Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.10.1849
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- 1849-10-30
- Erscheinungsdatum
- 30.10.1849
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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1849.) 1165 A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigespaltene Zeile oder Na»m mit 6 Ps. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (8182.) r. Es gereicht mir zum großen Vergnüge», mei nen wcrthen College» i» Deutschland eine aber malige Erweiterung meines Sortimentsgeschäfts durch Etablissement einer Filialhandlung in der alten Universitätsstadt Upsala melden zu können. Von der dortigen akademischen Behörde zu ih rem Buchhändler ernannt, wird die Eröffnung des Geschäfts den 1. November d. I. stattsinden. Auch dies neue Geschäft wird das Möglichste thun, dem deutschen Verlagshandel neue Absatz quellen zu eröffnen, wohingegen ich auch auf den thätigsten Beistand der Herren Verleger zähle, wozu ich ein liberales Gestatten von Disponcnden und ä 6o»ä.-Sendungen in der von mir näher zu bezeichnenden Anzahl rechne. Ich bitte die Her ren Verleger, sich durch einen Blick auf mein Conto zu überzeugen, daß ich stets nur im rich tigen Verhältnis zu meinem Absatz zu disponircn gewohnt bin; das Disponircn selbst aber ist für den schwedischen Buchhändler eine Lebensfrage, da ohne dasselbe cs rein unmöglich ist, die bedeu tenden Spesen der Fracht von Leipzig zu erschwin gen. — Ich schließe mich deshalb der Erklärung der russischen Buchhändler an, die sich alle Novitätensendungcn der in Gestattung von Dis- poncndcn.' engherzigen Verleger verbitten. — Ich mache die Herren Verleger noch insonderheit darauf aufmerksam, daß ein großer Lbcil meiner Bestellungen im Spätsommer für die Herstellung eines Lagers in Upsala gemacht wurde, daß also bei der Eröffnung des Geschäfts im Spätjahr auch die Dieponcnda O- M. 1850 größer als bisher ausfallen müssen. Es bedarf vorläufig für das ebcngedachtc Ge schäft keines neuen Conto in Ihren Bücher», da dasselbe vorläufig von Stockholm aus versorgt werden wird. Noch sei es mir gestattet, einige Worte über das von meinem Bruder in Gothenburg geleitete Geschäft hinzuzufügcn. Gothcnburg selbst ist eine nicht unbedeutende Handelsstadt von circa 25,000 Einwohnern, jedoch ohne bedeutende wissenschaftliche Institute. Daß demnach der Absatz deutscher Litteratur daselbst in einem nicht deutschen Lande nie zu großer Bedeutung gelangen kann, ist selbstredend, zumal cs genugsam bekannt ist. daß der Kaufmannsstand vcrhältnißmäßig die wenigsten Bücherkäufcr zählt. Ich bringe dies bei Gelegenheit eines neuen Etablis sements daselbst in Erinnerung, die Herren Ver leger an die Resultate des bankerotten Schüßlcr- schen Geschäftes mahnend, während mein Bruder nach wie vor das Möglichste für den Absatz der deutschen Litteratur in Gothenburg thun wird, und ich die Garantie für dies Geschäft übernehme. Schließlich mache ich Sie noch darauf aufmerk sam, wie ich stets gern bcrcit bin, den Bedarf für meine drei Handlungen bei besonder» Vortheilcn gegen baar zu beziehen, und erwarte ich dies betreffende Anerbieten Seitens der Herren Verleger. Ich empfehle mich Ihrer ferneren Gewogenheit und grüße Sie mit collcgialischer Hochachtung und Ergebenheit. Stockholm, den 20. Octobcr 1849. A. Boiiuicr in Stockholm, Gothenburg u. Upsala. Sechszchnter Jahrgang. (8183.) Mit Beifolgendem erlaube ich mir, meine geehrten Geschäftsfreunde zu benachrichtigen, daß ich heute, dringender Ursachen halber, mcincn seit herigen Geschäftsführer und Procuraträgcr, Herrn Carl Euchler, zu entlassen gcnöthigr war und Herrn C. H. Wvllcydt die Leitung meiner Pa pier- und Buchhandlung, so wie der Agcntnr- gcschäfte übertragen habe. Für Herrn C- Euchler hört somit jede Be fugnis), mich in geschäftlicher Beziehung zu ver treten, von heute an auf und werde ich vorläufig wieder selbst zeichnen. Mit der Bitte, das meiner Firma feit einer langen Reihe von Jahren bewiesene ehrenvolle Vertrauen derselben auch ferner zu erhalten, empfiehlt