Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.01.1857
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- 1857-01-23
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- 23.01.1857
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142 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. ^>7 10, 23. Januar. Vermischte Anzeigen. ll"^ l likiprißer Lüekeraueiioll den 28. Isniisr 1857. L.uttrÜIL ru der 3» oben bemerktem Lage hier beginnenden Versteigerung der Hsssr-, llürg , Xeller-, I-exser, Badst'scken Bibliotkelceii werden von uns prompt und billigst besorgt und bitten wir u„> deren scblennigste Binsendung. Iieö8»>Iin^ scbe buckbandlung in Beiprig. 1ioi8/j 8ü(.I,6ia»t!>i(ill >» Ootlm den 3. ssebruar 1857 ^ukträge rur V ersteigerung der öiblivtbek lies sei. Herrn 1)r. B. kV Wüstemann sind recätreüiA nacb Ootba un 9. 6 Zlüller, Auc tionatvr B. ^eäuc/iardt »der L. L/Ücnc- mann einrusenden, da di«-Vuction nickt ver- sctioben wird. 12. I in Ootka. 11019-1 kür üie ^eitscbrilt: ver Llltlyvar erbitten wir uns aut das sebneilste alle neu ersckienenen Turbans- und antiguar. /lnta/oi/c ru sofortiger Lespreckung und Anzeige. i.. ir«»«»v»n» Le 8vi>«>><» in Budoistadt. 11020.1 Um gefl. Zusendung vollständiger Vcr- lagsverzcichnissc bittet Lissa. Ciüntker'schc Sort.-Buchhdlg. (Fr. Ebbeckc.) 110211 Französische Journale 1837. Ich erlaube mir darauf aufmerksam zu machen, daß ich die gangbarsten Französi schen Journale, z. B. Illustration, Vlodes Baris., lournal pvur kirs, Viag, ües Bemvi- selles, Betit Oourrier, Vloniteur de la VIvde, llournal ües DemviseNes, Viag. Bitturesgue, Bevus ües deux Vlonües, ete. etc., bis Ende Februar c. a. stets in mehreren Ex. vorräthig halte; ich bin daher in den Stand gesetzt, die eingehenden Journal-Bestellungen meistens so fort vom Lager erpediren zu können. Leipzig, im Januar 1857. Älpht'iis Dürr. 11022.1 x^Iiscdk Journale kür 185? liefere ich zu dem hiesigen Netto-Preise mit lOsth Commission, franco Leipzig. Dieselben gehen regelmäßig am I. eines jeden Monats von hier ab. Englisches Sortiment lie fere ich zu denselben Bedingungen und erbitte mir Ihre geehrten Bestellungen. London. Franz Thimm. 11023-1 Wir sucken kür unserLiatt einen tück- tigen mit der 8taklsticbinsnier vertrauten Oraveur, unü werden uainentlick solcbe Beute kerücksicktigen, die scbvn in diesem kacke gearbeitet bsben. Offerten nebst Bei fügung von Brobearbeiten beliebe man franco Ln uns einLUsenden. H»poUi1i«»n v«»» U <»ert>«»a 8 JIvUeLeiltinr; in Berlin. (A. ^«/,cr L Oomp.) Die Butnuh'sche Buchhandlung sl 024.1 betreffend. Durch den in's Börsenblatt vom 22. Dec. ! v. I. eingcrückten Ilufsatz hat Herr C. Prall einen Beweis geliefert, daß ein begangener Feh ler gewöhnlich deren mehrere nach sich zieht, und hat derselbe bei der Abfassung seiner Recht fertigung nicht daran gedacht, daß es oft schlim mer ist, die Wahrheit zu verschweigen, als die selbe zu verletzen. Die jetzigen Inhaber des Lagers der frü heren Buchhandlung von Butnuh >V Co. können unmöglich schweigen, wenn ihr unbe scholtener Ruf auf eine solche verfängliche Weise angcrastct wird, und sehen sich demnach genö- thigt, dem Herrn Conrad Prall auf dem von ihm betretenen Wege der Oeffentlichkeitentge- gen zu treten und seine unbestimmt gehaltenen Erklärungen so zu vervollständigen, daß diesel ben in ihrem wahren Lichte erscheinen. Durch eine im October 1855 getroffene Vereinbarung wurde dem Herrn Conrad Prall allerdings dir Buchhandlung von Butnu HLCo. für die Summe von lOOOOMrk. Beo. überlassen. Wie es in Fällen, wo der eine Contrahcnt nichts, der andere aber vieles zu riskiren hat, aber gewöhnlich zu geschehen pflegt, wurde auch hier dem Contractc die Clausel beigefügt, daß Herr Conrad Prall einen Lheil der Kauf summe beim Antritte des Geschäfts baar be zahlen , und für die übrigen Terminzahlungen, deren letzte in's Jahr 1860 gefallen wäre, ge nügende Sicherheit leisten sollte. Da nun aber Herr Prall weder die nöthigen Mittel hcrbci- schaffen konnte, die erste Zahlung zu beschaffen, noch im Stande war, die erforderliche Cau- tion zu Wege zu bringen, so war seinerseits an eine Erfüllung seiner contractlichcn Ver pflichtungen nicht zu denken. Hierin wird nun jeder Unbefangene so gleich die Klippe entdecken, an welcher die Ab sicht des Herrn Conrad Prall, sich in den Besitz der Buchhandlung von Butnuh L Co. zu setzen, gescheitert ist. Eine andere Ursache