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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.10.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1848-10-10
- Erscheinungsdatum
- 10.10.1848
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18481010
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184810105
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1055 1848.) (6606.) Ich bitte um gefl. Beachtung! Jede unverlangte Ausendung an mich er suche ich dringend hinfort zu unterlassen. Dage gen werde ich nach Börsenblatt und den Wahl- zetteln sorgfältig wählen, so daß hierdurch bei derseits der Vorlheil besser gefördert wird. I. W. Pohlig in Leitmeritz. (6607.) Keine Nova! Im Drang vcrhangnißvoller Ereignisse sehen wir uns in die Nothwendigkeit versetzt, alle Herren Verleger zu ersuchen, uns bis auf Weiteres: Keine Nova und keine zn berechnenden Continucitionen zu senden. Wahlzcttel werden uns sehr angenehm sein, nach denen wir den Bedarf der elfteren auszeichnen werden, die letztem wer den bedeutende Veränderungen erleiden, wor über die nähere Angabe erfolgt, wenn nur erst die dazu nöthige Ruhe eintritt. Pesth, 1. Oktober 1848. Ergebenst C. A. Hartleben. Carl Gcibcl. (6608.) Von allen für das Jahr 1849 erschei nenden Taschenbüchern erbitten wir uns 3 Exem plare L 6o„<l. Steiner'sche Buchh. in Winterthur. (6609.) Zur gefälligen Beachtung. Von allen neuen Jugendschristen mit bunten und schwarzen Kupfern erbitte ich mir recht bald für die bevorstehende Weihnachtszeit 6—8 Ex. s Oonüition. Breslau u. Steinau, im September 1848. P. Th. Scholz. (6610.) Literarische Anzeigen, deren ich bisher 2000 dem Niederschlesischen An zeiger gratis beilegte, erbitte ich jetzt in 2500 Exemplaren, da die Auflage des genannten Blattes auf diese Höhe gestiegen ist. Glogau. Carl Flcmming. (6611.) F. I- Koppels»» in Reval bittet um gefl. Einsendung aller neu erscheinenden Plakate und Prospcctc, sowie eines Exemplars neuer fran zösischer Belletristik« unter Angabe des Preises bei Baarzahlung. (6612.) Zu Inseraten empfehle ich die bei mir erscheinenden Wochen schriften : „Obcrschlesischer Volksfrrund." Auflage 850, zumeist in hiesigem Kreise ver breitet, und „Leobschntzer S'ta-tblatt." Auflage 7 00. Die breitgcsp. Aeile A Nz,(. Ankündigungen, von denen ich mir keinen lohnen den Erfolg verspreche, inserire ich nicht. Bei lagen mit meiner Firma lege ich gratis bei, er bitte mir aber in Ihrem Interesse zuvor 1 Er. derselben zur Ansicht, um zu beurrheilen, ob die Ausgabe für 700, 850 oder mehr Ex. lohnend sein dürfte. C. Dülfcr. (Weilshäuser'sche Buchh. in Leobschütz.) (66!3.) In Nachstehendem erlauben wir uns die in unserem Verlage erscheinenden Zeitschriften in Erinnerung zu bringen Und dieselben zur Be nützung von Anzeigen zu empfehlen.: 1 Constitutionellcs Blatt aus Böhmen, redi- girt von Franz Klutschak. Auflage 3000. Es erscheint jeden Morgen mit Ausnahme des Montags ein ganzer Bogen, und jeden Abend, ausgenommen des Sonntags, ein halber Bogen Beilage. Als rein politisches Blatt eignet es sich vorzugsweise für literarische Anzeigen. Jnsertionsgcbührcn für den Raum einer ein spaltigen Jette 6 kr- C.-M. oder 2^ N-L. 2) Bohcmia, redigirt von Franz Klutschak. Auflage 5500. Erscheint täglich mit Ausnahme des Montags. Jnserlionsgebühren für den Raum einer Pe- titzcilc 6 kr. C.-M. oder 2>^ N^. 3) Prager Zeitung (Regierungsblatt) redigirt von Or. Leopold von Hafner, Auflage 2300. Erscheint täglich mit Ausnahme des Montags. Jnsertionsgcbührcn in das Amts- u. Jntclli- genzblatc betragen 3 kr. C.-M. oder 1^, N-,( für die erste und 1 kr. C.-M. oder 5 K für jede folgende Einschaltung, bei dreimaliger Einschal tung daher 5 kr. oder 2 N/ I K pr. Aeile. 4) Panorama, redigirt von Beruh. Gutt. Auf lage 3500. Erscheint am 15. eines jeden Mo nats. Jnserrionsgebühren pr. Aeile 4kr. C.-M. oder 1 N/ 8 -V Die Aufträge zur Insertion bitten wir ent weder an die k. k. Hofbuchhandlung von F. A. Credncr und Kleinbub zu senden und mir dieser zu verrechnen, oder uns die so gl ei che Nach nahme des Kostenbetrages nach geschehener Aufnahme zu gestatten. Prag, im Septbr. 