Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.02.1849
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1849-02-20
- Erscheinungsdatum
- 20.02.1849
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18490220
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184902206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18490220
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1849
- Monat1849-02
- Tag1849-02-20
- Monat1849-02
- Jahr1849
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1S1 1849.) H370.) Keine Disponenden. Da wir im Jahre 1848 nichts pro nov. versandten, so erwarten wir mit Bestimmtheit sämmtliche Disponenden vom altern Verlage, na mentlich: Hofstettcr arabische Umgangssprache. — clremin cle ler 6e 8t. ketersbour^. Brühl vergleichende Anatomie 1 — 3. Weber Spartakus. zurück; aus etwaige Disponenden können wir keine Rücksicht nehmen. Ergebenst Mörschncr'S W. L I. Greß in Wien. (1371.) Oisponencla vcerclen kiir clieses Isbr unter allen llmsliinclen clrinAenst verbeten, beipri^, 15/2. 1849. 8I»ni8vIie Luckbancilung. si372.^ Keine Disponenden. Wir lassen uns zur bevorstehenden Ostermcsse nichts zur Disposition stellen. Tendier Comp, in Wien- si373.) Keine Disponenden! Meine Geschäflsoerhältnisse veranlassen mich, für die bevorstehende Messe alle remittirbaren Artikel meines Verlages zurück zu verlangen; ich kann deshalb Disponenden unter keiner Be dingung gestatten, und werde ohne Aus nahme und überall, wo etwa diese meine Bitte nicht berücksichtigt werden sollte, die Summe dispo- nirter Artikel als Saldo-Rest betrachten und demgemäß das 6o»to abschließcn. Berlin, im Februar 1849. Carl Heymcniii. si374.) Keine Disponenda. In bevorstehender Oster-Mcffe müssen wir uns Disponenda ohne Ausnahme gänz lich verbitten und können von solchen beim Abschluß keine Notiz nebmen. I. G. Engelhardt in Frciberg. si37L.) Disponenden betreffend. Wir erwarten bei bevorstehendem Abschlüsse der Rechnung 1848 Alles, was Sie uns zu remit- tiren berechtigt sind, ohne Ausnahme zurück, und erklären aufs Bestimmteste, daß wir dispo- nirtc Artikel nach der Abschlußzeit als abgesctzt betrachten und nicht mehr zurücknehmen werden. Wien, den 1. Februar 1849. Achtungsvoll Fr. Bolkc'S Buchhdlg. s!376.) Keine Disponenden! Außer von Artikeln, die im Jahre 1848 als Neuigkeit versandt wurden, kann ich mir nächste O.-M. Nichts zur Disposition stellen lassen. Leipzig, 1. Februar 1849. Eduard Krctzschmar. si377.n Keine Disponenda. In nächster Ostermesse kann ich mir durchaus nichts zur Disposition stellen lassen, und erbitte A l l e s, was nicht abgesetzt ist, zurück. Keinen Falls werde ich Disp. aner kennen. Bautzen, im Jan. 1849. F. A. Reichel. (1378.) Fortwährende und höchst unangenehme Verwechselungen meiner Firma: G. W. F- Müller's Verlag in Berlin (Kommissionär in Leipzig: W. Engelmann) mit der Firma- Friedrich Müller's Verlagsbuchhandlung in Berlin (Eommissionär in Leipzig: I- F. Harlknoch) namentlich bei Zahlungen, machen es mir in Ihrem und in meinem Interesse zur Pflicht, Sie auf das Dringendste zu ersuchen, meine Firma genau zu beachten. Insonderheit ersuche ich die sämmtlichen Herren Commissionaire in Leipzig und an anderen Orten, wenn sie Zahlungslisten er halten, auf welchen: Fr. Müller oder F. Müllcr mit einer Zahlung angegeben steht, doch erst eine Rückfrage bei ihren Auftraggebern zu machen, ob die Zahlung an G- W. F. Müller in Berlin oder an Friedrich Müller in Berlin geleistet wer den soll. Ich kann natürlich nur eine Zahlung, die wirklich an mich geleistet ist, anerkennen. Ich bemerke ferner, daß ich mit der Firma: Fr. Müller's Verlagsbuchhandlung in keinerlei Verbindung stehe, und daß, wo mir bis dato an gezeigt wurde, daß mein Saldo fälschlich an diese Handlung gezahlt wäre und mir über die betref fende Summe gleichzeitig Anweisungen cingesandt wurden, ich immer genbrhigt gewesen bin, die An- i Weisungen an die Einsender wieder zurückzusenden. Berlin, den 12. Februar 1849. G. W. F. Müllcr. (1379.) Janus, Zeitschrift für Geschichte und Literatur der Medicin, in Verbindung mit vielen Gelehrten des In-und Auslandes, hcrausgegcbcn von vr. A. W. E. Th. Hcnschel, Prof. v. Med. in Breslau, hat mit Ende 1848 bei C- Lrewendt in Breslau zu erscheinen aufge- hört, was von vielen Selten bedauert wird. Es wäre zu wünschen, daß diese Vierteljahrschrift einen Verleger fände, der sie fortsetzte. Das Be stehen eines solchen historisch-literarischen Jour nals , das bisher das einzige seiner Art im Buch handel war, ist allgemein