war nicht vorhanden, denn der Umstand, daß ein Capitalpostcn nicht angegeben war, konnte die Ausführung des Contractes nicht beeinträch tigen, da von Seiten der Verkäufer das Aner bieten gemacht worden, solchen anderweitig zu decken. Wenn Herr Conrad Prall nun, bevor eine förmlich Abtretung des Geschäfts an ihn erfolgt war, sich im Adreßbuchc für den deut schen Buchhandel als Besitzer der Buchhandlung von Butnuh L Co. von Neujahr 1850 an ausgab, so geschah dies seiner eigenen Aeuße- rung zufolge in der Absicht, dem Herrn Herz- bruch hier zuvorzukommcn, oder doch wenig stens mit diesem zugleich Besitzer einer Buch handlung zu werden, und war dieses Verfahren, gelinde bezeichnet, eine leichtsinnige Handlungs weise , für welche wir ihn, wenn er nach Flens burg zurückgekehrt, den Umständen nach noch küßen lassen werden. Was nun das Lob, welches Herr Prall sich selbst crtheilt, daß er bestrebt gewesen, durch aufmerksame und umsichtige Leitung des Geschäftes den Status in's Gleichgewicht zu bringen, anbetrifft, so thut cs uns leid, daß wir, als Besitzer des Lagers der Buchhandlung von Butnuh L Co., nicht darin übcreinstim- men können. Als rechtlich denkender Mann wäre dieses freilich seine Schuldigkeit gewesen; seit er aber zu der Uebcrzeugung gelangt, daß er seinen Zweck, Besitzer der Buchhandlung zu werden, aus Mangel an Capital und Ressour cen nicht erreichen würde, verschlechterte sich das Geschäft unter seiner Leitung mit jedem Lage, was dann zur traurigen Folge hatte, daß sich beim ersten und letzten Abschlüsse der Handlungsbücher im August v. I. eine Unter bilanz von 1900 Thlr. Reichsmünze oder vielmehr, da Herr Prall die jetzt werthlosc Firma zu 2100 Thlr. anschlägt, von llOOOLHlr- R.-M. her- ausstclltc. Dabei hatten sich seit der Ostermcssc die Verbindlichkeiten der Handlungsinhabcr um 2600 Thlr. vermehrt. Wahr ist cs, daß das Lager von der Wittwc an mich, ihren Bruder und an zwei meiner Schwäger verkauft worden, und wahr ist es, daß Herr Conrad Prall gegen solchen Ver kauf durch dcn Notarius, Herrn Hansen, Pro test eingelegt hat. Diesem Proteste konnte aber keine Rechnung getragen werden, da Herr Con rad Prall dem Verfahren nichts cntgcgcnzu- sctzen vermochte, als nur eine lange Litanei, in weicherer sich bilter beklagt, daß »un sein Fort kommen für immer gestört sei und er vielleicht sein ganzes Leben hindurch als Commis fun- gircn müsse. Weil ihm indeß laut Contract das Vorkaufsrecht zustand, gaben wir ihm erst acht Lage Zeit zur Herbeischaffung der Mittel, und als diese verstrichen waren, und er, seiner Aussage nach, Hilfe von Leipzig zu erwarten habe, nochmals zwei Tage Frist. Als aber auch diese verstrichen waren, hielten wir uns mit Recht jeder Verbindlichkeit gegen Herrn Conrad Prall überhoben. Die durch Herrn Justizrath und Stadtsecretär Harze ns ge machte Proposition war der letzte Rettungs anker und scheint lediglich zum Zweck gehabt zu haben, der Sache dcn Herren Buchhändlern gegenüber mehr Ansehen zu geben. In Betreff der Aufforderung des Herrn Prall an die Verleger, ihr Guthaben auf ge richtlichem Wege von der Wittwe und dcn jetzi gen Inhabern des Lagers der Handlung bcizu- trciben, können wir hier nur erwähnen, daß es zweckmäßiger sein dürfte, wenn die Herren Verleger vereint einen Bevollmächtigten hiehcc senden wollten. Dieser würde dann aus den von Herrn Conrad Prall geführten, jedem Beikommendcn zur Ansicht vorliegenden Bü chern bald eine andere Meinung von der Sache bekommen. Die sogenannten durch Vermittelung des Herrn Conrad Prall eingeschossenen Capi- talicn betragen 600Thlr. Pr.-Ct. und wird er nie Gelegenheit bekommen , solche auf dem Wege Rechtens beizutreiben. Das Salär-Guthaben des Herrn C. Prall besteht in von ihm beanspruchtem Salär von Michaelis 1856 bis Ostern 1857, welches ihm, da er entlassen worden, natürlich verweigert ist. Schließlich erbieten wir uns noch, das ge kaufte Lager der Buchhandlung u. s. w. jeder Zeit wieder abzustchen, wenn Jemand geneigt sein sollte, solches für die Summe zu überneh men, für welche wir uns verbindlich gemacht haben. Flensburg, 10. Januar 1857. Fr. Back, Namens der jetzigen Inhaber des Lagers der vormaligen Äuchhdlg. von Butnuh <V Co. ll025.i Wiederholte Erklärung. Um jedweden Rcchnungsdifferenzen vorzu- bcugcn, sehe ich mich nochmals zu der Erklä rung veranlaßt, daß ich von Ucbcr trägen aus
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