Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.02.1857

280 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. M 19, t 3. Februar. Oer vierreimte Zr>I»AU»K- (2051.) 6er Ülleäiemi8o1iev Leitung knsslLllÜL, rediKirt und kersusxeAeben von 6en III». Heine, lirekvi u. Z Iiieliunnu beginnt mit Januar 1857. — Dieselbe erscheint einmal wöchentlich in einem Bogen 4., und wird von jetzt ab für Deutschland rc, durch mich (ä Jahrgang 5 n.) dcbitirt. — Inserate wer den ä Zeile mit 2 NA berechnet. Den verehrlichcn Sorlimentshandlun- gcn, welche sich für deren thätige» Vertrieb intercssiren wollen, stehen Probe-Num mern in mäßiger Anzahl gern zu Diensten. Leipzig, im Januar >857. Rudolph Hartman». LL" kruurösisclie rnrä LuKli8eke (2052.) Vllterriedt8dücker rurLinlukrunx in 8eliulen. Als solche empfehle ich Ihnen bei dem Be ginne des neuen Schuljahres: Airs, klllis, AIa1in668 I^ileraires. Oours prstMue de 1a I-itersture Krunsaise, conleniuit los Lkes-d'oeuvres des ouleurs un- ciens el modernes de In ssrsnee, a l'uxaAe des Densionats deFennes Demvisel/es. OuvrsZe npprouvs pur le conseil d'Instruetion publigue. stdition entidrement rekondue et su^mentee d'un ßrand nombre des textes des suteurs elnssignes et modernes. Auch unter dem Titel: Französische Morgenstunden. Ein praktischer Cursus der französi schen Literatur, die Musterstücke der klassischen Schriftsteller des alten und neuen Frankreichs enthaltend. Zum Gebrauch für Töchterschulen und junge Mädchen höherer Bildung. Neue, gänzlich umgearbeitete und im Texte viel fach bereicherte Auflage. In englischem gepreßten Leinwandbandc 1 5 NA ord., 271/2 NA netto. l-«8 Luieur8 woäeriie8 <le la krLiice. Arucstcs Handbuch der neuesten französischen klassischen Literatur, für Gymnasien und höhere Bürgerschulen, von Professor T. David. 25 Bogen, drosch., auf feinem Papier. 15 NA ord., 10 NA netto. Dieses treffliche Schulbuch für höhere Classen deutscher Gymnasien und Realschulen ist bereits in den angesehensten hdhern Lehr anstalten Deutschlands eingeführt und enthält die sorgfältigst gewählten Meisterstücke der neuen und neuesten französischen Literatur aus dem Besten und Schönsten, was die klassischen Schrift steller des jetzigen Frankreichs, als: L-d-ac, Dij/non, 6ustau de Deerumont, (Ape/tAue, ,4/ea:. Dumas, Dean Doolan, 6uioot, Mckor //u</o, dules danrrr, vdstiäonse/I»! r, de /.»Martine, /.nuadee, Z/er/e d'r/udrANe, ss/erimee, Mic/eetet, >u/:'uud,,. Lmde 8ouuestre, Drede'ric >0uOe, DuAene Hue, ^»Austin 7/. :e-r:/, Däiers, -7/<ris de Doeyueuide, .7/// ed de 1d/em»in :e. geschrieben, zu einem schönen und mustergiltigen Ganzen vereinigt, und ist das Werk eines Man nes, der, selbst ein Nationalfranzose, durch seine seltene Kenntnis der gesammtcn Literatur wie durch seinen Geschmack und seine treffliche Kritik derselben bereits in Deutschland einen großen und wohlverdienten Ruf erworben. Mrs. Lllis, Ide loviiß) l.aäik8 kesser, Lxlrscts srom modern Autliors, sdsptod kor kstucstionsl or Kamil^ IZse ^econd Ddition, printed from tke Original bldition and Uniform wirk tke Kdition ok „Orand ad Lriktitk." Auch unter dem Titel: Musterstücke der rnglischcn neuesten Literatur für junge