Erscheint jede» DinStag ii. Freitag! während der Buchhändler. Messe zu Ostern, täglich. Börsenblatt für den Beiträge für da» Barsen, dlatt sind an die Redac. tion; — Inserate an die Erpedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börscnvereins der Deutschen Buchhändler. ^ 71. Leipzig, Freitag am 3. August. 1849. Amtlicher T h e i l. Angelegenheit des Pommerschen Kreis-Vereins. (Für die Pommerschen College».) Hiermit erlauben wir uns, laut Beschluß unserer General-Ver sammlung vom 9. Oktober v. I., Sie ebenso freundlich ergebenst als dringend angelegentlichst zu einer General-Versammlung des Pom merschen Kreis-Vereins Donnerstag den 23. Auguste. Vormittags 9 Uhr nach Stettin im Gasthof „Zu den drei Kronen" einzuladen. Tagesordnung. 1. Revision und Decharge der Vereinskasse. 2. Revision des Entwurfs zu den neuen Statuten des Buchhändler- Börsen-Vereins. Ref. W. Dietze. 3. Regulirung der buchhändlerischen Geschäfts-Verhältnisse der Vereinsmitglieder unter sich. 4. Stellung und Wirksamkeit des Pommerschen Buchhändler Kreis- Vereins zum Börsen-Verein und den andern Kreis-Vereinen. Referent W. Dietze. 5. Angelegenheit der Buchhändler-Wittwen und Waisen-Anstalt. Referent W- Dietze. 6. Antwort des Ministeriums für Handel und Gewerbe auf un sere Eingabe zur Abstellung der Eingriffe Seitens König!, und Eommunal-Beamten in unserm Gewerbebetrieb*) und weitere Schritte in dieser Sache. 7. Antrag zu Händen des Börsen-Vorstandes an die General- Versammlung des Börsen-Vereins, betreffend den Journal-Debit durch die Post. 8. Noch etwa eingehende Anträge. *) Diese Antwort lautet: Ihre an dasKonigl. Staatsministerium ge richtete Eingage vom I. d. Mts-, in welcher Sie darauf antragcn, daß den Beamten jede Betheiligung an dem Vertriebe der Artikel des Buch- und Kunsthandels untersagt werde, ist zu Ihrer Bescheidung an mich ab gegeben worden. In seiner Allgemeinheit ist der vorliegende Antrag zur Berücksichtigung nicht geeignet; ich kann Ihnen vielmehr nur überlassen, diejenigen Fälle, in welchen Sie Sich, bestehenden gesetzlichen Bestim mungen entgegen, in Ihrem Gewerbebetriebe beeinträchtigt glauben, speciell zu bezeichnen. Sie werden Sich aber mit diesen Beschwerden an die Vor gesetzten der betreffenden Beamten oder die Ihnen Vorgesetzten Behörden, Sechszehnter Jahrgang. Eines Theils die große Bedeutsamkeit der Verhandlungen und Erledigungen vorstehender Gegenstände, andern Theils hier auf an genehme Weise Gelegenheit zu finden, nach so harten Stürmen, in schönster Jahreszeit, bei einer Erholungsreise benachbarten Eollegen per sönlich und befreundet zu begegnen und sie kennen zu lernen, wird gewiß diesmal Jeden veranlassen, unserer General-Versammlung am 23. August e. beizuwohnen und dies dem mitunterzeichneten L. Saunier in Stettin gefälligst bald zu melden, damit der Wiclh „Zu den drei Kronen" für die nöthigen Lokalitäten für uns sorgt. Sollte Ihr uns angenehmer Besuch dennoch unabänderlich verhindert sein, so wollen Sic auch dies Hrn. L. Saunier melden. — Bei dieser Gelegenheit erlauben wir uns das Verzeichniß fast aller, unserm Vereine bereits angehörigen, Pommerschen Eollegen mitzutheilen, und hoffen wir, daß die einzelnen Ausnahmen sich nunmehr auch veranlaßt sehen wer den , dem Verein beizutreten: Stettin: Saunier, Gutberlet, Weiß, Nagel, Bagmihl, Bulang, F. Müller. Stralsund: Hingst, Volkmann, Helm, Schmidt. Greifswald: Ottc, Bamberg, Kunicke, Herwig. Anclam: Dietze. Prcnzlau: Kalbersberg, Vincent. Pascwalk: Braune. Demmin: Freund. Grimmen: Radanr. Swincmünde: Hammer. Cammin: Behrend. Gollnow: Zink. Neu- fteltin: Eckstein. Colberg: Post. Cöslin: Volger'sche Buchhandlung, Hendeß. Stolp: Feilsche. Mit dem Wunsche, Sie am 23. August o. in unserer Mitte zu sehen, empfehlen wir uns Ihnen mit collegialisch freundschaft lichem Gruß Stettin und Anclam, den 28. Juli 1849. hochachtungsvoll und ergebenst L. Saunier. F. Gutberlet. W. Dietze. Vorstand des Pommerschen Kreis-Vereins. und erst dann, wenn Ihren Anträgen keine Berücksichtigung zu Theil wird und Sie Sich bei den ergangenen Bescheiden nicht beruhigen wollen, an die betreffenden Ministerien zu wenden haben. Berlin, den 19. März 1849. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten- In Vertretung v. Pommer Esche- An den Buchhändler L. Weiß und Mitbetheiligte zu Stettin. 121