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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.12.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1848-12-12
- Erscheinungsdatum
- 12.12.1848
- Sprache
- Deutsch
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1320 wohnt, pünktlich zu zahlen, ein paar Quartale später bezahlt. Es wäre sehr zu wünschen, wenn der Einsender des Artikels über den Berliner Verleger-Verein alle die unbilligen und ungerechten Marimen des Vereins, bald zur Sprache brächte, damit sich mehrere Handlungen zu einem Anti-Berliner-Verleger-Verein bilden könnte». Ein jeder hat Rücksichten zu nehmen, und wer die außer Acht läßt, hat kein collegialisches Herz. In Nr. 99 fordert Hr. Reclam sen. über zwei Punkte Auf schluß und resp. Meinung seiner HH. Eollegen. Der 1. Punkt. Ist der Verleger verbunden, dem Soctimentshänd- ler ein fehlerfreies Buch zu verkaufen? Alle Juristen werden dieses mit „ja" beantworten, da dieses sich von selbst versteht, so gut wie der Sortimenter mit der Valute dagegen steht. 2. Und ist der Verleger verpflichtet, falls dem Sortiments händler Kosten aus einem fehlerhaften Buche erwachsen, solche zu vergüten? Dies ist schon ein kitzlicher Punkt. Vom Verleger erwarten wir eigentlich collationirte Exemplare, wenn wir es nicht bestimmt wissen, so ist es dann Sache des Sortimenters, das Buch Nachse hen zu lassen, ob alle Bogen dabei sind. Dem Einsender dieses ist es schon einige Mal ergangen, daß er die beseelen Exemplare nicht hat verkaufen können, weil der Käufer Eile mit den Büchern hatte und der Defect nicht früh genug cintraf. Also Vorsicht, Ihr Herren Verleger und Sortimenter, wenn Ihr Euch vor Schaden hüten wollt. Es wäre überhaupt zu wünschen, wenn alle solche Streitigkei ten ohne Namennennung zur Besprechung kämen. Die Redaclion müßte auch ein Votum mit Hinzuziehung eines Juristen haben. E. S. Der Reformator Rombcrg. Unter diesem Titel beabsichtige ich in dem demnächst in Lands- bcrg bei Volger k Klein erscheinenden 3. Hefte von „Siebenpfeiffers Buchhändler-Skizzen ic." einen Aufsatz vollständig zu veröffentlichen, von dem bereits in diesem Blatte einTheil als Probe abgcdruckt gewesen ist. Herr Nomberg hat im Börsenblatte No. 101 auf die sen Aussatz theilwciS geantwortet; mein Schreiben hat ihm theilweise nicht gefallen, denn er beliebt es hochtrabend mit „unreifes Gefasel" zu bezeichnen. Wenn ich nun auch mir dies gefallen lassen muß und ganz meine Schwäche eingestehe dem Herrn R. gegenüber (denn ich bin nicht voctor plül., wie Herr Romberg, ich habe nicht auf Universitä ten auf den Doctor hin studirt, sondern bin nur einfacher schlichter Bürger und gelernter Buchhändler), so muß sich aber eben so gut Herr N. geduldig gefallen lassen, wenn man seinen Reformplan bespricht und von allen Seiten beleuchtet, namentlich von dem Stand punkte des Sortiments Handels aus, denn Hr. R. ist nur Ver leger, und hat seinen Plan aus dem Gesichtspunkte des Ver legers hin- und aufgestellt. Ob aber der neue Plan des Herr» N. auch den Sortimentshändlern entspricht und entsprechen kann, das war es, was ich hauptsächlich beleuchten wollte, und wenn Herr R. in No. 101 des Börsenblattes sagt: „er begreife eigentlich gar nicht, was ich habe sagen wollen, und ich verstünde mich wahrschein lich selbst nicht," so muß ich ihm darauf erwiedern: daß ich allerdings mir klar gewesen bin; da Herr Romberg aber mich nicht verstanden hat, so bemerke ich ihm nur kurz, daß ich Folgendes habe ausdrücken