.4/ >70, 25. Juli 1916. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 4835 VerlsAsbuciiiianliiiing von Oskar deiner In Leiprle Soeben erscbien: r-r«t«88or klSLSr» koriNLli! IINÜ fllklleii kür kn prMlM» kleMMslIler. 9., dedaukslld vermehrte ^ukls^s. ^lit ^ddiiduv^ell im lext uad medrsrsv l'akelll. ?rei3 -/it 2.60 ord., 1.90 lloito, ^ 1.70 bar; Zobundsn 2.95 ord., ^ 2.— bar. Freiexemplare 13/12. Vas vorließeoäe Werlrebell (im Iskebellbuebkormst) beballdoit ds3 Oebiet aller direkt oder illdirekt Lur LIektroteebvik ^e- böri'^ell Wi886ll8- uvd Illdu8tri6Lvej86. l§8 dielet über8iebtliebe labellell und Wormeln, die iu kuapper k'orm allb8 Lrkorderliebe enlbaltell, ^L8 viebt vur dem 8vnliern aueb allen mit 6le1rtri8eb6ll ^lllagell in Lerübruu^ kommevdell Ir»— >4or»1^»rr'^r» und ^lEClrStirsZL.bL'i» wiillrommell sein vvird. LIektrolvebvik und tUL8ebiuendau. Soeben erschien Hoheit dichtet Lumoristischer Roman aus dem Lofleben von Max Karl Böttcher Ein wenig Hofintrigue, ein Blick hinter die Kulissen eines Ncfidenztheaters, — viel Schelmerei und eine gute Dosis Sarkasmus, dazu eine spannende Handlung, das ist das Rezept von Böttchers neuestem Nomanwerk. Für jedes Sortiment, Bahnhofs-, Bäder- und Feldbuchhandlungen ein leicht abzusetzendes Buch. Chemnitz. Brosch. (2.—) 1.35 bar, gxb. (3.—) 2.— bar. Partie 9/8. Walther Bcrlinicke, Verlaqsconlo. Ein ernster Beitrag zur Lösung der modernen Iudenfrage ist das Werk von ^ Karl Ernst Grimm: Joseph Ein Roman aus Russisch-Polen e^er Verfasser, ein guter Kenner der russischen Verhältnisse, schildert in seinem Roman lebhaft die Zustände in dem „heiligen Rußland" in bezug auf die jüdische Bevölkerung. Die Juden in Rußland waren ja bisher die Sündenböcke, an denen die Negierung ihre Kopflosigkeit, Verkäuflichkeit und Morschheit des zarischen Regimes gerächt hat. Die von den Pogromen begleiteten Ausweisungen von Tausenden von Juden, die an diesen verübten Greueltaten usw. werden zur alltäglichen Maßregel, und diese Zustände hat der Verfasser in fesselnder Weise in seiner Arbeit beleuchtet. Der Roman ist ein ernster Beitrag zur Lösung der modernen Iudenfrage, die wohl noch nie so im Vordergründe stand, wie gerade jetzt. Einige Urteils der Presse: Berliner Lokal-Anzeiger: In Wahrheit ist es mehr als die spannende Erzählung, die das Gerüst bildet, eine leidenschaftliche Klaqe und Anklage gegen das dunkle Schicksal, das auf dem Judenlum lastet und den tiefen Schmerz der Besten unter ihnen ausmacht. — Die Schilderung der einzelnen Vorgänge ist von packender Gewalt und »errät «ine gründliche Kenntnis der dargestellten Verhältnisse, die Sprache hat Glanz und Feuer. Die Polemik ist scharf und sckiwungvoll. Fremdartig und ergreifend berührt besonders, was der Verfasser von dem jüdischen Leben jenseits unserer Ostgrenze zu erzählen weiß. Zeitschrift für die Interessen des gesamten Wirtschaftslebens, München: Die geistige Erleuchtung hat der Verfasser, der das Milieu und dis Materie vorzüglich kennt, in glänzender Weise geschildert. Augsburger Abendzeitung: In seiner geistvollen und vielseitigen Beleuchtung der äußeren und inneren Gegensätze zwischen Judentum und Christentum bildet der Roma» einen ernsten und bemerkenswerten Beitrag zum Problem der modernen Iudenfrage, und er verdient, von recht vielen gelesen und geistig verarbeitet zu werden. Für alle Landlungen, besonders solche mit jüdischer Kundschaft, von größtem Werte, Dezugsbedingungen: Band I und II broschiert je M. 1.50 ord., in Kommission 30V«, bar 40'/« ZjE" Band I und II zur Probe mit 50"/« bar für M. I 50 bar "MZ Band l und II in Kommission bei gleichzeitiger Barbestellung Leinenband M. 4.50 ord., M. 2.70 bar Lalblederband M. 6.50 ord., M. 4.30 bar Roter Bestellzettel anbeil Lochachtungsvoll Leipzig, im Juli 1916. Literarischer Verlag.