auflage mit Verlagsrecht vom Verfasser käuflich an mich gebracht, Erpl. jedoch nur an wenige Handlungen gesandt. In meinem Sortimentsgcschäfl habe ich in kurzer Zeit gegen 100 Erpl- verkauft und glaube daher. Laß auch Andere» die sich dafür verwenden wollen, eines lohnenden Erfolges gewiß sein dürften- In Leipzig hat Herr Köhler Vorrath zum Aus liefern ; ich bitte jedoch nur sparsam» Conck. zu verlangen. Schließlich bemerke ich noch, daß die An zeige der HHrn. Krauß 4c Schärcr zu Stutt gart in Nr. 106 des Börsenblattes und in Nr. 80 der süddeutschen Buchhändlerzeitung vom v. I.: „daß der Debit vbgenannter Schrift an sie übergegangen sei" auf irgend einem Jrrthume beruht. Franz Hauke in Zürich. -'s Wer nicht weiß, daß dieses Schriflchcn schon früher niedergeschrieben und im Herbst 1847 gedruckt wurde, denkt beim Durchlesen desselben wohl an nichts an deres. als daß es erst nach den Februar. u.Märzercigniffe» d. 2. >848 entstanden sei. Es gibt also Leute, die ohne zu prophezeien, doch diele« vorher merken, waS künftig geschehen soll.
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