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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.09.1849
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1849-09-21
- Erscheinungsdatum
- 21.09.1849
- Sprache
- Deutsch
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998 ^ 85 Palm'sche Hofbuchh. in München ferner: 5438. Hotkvell, 1. 8. 8., nerv epglisk sn6 ^ermsn 61slogues vritli tlie pronuncistion plioneticsll^ in6icste6 etc. — Neue englische u. deut sche Gespräche mit dcigcfiigter Aussprache re. gr. 16. Geh. ,g 5439. ^ittstein, 8. 8., vollstänÜ. et^moloAisck-ckemHanilrvürterimck. . Lrßänrungsiiest. gr. 8. * 1 5440. * — dasselbe. 2. ^.usx. 1. Lei. 1. e^dtk. tzr. 8. Oeli'. * 1^ » D. Reimer in Berlin. 5441. ILnrte v. eien 8ü66eutsc1>e»-Dun6es-8tgsten v. k. v. I.. nacli 6«n besten HülfSguellen neu besrb. im 3. 1849. gr. I?ol. * ,/ , G. sleimcr in Berlin. 5442. k-uwpreckt, P. H, 6>e vuIcaniKebe .lliiitiglceit aus 3em l^estlsnäe. v.-^irica, ist Arabien u. aus 6en. Inseln 6. rotken IVIeeres. gr. 8. 8el>. 1 ^ 5443. Schütz, W., vergleichende statist. Uebersicht der in Berlin in den vier . Epidemien 1831,1832,1837 u. 1848 vvrgekommenen Cholerafälle, gr. 8. Geh. * 1A Roller in München. , 5444. Todtcntastj, noch ein. 6 Blätter m. erklär. Text. qu. Fol. 1/2 ^ Schmidt.in Leipzig. 5445. Lkedcrhalle, kleine-deutsche. 4. Abth.: Kriegs-u. Bürgerwchrlieder. .16. Geh.' . B. Tauchnitz jun. in Leipzig. 5446. Pllchta, G. F., Vorlesungen über daS heutige römische Recht. HrSg. v. A. A. F. Rudorff..2. Ausl. 5. Lsg. gr. 8. Geh. Als Rest. Thonia» in Leipzig. 5447. Herloßsohn, C., Buch der Lieder. (Min.-AuSg.) 2. Aufl. 16. geb. 2 ^ 5448. Octtinger, E. M., Buch der Liebe. (Min.-AuSg.) 5. Aufl. >6. geb.2.^ Trowitzsch Sl Sohn in Frankfurt a. d. O. 5449. Jahrbücher f. dramat. Kunst u. Literatur-Rcd.v.H.TH.Rbtscher.Jahrg. 1849. 4. Hst. gr. Ler.-8. */» O. Wigand'S Scparat-Conto in Leipzig. 5450. * Enchclopädic, allgemeine, f.Kaufleute, Fabrikanten re. Hrsg. v. W. Hoffmann. 9. Aufl. I. Hst. hoch 4. */g ^ Erschienene Neuigkeiten des deutschen Musikalien handels. (Mitgethcilt von Bartholf Senfs.) Angekommen in Leipzig am 17. u. 18. September 1849. Whistling in Leipzig. klügst, 8., Op. 27. Ulniuenlese f. Pits. Heil 1. 15 8c5umLiiii, R.., Op. 39. dlo. 12. k'rülilings-k'lsckt. I.ie6 s. eins 8limme m. ?5te. 5 blz-f. VorLeiclmiss sämmtiicker im Drucle erschienener IVerlee von O/iar- les l^oss nach keihsntulge 6er Opus - 2sl>len, mit ^Viigshe 6er l'onnrten, 6er Verleger in Oeutscklanü , 6er kreis«, 6er Lssr- heitungen, 6sr Dichter un6 ^ntsngsrvorte bei Oesangwerleen. Uernusgegeben von /r. /^A-'stttrig-. 5 Nichtamtli ' Zur Beherzigung. Vor ungefähr, fünf Jahllen kam ein gewisser Gudmundsen von Kopenhagen nach Schleswig und fand als Buchdruckergesclle eine zeit lang Beschäftigung in einer der hiesigen Druckereien. Bald darauf verehelichte er sich mit der Tochter eines hiesigen Schuhmachers, und etäblirte hier am Orte unter der Firma „Schleswig-Holsteinische Buchhandlung" ein Buchhändlergeschäft, ohne die geringsten Mittel dazu zu besitzen. Den gänzlichen Mangel an Achtung und Zutrauen, welcher sich von der Stunde seines Erscheinens an gegen ihn hier am Orte kundgab, suchte er einestheils dadurch zu beseitigen, daß er, wenn auch ohne sonderlichen Erfolg',, den eifrigen Anhänger der Schleswig-Holsteinischen Landessache spielte, anderntheils dadurch zu ersetzen, daß er sich auswärts auf einflußreiche Connexionen mit be kannten Männern des Landes fälschlicher Weise berief. Obwohl im Uebrigen seine Persönlichkeit wenig empfehlend, und von wirklicher Bildung keine Spur zu finden, so war es ihm durch solche Mittel dennoch gelungen, hie und da Geschäftsverbindungen anzuknüpfen. Unter Andern hatte er auch gewußt, die Universitäts-Buchhandlung in Kiel zu täuschen und zur Eröffnung eines Credits zu verleiten. Zu spät erkannte diese ihren Jrrthum, als sie zu Anfang des Jahres 1846 meine Hülfe als Anwalt in Anspruch nahm, ihr Guthaben gerichtlich zu verwirklichen. Brieflich und mündlich hatte Gudmundsen die Schuld anerkannt und, unter den heiligsten Versprechungen zur Zahlung, wiederholt um Nachsicht gebeten. Dennoch enrblödete er sich nicht, von andern böswilligen Hin- und Herzügen abgesehen, der gerichtlichen Klage unwahrer Weise die Einrede der Stundung entgegen zu setzen. Zwar wurde er zur Zahlung gerichtlich verurtheilt, hatte aber während dieses Protestes in dem Umfange aufgeräumt, daß er sich jetzt für insolvent erklärte und seine Habseligkeiten der concurs- mäßigen Behandlung übergab. Alle Gläubiger, und unter ihnen auch die Universitäts-Buchhandlung, gingen bei diesem Eoncurse leer aus. Kaum war der Eoncurs beendigt, so trat Gudmundsen mit einem neuen Etablissement hervor. Ein Lehrling aus der Schuberth'schen Buchhandlung in Hamburg, Namens Junge, hatte sich mit ihm associirt, und die Buchhandlung Schuberth k Comp, unterstützte dieses cher Th eil. neue Unternehmen durch ein glänzendes Empfehlungsschreiben. Unter der Firma „Gudmundsen S: Junge" wurde durch Eicculair 66. Schles wig den 15. April 1847 eine Buch- und Musikalien-Handlung der Buchhändlerwelt annoncirt und dabei auf nachstehende Empfehlung der Herren Schuberth k Eomp. Bezug genommen. Dieselbe lautete wörtlich so: „Wenn gleich unsere Bekanntschaft mit Herrn Gudmundsen kaum Jahresfrist erreicht hat, so haben wir doch Gelegenheit ge habt, denselben genau kennen zu lernen, so daß wir ihn unseren Herren College» in jeder Beziehung, namentlich als einen höchst gebildeten, thätigen und rechtschaffenen Mann aufrichtig empfehlen können- Herr, Junge, gebürtig aus Hamburg, hat in unserem Hamburger Geschäfte 4 Jahre gelernt, servirte darauf in unserm Leipziger Hause und späterhin im hiesigen Verlagsgeschäfte desHerrn C. H. Stern (Firma „Tramburgs Erben"). Er hat sich bei uns Routine erworben und ist so glücklich, wohlhabende Eltern zu be sitzen. Wir haben v.olles Vertrauen zu beiden Herren, und ersuchen für dieselben um gefällige Eröffnung eines Conto's. Wir sind über zeugt, daß die Verbindung zu gegenseitigem Nutzen erblühen wird. Hamburg und Leipzig. Schuberth L Comp. , Wir wollen die vorstehende Empfehlung keiner Kritik unter ziehen; es genügt darauf hinzuweisen, daß dasjenige, was wir über die bürgerliche Stellung und Handlungsweise des Buchkändlers Gud mundsen mitgetheilt, in der Stadt Schleswig und im größten Theile KerbeidenHerzogthümer bereits bekannteThatsachen waren, alsdas neue Geschäft unter der Firma „Gudmundsen L Junge" durch die Empfeh lung der Herren Schuberth <L Comp, ins Leben gerufen wurde. Wenn die Empfehlung mit den Worten schließt: „Wir sind überzeugt, daß die Verbindung zu gegenseitigem Nutzen erblühen wird," so liegen lei der schon jetzt die Früchte sowohl solcher Verbindung als dieser Empfeh lung in voller Reife klar vor Augen. Die Großherzoglich Sächsische Hofbuchhandlung in Weimar, welche auf Grund der gedachten Empfehlung keinen Anstand genom men hatte, mit der bezeichneten Buchhandlung in Geschästsbeziehungen
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