1848. Gottlicb Haase Söhne. (6614.) Bekanntmachung. Ich mache darauf aufmerksam, daß Anzeigen politischer Schriften in der deutschen Reicbstags- zcitung von Blum von entscheidender Wirkung sind, da solche, das Organ der Linken im Reichs parlament, von den Dcputirtcn aller Partei- schattirungen und von allen denen gelesen wird, welche sich für deutsche Reichsverfassung inter- effircn. Daher die erstaunliche Schnelligkeit ihrer Verbreitung. Ich berechne den Raum einer Pctit- zeile mit 1 S-( — 3 kr. Frankfurt a/M. Gust. Ochlcr. (6615.) Nachdem wir, in Rücksicht auf die Aeit- verhällnisse, die laufende Rechnung auch den Hand lungen offengehalten haben, welche zur J.-M. nur geringe Anzahlungen leisteten, oder durch Geldausfuhrverbote veranlaßt waren, gar nicht zu zahlen, so sehen wir uns jetzt doch gcnölhiget Einschränkung in Credit-Gewährung zu treffen. Wir werden vom 15. Octobcr an alle die Hand lungen nicht ferner ausliefern, welche nicht min destens -/z des alten Saldos zahlten, desgleichen schließen wir alle Rechnungen mit dem 15. No vember, in welchen nicht der alte Rest völlig ge tilgt ist. Es erscheinen zu Ende dieses Monats 2 Bande der Staatcngcschichte (23. Lsg.) Schmidt Frankreich 4 (Schluß) Band. Mailath Oesterreich 4. Band, auch für Versendung dieser Continuation gilt oben Gesagtes. Gotha, 1. October 1848. Friedrich Perthes von Hamburg. Fricdr. Ls Andr. Perthcö. (6616.) Zur Nachricht. Da der CourS der Banknote» sich bedeutend gebessert, so deponirte ich bei meinem Herrn Commissionär Jul. Große in Leipzig die Aah- lungsliste über alle noch rcstirenden O.-M.-Sal- dis, und sandte Banknoten zu deren Bcrichiigung. Ich ersuche demnach alle Hcrrn College«, jetzt keine Wechsel auf mich mehr abzugcben, sondern ihren Saldo in Banknoten «l pari in Leipzig zu erheben, da sic hier ja auch nur Banknoten erhalten, und sie bei Wechseln nur größere Un kosten haben. Brünn, 30. Septbr. 1848. Carl Winiker. (6617.) Nlleu denen, die dreifache Ermah nung zur Pflichterfüllung bedürfen, mache ich hiermit die Anzeige, daß ich bis läng- stcns meciio November der Ausgleichung der vorj. Rechnung entgegensetze. Wer diese Aufforderung nicht beachtet, hat cs sich selbst zu- zuschreibcn, wenn fein Name mit auf der Liste derjenigen erscheint, die allen Mahnungen, allem Entgegenkommen meinerseits, allen Rücksichten, die ich gern und freiwillig genommen (ich habe vor dem 12. Aug. Niemand an die Erfül lung der Verbindlichkeiten erinnert, weil ich jene Zeit der Verlegenheiten selbst kennen ge lernt hatte) taube Ohren emgcgengcsctzt haben. Und damit Niemand mir den Vorwurf der Ein seitigkeit machen könne, werde ich meine Liste vor dem Abdruck einer Anzahl von Freunden vor legen, die gleiche Erfahrungen wie ich gemacht. Es sotten solche Handlungen aber ganz gewiß nicht fehlen, die aus dem Drang der Zeit eine Spcculativn oder ein unredlich Verfahren zur allgemeinen Regel gemacht haben. Tic Oestcr- reichischcn Herren finden im Ansfnhr-Vcr- bot nicht länger eine» Entschuldigungsgrund, da Banknoten »I pari von jedem College» jeder zeit angenommen werden. Da bei der Geringfügigkeit der einzelnen Forderungen ein gerichtlich Einschreiten nicht möglich ist, der Gcsammtbetrag der rückständi gen Saldi von 314 Firmen aber für mich ein zu beträchtliches Capital bildet, dessen Abgang mir schon bitterliche Sorgen berei tet hat, so kann mein Verfahren nur als ein Act der äußersten Norhwehr angesehen werden. Daß der Schritt, den ich nicht scheue, nicht ver einzelt stehen bleiben wird, kann als Gewißheit angenommen werden. — Die Folgen einer solchen Maßregel sind doppelter Natur. Jene, die von ihr getroffen werden, werden empfindlich, viel leicht tödtlich berührt: aber das große Ganze des Buchhandels wird unendlich gewinnen durch grö ßeres Vertrauen, Vereinfachung der Geschäfte und den Wegfall einer großen Anzahl Contis für Mitglieder, an denen nichts gelegen sein kann, wenn sie nur auf Kosten Anderer exi- stircn wollen. Der nicht voll zahlen kann, sag's redlich, zahl' was er kann und das Vertrauen, wenn auch in verminderter Gestalt, wird wicderkehrcn; während es für die ganz erlöschen muß, die ihre Gläubiger im Dunkeln über ihre Lage lassen und dergestalt Gerüchten aller Art Thor und Thür öffnen. Jenen Ehrenmänner» die bestanden als solche, in dieser „großen, neuen" Zeit meinen achtungs vollsten Gruß. Leipzig, 10. October 1848. Lllto Spanier.
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