zugestandenermaaßen ein unabweisliches Eedürfniß für die gelehrte medicinischc Welt, und die bisherige Redactions- wcise .desselben hat in Deutschland, Belgien, Frankreich, England die rühmendstc Anerkennung gefunden, um so mehr, da die ausgezeichnetsten Mitarbeiter des Fachs sich dabei bethciligt haben. Unfehlbar könnte das Unternehmen, dessen erste Grundlage durch die Zahl der bereits vorhan denen Subskribenten schon gesichert ist (unter weiterhin zu proponirenden Maaßregcln) einen höhern Umschwung gewinnen. Auskunft darüber zu ertheilcn ist der bisherige Redackeur bereit. (1380.) Sachen contra G. A. Reyher. Honn)' soit gui mal ^ voit! Bevor ich aus Europa scheide, fühle ich mich zu der Erklärung veranlaßt: daß ich alle fcrnern Angriffe meines Gegners mit st i llschwei gen d e r Verachtung behan deln werde; derselbe hat sich selbst gerich tet. — In meiner neuen Heimath ist jeder Schmutz und ganz besonders der russische verpönt! Vielleicht daß ich später Mal meine in R. gesammelten reichen Erfahrun gen zur Belehrung für Diejenigen herausgcbe, denen die Lust anwandelt, dort ihr Glück zu versuchen. Leipzig, den 20. Februar 1849. Ed. Bühlcr. (1381.) Letztes Wort gegen Ed. Bühler. So unangenehm es mir auch ist, noch ein mal eine Antwort in der B.—sehen Angelegen heit ergehen zu lassen, so sehe ich mich doch gc- nöthigt, den gehässigen Anschuldigungen und den frechen Lügen des E- B. entgegen zu treten. Wenn der E. B. jetzt eingesteht, meine Neumann'scbc Karte benutzt zu haben, so ist dieses in dem Maaße geschehen, daß seine Arbeit nicht anders als ein Plagiat genannt werden kann; die angeblichen Berichtigungen, die er auf seinen Fußparthien (?) gemacht haben will, zu denen er wahrscheinlich Siebenmeilenstiefcl gebraucht hat, auf einem Aerar, ohngefähr so groß wie die Rheinprovinz Preußens, so muß er zu gleich der trefflichste Geometer sein, der, ohne bemerkt worden zu sein, um solche Berichtigun gen, in einem so ausgedehnten und zum Theil wüsten Lande, im Fluge und in kurzer Zeit vor nehmen zu können. Wahrscheinlich hat derselbe zu einer künftigen Ausgabe auch seine letzte Jagd- parthic nach Pol an gen und der Grenze zu, dazu benutzen wollen, um Erfahrungen und Be richtigungen zu sammeln, von welcher er jedoch mit sammt seinem Reisegepäck nach Libau zurückgebracht ward, so wie er zu solchem Be- hufc auf den Fischfang fuhr, wahrscheinlich zur Berichtigung des Küstenstriches, und sich nach Me mel verschlagen ließ. Daß ich bei der Herausgabe der großen schö nen Ncumann'schen Karte von Kurland keine Kosten gescheut habe, geht daraus hervor, daß ich dem weil. Verfasser ein Honorar von fünfhundert sechzig Rubel Silb. gezahlt habe; diese Zahlung habe ich theilweise gleich beim Em pfange des Manuskriptes, theils bald darauf ge leistet, deren Quittungen ich bei der Einleitung meiner Klage gegen den E. B. bei dem Libau'- schen Polizeiamtc beibrachte, um mich als Eigen- thümcr der Karte zu legitimiren. Wie kommt nun der E. E. auf die schamlose Lüge, daß ich erst nach dem Tode des Vers-, von den Erben das Verlagsrecht erworben habe? — Daß mich, wie bei allen meinen Verlags unternehmungen, kein bloßer pecuniairer Gewinn leitet, ist bei dieser Karte ebenfalls ersichtlich, in dem mich, außer dem Honorar, die Herstellung, neben andere» Ausgaben, fast volle 1000 Rubel Silb. kostet, bei einer Auflage von 3ö0 Erpl., wie das Herder'sche lithographische Institut be zeugen kann; da ist der Preis von 5 Rub. Silb. und 3 Rthlr- 8 ggr. für das Ausland, mit 25ss^ Rabatt, doch wahrlich nicht hoch und für mich gewiß kein lucrativcs Geschäft gewesen, eben weil es kein Plagiat ist; — doch der E. B. will einen Nimbus über sein Dicbsgut verbreiten und seinem Plagiat eine Gemeinnützigkeit unterlegen. Man sieht, er hat den Rinaldo Rinaldini gelesen. Was die von ihm angeführte Gesctzstelle betrifft, nach der nur Karten von Ländertheilen Rußlands, die noch nicht existirt haben, dem Generalstab unterlegt werden sollen, so ist es eben eine solche Lüge, als ich eben angeführt habe, daß ich das Verlagsrecht nach dem Tode des Vers, erstanden habe. Ein fernere Lüge ist die, daß ich von einem Revisor B. (wen er damit meint, weiß ich nicht) ein Attest habe ausstellen lassen; sondern die Re vision ist von dem würdigen und rechtlichen Gou vernements-Revisor R. (einem Landsmanne des E. B.), unter dem sämmtliche Kreis-Revisoren die ses Gouvernements, so wie die Aeichenkammcr, stehen, angcferligt und der Nachstich amtlich attestirt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder