Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1849
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1849-05-02
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1849
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18490502
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184905027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18490502
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1849
- Monat1849-05
- Tag1849-05-02
- Monat1849-05
- Jahr1849
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Beitrag für da» Bors-,,, btalt find NN die Redac. Iio », — Inserate an die Erpcdition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Erscheint jeden Dinstag n. Freitag; während der Buchhändler-Messe zu Ostern, täglich. Börsenblatt für den Eigenthum des Börscnvereins der Deutschen Buchhändler. ^V- 31. Leipzig, Mittwoch am 2. Mai. 1H4N. Nichtamtlicher Th eil. Zur Wittweiiknssensrnge. Dem Nichtbörsenmitgliede muß es wirklich schmerzhaft sein, sich so gänzlich in dieser Angelegenheit bei Seite geschoben zu sehen. Herrn Mühlmann's Vorschläge dürften sich wohl realisiren lassen, wenn sich eine ziemliche Anzahl von Beitretenden meldete, dies würde ohne Zweifel der Fall sein, wenn auch den Nichtbörsenmitglie dern der Beitritt offen gelassen würde. Nicht unter den Dörsenmit- gliedern sind die zu suchen, welche es nöthig haben, den Ihrigen eine Unterstützung beim Tode zu sichern, nicht unter den wenigen verheira- theten Gehülfen, welche bei Börsenmitgliedern zufällig condilioniren, sondern unter denen vom Glück minder begünstigten Sortimentern, die von der Ansicht ausgehen, jede unnöthige Ausgabe zu vermeiden, und unter diese werden sehr viele die Eintrittsgelder und Beiträge für den Börsenverein zählen, der dem Sortimenter keinerlei materielle Vortheile gewährt. Sollte diese Angelegenheit in dieser Messe wieder zur Sprache kommen, so wäre es sehr wünschenswerth, daß auch für die Nichtbör senmitglieder ein Wort gesprochen würde; ich bin fest überzeugt, daß gerade diese sich zahlreich bei dieser Angelegenheit betkeiligen würden, da ihnen hier die Aussicht geboten ist, daß ihre Beiträge ihnen auch möglicherweise einen Nutzen gewähren. Eduard Berger. Der Vcrlagsbuchhandel und seine ungerechten Angriffe. Unter dieser Ucberschrift befindet sich im Börsenblatte Nr. Zs ein so trefflicher Aufsatz, der die jetzigen so zerfahrenen Zustände zwi schen Verlegern und Sortimentern so treffend und Wahr schildert und uns zeigt, daß die traurigen Verhältnisse des jetzigen Buchhan dels größtentheils nur von den zu sehr und zu hastig speculirenden, von den nach großem Gewinne lüsternen Verlegern herbeigeführc sind, so daß wir nicht umhin können, diesen vortrefflichen Aufsatz hiervurch der besonder» Beachtung aller Herren College» zu empfeh len; denn mancher Buchhändler hat vielleicht während der jetzigen Zeit, wo er mit Meßarbeiten überhäuft gewesen ist, diesen Aufsatz ungelesen gelassen. Möchte der uns unbekannte Herr Verfasser doch fernerweit und bald ähnliche Aufsätze durchs Bösenblatt liefern! A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des DörfenvereinS werden die dreigespaltene Zeile mit S Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächf. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s3373.j Circ ulair, betreffend Ad. Bechcr's Verlag in Stuttgart. Stuttgart, den 7. April 1849. Es wurde Ihnen mit Circular vom I. August 1847 die Anzeige gemacht, daß Adolph Bechcr's Verlag an die K. Hofbuchdruckerci Zu Euttcu- berg käuflich übergcgangcn sey, welcher Kauf jedoch von der Letztere, oder deren Aktionäre» späterhin bestritten worden ist, weßhalb ebenfalls seiner Zeit eine Bekanntmachung an Sie erging. Ueber die Giltigkeit oder Nichtgiltigkeit dieses Kaufes Sechszehnter Jahrgang. ist nun ein Rechtsstreit bei den hiesigen Gerichten anhängig, bis zu dessen Entscheidung mir die Verwaltung von Adolph Bechcr's Verlag mit ausschließlicher Vollmacht und Unterschrift gerichtlich übertragen worden ist, wovon ichsämmt- liche Geschäftsfreunde in Kcnntniß zu setzen ver pflichtet bin. Meine erste und hauptsächlichste Sorge wird dahin gehen, den besonders durch die cingelretenen Verhältnisse, in mancher Beziehung unterbroche nen Geschäftsgang, so weit es Zeit und Umstände gestatten, wieder zu beleben, den als werthvoll anerkannten Verlag auf's Neue in den Sorti ment-Verkehr zu bringen, bis daher unvollendet gebliebene Wcrkc mbchlichst zu ergänzen und so in unserm gegenseitigen Interesse das Beste dieses Verlags-Geschäftes nach Kräften zu wahren und zu fördern, worüber eine ausführliche Anzeige ! Sie demnächst genauer unterrichten wird. Indem ich Sic nun ersuche, von dem Inhalt des vorstehenden Circulars gefälligst Notiz zu nehmen und meiner Unterschrift, welche durch mein vieljähriges Wirken im Buchhandel Ihnen hin länglich bekannt ist, für Adolph Bechcr's Verlag vollen Glauben bcizumessen, zeichne ich mit aller Achtung und Ergebenheit Karl Thicnemann. Wird zeichnen: Ad. Bechcr's Verlag K. Thienemann. Die Aechtheit der Unterschrift de» Herrn skarl Thienemann und die gerichtliche Bestellung desselben zum Verwalter de» Adolph Vechl r'schen Verlag» beurkundet Stuttgart, den 7. April >849. Königl. Stadtgericht. Föhr. 71
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite