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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.11.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1848-11-10
- Erscheinungsdatum
- 10.11.1848
- Sprache
- Deutsch
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1184 98 Somit ist also die Behauptung widerlegt, es geschahen heut' zu Tage keine Wunder mehr. Schade nur, daß das Wunder des Herrn CF. Schmidt nicht, wie die Wunder seiner Herren Vorgänger, in Olim's Zeiten, zum Guten, sondern zum Schlimmen ausschlägt! Manche nämlich werden, wenn gleich sie den Beweis schwarz auf weiß in Händen haben, ungläubig bleiben und das Wunder des Herrn C. F. Schmidt vielleicht als Spiegelfechterei, ja wohl gar als etwas noch Schlimmeres betrachten; Viele — wie Unterzeichneter, der zugleich eine Leihbibliothek besitzt— sich solche Wunder höflichst verbitten, da sie nicht gewillt sind, durch die verschiedenen Titel verleitet, zwei anschei nend verschiedene Romane zu kaufen und nur — eine Dou Klette zu erhalten. L. L.: AI. Anerkennung. Se. König!. Hoheit der Herzog Maximilian in Baiern hat dem Dichter vr. I. F. Zentner, Vers- der bei Emil Baensch in Magdeburg erschienenen Romane „Ritter und Bauer" 2. Aust, und „Tycoler Bauernspiel" für sein neuestes, ebenfalls dort erschienenes Weck „Novellen buch" 3 Bände, eine große goldene Denkmünze mit seinem Bilde nebst dem freundlichsten Schreiben über das Vergnü gen, welches ihm das Buch gewährt, übersandt. Nekrolog. DinstagAbend starbin Leipzig, in Folge längerer Leiden Hr. Aug. Nob. Friese, Bürger, Buchhändler ».Hausbesitzer; derselbe war 1805 geboren, erlernte zu Pirna dasMaterialwaarcngeschäft und con- ditionirte dann in den Buchhandlungen der HH. Kollmann u. Cnob- loch in Leipzig, sowie in der Handlung der Herren Krieger u. Co. in Cassel und Marburg. Hierauf übernahm er im Jahre 1828 die Buchhandlung seines Vaters in Pirna, etablirte zugleich eine Musi kalienhandlung in Dresden und übersiedelte 1833 nach Leipzig, wo selbst er auch noch Mitbesitzer der Firma Robert Blum u. Co. wurde. Er hinterläßt eine trauernde Wittwe u. 6 Kinder, und verlieren wir in ihm einen thätigen College». 1". A n z e i g e b l a L t. (Inserate von Mitgliedern de« Börsenverein- werden die dreigcspaltene Zeile mit 8 Ps. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. li371.) Commissions-Wechsel. Ich zeige hiermit an, daß Herr Robert Friese in Leipzig meine Commissionen zu über nehmen die Güte gehabt hat, und bitte, alle für mich in Leipzig lagernden Baarpaquete an Herrn Friese zu übersenden, welcher sie sofort cinldsen wird. Posen, d. 31/10. 48. Joseph Lißiicr. s7372.) Geschästsverkaiif. In einer der größeren Städte Thüringens, mit Leipzig durch die Eisenbahn verbunden, ist eine Sortimcntsbuchhandlung, verbunden mit einer Musikalien-Leihanstalt, Lesezirkel u- s. w. zu einem mäßige» Preise zu verkaufen. Kauflu stige erfahren das Nähere durch Herrn G u st. Schaarschmidt in Leipzig. Fertige Bücher u. s. w. s7373.j Bei C. C. Mcinhold«L Söhne in Dresden ist neu erschienen und durch alle Buch handlungen, in Leipzig bei Fr. Fleischer, zu erhalten: Am Canal gran de von Jda von DnriiigSfcld, Vers, von „Schloß Äoczyn." Mit Kupfern und allegorischem Titelblatt. 1 Band in Taschenformat, drosch. 