Mädchen von höherer Bildung, nach den strengsten Forderungen der Moral und edlen Weiblichkeit auegewählt Zweite, mit der Originalausgabe übereinstim mende, sorgfältig rcvidirtc Auflage/ In englischem gepreßten Leinwandbande l 5 RA ord., 27i/z NA netto. Wurzen, im Februar 1857. NerlagS-Gomptoir (2053.) Soeben erschien und steht auf Verlan gen fest zu Diensten: 8zf!IabLire kran§Li8. Französische Vorschule für die erste Stufe in Töchterschulen und beim Privatunterricht. Nach der stufenweise fortschreitenden Methode bearbeitet von Dr. Carl Ploch, Professor am König!, französ. Gymnasium in Berlin. 5 Bogen, kl. 8. Gebunden in Eck- und Rückteinwand 6 SA. Bezugsbedingungen: In Rechnung mit 25 hh, gcgen baar mit 33i/zgh Rabatt. Berlin, im Februar 1857. F. A. Hcrbig. (2054.) Die monatlich zwei Mal erscheinende Zeitschrift: iievue 6onl6mporain6 et. ^tlienseum kruiMais. liefern wir den verchrl. Sortimcntshandlungen Deutschlands zu dem Preise von 12^s 221/2 SA no. p. Jahrgang, franco Leipzig in regel mäßiger Zusendung, müssen indcß den Betrag noch in alte Rechnung (O.-M. 1857 zahlbar) notiren. Gefl. Bestellungen cntgegensehend, zeichnen wir achtungsvoll und ergebenst Paris, 30. Januar 1857. L irniii» Ikicint liis L O«. (2055.) Im Verlage der Sclilettcr scheu Buch handlung (H. Skutsch) in Breslau erschien so eben und wird nur auf Verlangen ver sandt : ^»verlässiger Aathgcber bei verschiedenen politischen und Finanz- rechnnngen oder Lcichtfaßlichc Anweisung wie eine Reihe der im Gcschästsleben wie in der Staatswirthschaft vorkommenden zusam- mcngesctztcrenRechnungsfragen ohneAlgcbra, ohne Hülfe der Logarithmen und blos ver mittelst der einfachen vier Rechnungsarten leicht, schnell und äußerst genau aufzu lösen sei. Ein nncntbchrliches Hülssbuch für Staats- und Landwirthc, Kaufleute, Justiz- und höhere Rechnungs-Beamten, Vcr- sicherungs-Gcsellsch. w. bearbeitet und durch eine Anweisung zum Rechnen mit Decimal- brüchen cingcleitet vr. C. M. Hahn, Lehrer der Mathematik an der Köniql. Kunst unv Bauschule zu Breslau rc. Mit I « Tabellen. Zweite Ausgabe in 4. Brosch. Preis 15 SA. (2056.) Im Verlage von F. Hclnicke in Ber lin erschien soeben: Das Iudcnthnin und der Staat. Eine historisch-politische Skizze zur Orien- kirung über die Judcnfrage. Herausgegebcn und mit einem Vorworte versehen von . Hermann Wagencr, Mitglied des Hauses der Abgeordneten für Neu-Stettin. gr. 8. 95 Seiten. Preis 20 SA. Das Werk behandelt die eigcnthümliche Ent wickelung und Bestimmung des jüdischen Volks, sowie die Stellung desselben zum christlichen Staate. Der Herausgeber ist ein scharfer und berechtigter Beurtheiler — er hat die sich ge stellte Aufgabe, dem echten historischen Juden thum wieder zu der ihm einzig gebührenden Stellung zu verhelfen und die diese beeinträch tigenden liberalen Emancipations-Jdeen zu be kämpfen — oft von der Tribüne herab und hier im Verein mit einem sachkundigen Freunde zu losen versucht. Daß dies nicht ohne Erfolg ge schehen, beweist die anerkennende Haltung der würdigsten Aeltesten und Lehrer des jüdischen Volkes dem Herausgeber gegenüber. Die Be hauptungen der Verfasser sind mit Aktenstücken belegt, die den Anhang des Werkes bilden.