wolleni „Wenn man ein neues Verfahren im Geschäfts einführt, so muß das beiden betheiligten Parlheien (hier also Verlegern und Sortimentern) convenabel und deren Geschäfte entsprechend sein, 107 nicht aber nur einem Theile! Das neue Verfahren paßt vielleicht für manchen Verleger recht gut, aber es paßt nicht, nach meiner Meinung, für den Sortimentshandel!" Dies war so meine Meinung, die ich im weiteren Verlaufe mei nes Aufsatzes noch weiter entwickelt habe; hier kann ich nichts weiter von demselben abdrucken lassen, weil ich ihn schon dem Herausgeber obengenannten Merkchens zugesagt habe. Uebrigens hat Herr R. meinen aufgestellten ersten Satz, wegen der „Kostspieligkeit," die das neue Verfahren den Romberg'schen Eommissionären bereitet, noch gar nicht entkräftet und sich gacnicht dar auf eigelassen, daher es mir scheint, als hätte ich doch so Unrecht nicht. Uebrigens «ine ira et sturlio Herr 9k.! Wir wollen ja nur der Sa che wegen uns aussprechen. B. L. Rehinger. Aufklärung. Auf die Rüge in Nr. 103 d. Bl. ist man die Aufklärung schul dig, daß man Hcn. Puster Unrecht thuc, wenn man, wie dort geschieht, ihn unter die bayerischen Eollegen zählt, welche seit Jahren gegen die Uebergriffe des Staats und der kathol. Geistlichkeit in dem Buchhandel angekämpft haben. Derselbe ist stets seinen eigenen Weg gegangen und hat sich um das Wohl seiner College» nicht bekümmert, aus Re gensburg hat sich überhaupt nur Hr. Reitmayr den bekannten Käm pfen der bayerischen Buchhändler angeschlossen. Diese können also nicht unter diejenigen bayerischen Buchhändler gezählt werden, welche bei der Generalversammlung vom 19. Juni zu Frankfurt, den Wunsch laut werden ließen, die Beiträge der Mitglie der möchten vorzugsweise zu materiellen Zwecken, welche das Wohl des Buchhandels fördern, verwendet werden. Diese Angelegenheit geht daher nur die übrigen Eollegen in Bayern allein an, und der ge machte Vorwurf kann diejenigen nicht treffen, die bisher an den er wähnten Bestrebungen keinen Antheil nahmen. Da sich die diesjährige Generalversammlung des süddeutsche» Buchhändlervereins entschieden dahin ausgesprochen hat, weder für die speciellen Angelegenheiten der bayerischen Buchhändler, noch für allgemeine Zwecke des süddeutschen Buchhandels irgend etwas von den Beiträgen der Mitglieder zu verwenden, und daß den Buchhandel im Allgemeinen der Börsenverein in Leipzig zu vertreten habe, so wis sen die Mitglieder desselben längst, daß sie den jährlichen Beitrag von 3 fl. ganz zwecklos ausgeben. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgetheilt von Wfg. Gerhard.) Belgische Literatur. ,4crn, b'. 0., Rraite ries salsiticstivns ries substances meriicamenteu- »es et slimentaires et ries mo^ens rle les reconnailre. ln-8. invers. 2 1ä ^r.«iv«xcn ro)-sl »IViciel rle 8elg!>;iie, publie en ex6cutir>n ä'un arrete ri» roi, par 1'arlier. 8lstistigue rin personnel ries institutions pub- Ii«>ues äe 8eljstgue. 8. anuee, 1847—18. 6 r. in-8. 8r»xelles. 5.^. rie i'Observatoire ro^al rle 8ruxeIIss, publiees, aux frais rle i'llitLt, par ie riirecteur 4. Hüstelet. 1848. In-1. 8ruxeiles. 4 >/2 7^ ^acnrviis rle la meriecine bel^e, 1. annee 1848. Ovntenant les laits important« ries clinigues riss böpitaux civil« et mililaires rle 8el- Aigue, et rie ceux observes par les meriecins deines risns leur pra- tigue particuliere. In-8. öruxelles. II pursit tous les mois UN cskier lie 60 lt 70 paZes. Prix lie I'Ldollnement lin- riuei
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