1 >/S 6 Eleg. gebunden mit Goldschnitt 2 Der Verfasserin rühmlichst bekannter Name erspart uns jede Anpreisung des Buches. Sein Inhalt und seine Ausstattung machen cs zur würdigen Festgabe für Damen geeignet. (7374.) Stuttgart. So eben haben wir an diejenigen Handlungen, welche ihren Verbindlich keiten gegen uns nachgckommen sind, ver schickt : Palmer, evangelische Casualreden, V. Sammlung, 1. u. 2. Heft. (Heft 3. 4. folgen ebenfalls in wenigen Wochen nach.) Diese Casualreden erfreue» sich, obgleich wir seit mehreren Jahren für ihr Lckanntwerdcn, wenigstens durch öffentliche Ankündigungen, nichts gethan haben, einer fortwährend zunehmenden Verbreitung, so daß von der ersten Sammlung bereits eine zweite Auflage nötbig geworden ist. In diese neuerschicnene fünfte Sammlung wurde nun aber eine neue Rubrik „Z ei t pr e - digten" ausgenommen, welche gewiß bei den Geistlichen vielfaches Interesse erregen, da die Gemeinden sichtlich das Bedürfniß haben, daß man ihnen die Ereignisse und Bewegungen der Zeit, im Lichte der evangel. Wahrheit, zu ver stehen bchülflich ist. Aus diesem Grunde haben wir uns entschlos sen, das Werk in den gelesensten theolog. Zeit schriften neu anzuzcigen, und namentlich auch solche Sortimcntshandlungen, welche bereit sind, selbst einen Theil der Kosten zu tragen, mit Inseraten zu unterstützen. Da die Abnehmer einzelner Jahressammlungen sich gewöhnlich auch zum Ankäufe der übrigen Bände entschließen, so ist klar, daß die Verwendung auch pekuniär loh nend ist. Wir sehen sonach dem Verlangen von Inseraten entgegen. Den 1. Nov. 1848. A. Licsching L» Comp. (7375.) Durch mancherle Umstände gehindert, konnte die Erscheinung des republikanischen Ka lenders von G> E. Weisflog für 1849 zeiti ger nicht erfolgen, und bitte ich daher diejeni gen Handlungen, welche solchen baar bestellt ha ben, ihren Herren Commissionären Auftrag zur Einlösung erlheilcn zu lassen. Werdau, d. 5. Nov. 1848. F. Schreiber. (7376.) Nachstehende Portraits debitire ich und sehe gefälligen Bestellungen entgegen: Portrait des Erzherzogs Johann, groß Folio, schön gezeichnet 36 kr. oder 10 S-ff. cko. chinesisch 48 kr. od. 15 S-s. Portrait von vr. Friedr. Hecker, groß Folio, schön gezeichnet 36 kr. oder 10 S-s. cko. auf der Nednerbühne, weiß Papier 36 kr. oder 10 S-s, chinesisch 48 kr. oder 15 S-s. Portrait von Gust. v. Struve, groß Folio, schön gezeichnet 36 kr. oder 10 S-s. Portrait v. General Friedr. v. Gagern, gezeichnet nach dem Original, im Besitze des Herzogs Bernhard v. Sachsen-Weimar. 1 fl. oder 18S-s. Portrait von Heinr. ch.^Gagern, weiß Papier 36 kr. od. 10 S-s, chinesisch 48 kr. oder 15 S-s. 11 Portraits der äußersten Linken der Frank furter Nationalversammlung: Zitz, Blum, Schuselka, Rüge, Jhstein, Peter, Schaff rath, Wigard, Brentano, Vogt, L. Simon, ein großes Tableau, weiß Papier 1 fl. oder 18 S-s, chinesisch 1 fl. 24 kr. od. 24 SA- Mannhcim, Ende Octbr 1848. I. Benöheimcr. (7377.) Verleger von Zeitschriften (grbßcrn oder kleinern Volksblättcrn) mache ich auf die zu Beilagen sich ganz besonders eignende, so eben in zweiter Auflage versandte „Ansicht von Wien" aufmerksam, welche ich in Par tien von 500, 1000 u. mehr zu einem Preise Masse, der selbst bei kleineren Blättern eine Annahme meines Antrages möglich macht. Leipzig, den 4. November 1848. Otto Spanier.
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