sich Ihnen Hof, den 1. Oct. 1849. Hochachtungsvoll und ergebenst G. A. Grau. s8i84.) Verkauf eiucr Sortiinentsbuch- handlung. Eine schon seit langen Jahre» in einer süddeut schen Universitätsstadt bestehende Sortimentsbuch- handlung mit einigem Verlage, die sich seither allgemeinen Kredits und einer guten Kundschaft zu erfreuen hatte, soll Familienverdältnisse we gen aus freier Hand um den festen Preis von 5000 Thlr. (die Aussiände Vorbehalten) verkauft weiden. Hierauf Neflcctircnde, die über ein baa- res Capital von wenigstens 4000 Lhlr. prcuß. Cour, verfügen können, wollen sich schriftlich un ter Chiffre 6. 8. ffsi 6 an die Rcdaction des Börsenblattes wenden, und dürfen sich einer bal digen Antwort und genauer Mittheilungen versi chert halten. (8185.) Verkauf. In einem freundlichen Städtchen der Provinz Sachsen soll ein Sortimcntsgcschäft baldigst ver kauft werden. — Ein junger thätigcr Mann, der über kein großes Kapital zu verfügen hat, findet hiermit die passendste Gelegenheit, sich selbststän dig zu machen, und bieten mehrere im nächsten Umkreise liegende, wohlhabende Ortschaften einen concurrenzloscn uinfassenden Wirkungskreis dar. — Nähere Auskunft auf frankirlc Anfragen crlheilt Immanuel Müller in Leipzig. (8186.) Billige Verlags-Offerte. Ich bcabsichtige, den ganzen Vorrath von Schincke'S Alterthums künde, 1—5. Hst., Lex. 8. nebst der dazu gehör. Karte vvu Palästina, in Noyal- format, und den drei Beilagen (1 Bog. in Lex-- 8.) zu einem höchst billigen Preis mit Verlags- rechr gegen baare Zahlung zu verkaufen, und be merke, daß die zu der Karte gehörenden 3 Beila gen nicht mit in Anrechnung gebracht, sondern unentgeltlich dem Ganzen bcigcgebcn würden. Darauf Rcflectircndc werden gebeten, sich an mich selbst, und zwar entweder direct oder auch über Leipzig durch Beischlufi an meinen Commis- sionär, Hr». Fr. Fleischer, zu wenden, und kön nen der schleunigsten und promptesten Auskunft sich gewärtigen. Neustadt a. d. O-, 25/10. 1849. Z. K. G. Wagner. (8187.) Verlags-Verkauf. Ein Vcrlagsartikel, welcher jährlich nach Ab zug aller Kosten einen reinen Gewinn von über 4000 Thaler abwirft, ist cigcnthümlicher Ver hältnisse halber zu verkaufen. Nähere Auskunft crlheilt Herr Bernhard Hermann in Leipzig. (8188.) Kauf-Anerbieten. Ein solides Sortiments- und Commissionsgc- schäft wird zu verkaufen gesucht. Reelle Anfra gen werden franco unter der Chiffre tt. 6. posto re.-itando l.eipölß erbeten. i8l89st Associo-Gcsuch. In einer der größten Städte Oester reichs wird zur Uchcrnahmc einer bedeuten den Verlags- und Sortiincntshandlung, die einen sicheren Gewinn abwirst, ein Asse eie mit einem baarcn Vermögen von circa 10,000 fl. C.-Mze. gesucht. Offerte» unter Chiffre L. 2. ffsi loo befördert Herr Wilh. B aensch (Firma: Fcrd. Aubach's Verlag) in Leipzig. (8l9o.) Compagnon-Gesuch. Für ein Sortimcntsgcschäft in Leipzig wird unter annehmbaren Bedingungen ein Compagnon gesucht- derselbe muß jedoch ei» gewandter Sor timenter sein. Näheres ertheilt Hr. Ilr. SchercU in Leipzig. (8191.) Von Herrn Carl B. Lorck in Leipzig habe ich mit Verlagsrecht käuflich übernommen : llaturgcschichtc des deutschen Studenten. Bon Plinius dem Jüngsten. Mit 41 Illustrationen von Slpelles. Dritte vermehrte Auflage. Ich habe von diesem Wcrkchcn eine neue Ausgabe veranstaltet, und den Preis auf 1 Thlr. gestellt. Handlungen in Universitätsstädten, die sich besonders thätig für dieses leicht verkäuf liche Buch verwenden wollen, gebe ich gern bei Parthicbcstcllungen einen Hähern Rabatt. Leipzig, 23. Octbr. 1849. Eduard Kretzschmar. Fertige Bücher ir.s.w. (8192.) Heute versandte ich pro IVovitste in mäßiger Anzahl: Dalmatien und Montenegro mit einem Ausflüge nach der Herzegowina Und einer geschichtlichen Uebersicht der Schicksale Dalmatiens und Ragusa's. Nach Sir 2- Gardner Wilktnson bearbeitet von Wilh. Adolf Lindau. 2 Bände mit 2 Bildnissen des Vladika von Mon tenegro u. 1 Karte v- Dalmatien. Preis 5 ,^S. Leipzig, d. 25,/lO. l849. Ergebenst Gustav Mayer. 173
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