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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1932
- Strukturtyp
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- 1932-02-09
- Erscheinungsdatum
- 09.02.1932
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- Deutsch
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83, 9. Februar 1932. Redaktioneller Teil. Vürsevblatt f. Dtscha vachhaad«!. 8ebroII L Co. 0. m. b. 8., ^nton; 8. 8eickel L 8oIni, W ien, unck Uenrieb Keller, Lerli». Verlaß^LtaloZ. 80 8. Der nach Wissensgebieten geordnete Katalog umfaßt Bücher der Verlage aus deu Gebieten der Kunstgeschichte und Kunst wissenschaft, Literatur, Geschichte und Kulturgeschichte, Geographie und Wirtschaftsgeographie, Länder- und Völkerkunde. Fast jedem Titel sind kurze Jnhaltsbeschreibungen oder Kritiken aus Zeitun gen oder Zeitschriften beigegeben. Vergriffene und eine Reihe älterer Werke wurden nicht ausgenommen. Deutsches Volkstum. 14. Ig., H. 2. Hamburg: Hanseatische Ver lagsanstalt. Aus dem Inhalt: W. Stapel: Rudolf Huch. — A. E. Günther: Frank Thieß. — R. v. Schaukal: Arthur Schnitzler und die Seinen. Wvickeinauo'8 Luelib. u. ^.ntiq. Hoinried Witt, Ir., Hannover: 133 9. m. Verl6§er8eblü886l. 8 8. Mc. —.65 u. 8takke1prois, ?irmeneinckruelr dlk. 3.—. Ein Verzeichnis der wichtigsten Werke aller technischen Ge biete für Studium und Praxis unter besonderer Berücksichtigung der neuen Erscheinungen. Systematisch in 65 Unterabteilungen ge gliedert und mit einem ausführlichen Sachregister versehen, stellt das Verzeichnis ein willkommenes Hilfsmittel für den Buch händler dar. XX^318 9. ^ox.-8°b 15 k. ck. Lck. in Illckr. Nlc. 28.75, br. IVUc. 23.—. Die Zeitschrift. Berlin W 9. 34. Ig., H. 1. Aus dem Inhalt: K. Dopf: Die Anwendung der Statistik in der Fachpresse. — V. Ber ger: Das Rechtsverhältnis zwischen Verlag und Annoncen-Expe- dition. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. 44. Ig., Nr. 8. Aus dem Inhalt: Jubiläums- und Werbeschriften. — 5k. Trost: Druck mit Doppeltonsarben. — Nr. 10. Aus dem Inhalt: I. Käufer: Typographie 1931. Zeitungs-Verlag. 33. Ig., Nr. 5. Aus dem Inhalt: B. Blau: Weg mit dem Selbstbetrug! Zurück zur Bilanzwahrheit! Das Ent wertungsproblem. — H. Traub: Zeitungswissenschaft und Zei- tungssammluug. Lvntrallrlatt kür LibliotIiviL8>vtz86ll. 49. 3Z., 8. 1/2, ^an./kebr. 1032. Zeitschriften- und Zeitungsaussäge. »Goethe in der Buchkunst der Welt«. 100 Künstler und 100 Drucker der Welt huldigen Goethe in Leipzig. Von vr. Egbert Delpy. In: Leipziger Neueste Nachrichten vom 30. Jan. 1932. Zur geplanten Ausstellung des Vereins Deutsche Auchkünstler. — S. Bbl. 23 v. 28. 1. 1932. Von der Knotenschrift zum Luxusdruck. Schrift und Buch bei den Völkern der Erde — Die Schätze des Leipziger Buchmuseums. Von Fritz Mack. In: Leipziger Neueste Nachrichten vom 2. Febr. 1932. Literatur in Australien. Von Karl Arns, Bochum. In: Kölnische Volkszeitung vom 24. Jan. 1932. Die polnische Literatur der Gegenwart. Bemerkungen von vr. Otto Forst de Battaglia. In: Germania, Berlin, vom 28. Jan. 1932. Antiquariatskataloge. vjöreli L Körjv88va ^ntikvariat-volilianckel ^.-0., 8toekboIm, vrott- ninZZntan 62: Katalog 263 : 8v6N8ka ood utlänckska böeker oek 83mlillg8V6rk. 1182 Xrn. 64 8. Hölrel, Kemberg, 8üarbkovv8lLa 1: ^liUquariat3-Iä8to 2, 1932. ^68.4° varia. 1283 Xrn.^ 72 8. Verweigerung: 7.—16. Xlärr 1932. ?ia2ra ckel klebiseito: Latalogo XXI: Iliworia II. Italia. 913 Xrn. 52 8. Müller L 6räkk, 8tuttgart, 1-ange8tr. 6: Katalog 23: Oe8odiedte, Kirekeng68ediebte, Ideologie unck kdilosopdie. 721 Xrn. 35 8. 8edumann Xaedk. von widert Kau8tein'8 8edrvei2er. Antiquariat, Kellmut, Lüried 1, liämiwr. 25: Katalog 373: ^Ipini8inu8. Oeo- logie cker 8edvveir. 1192 Xrn. 44 8. 106 Kleine Mitteilungen Einstweilige Verfügung. — Gemäß Anordnung der 21. Zivil kammer des Landgerichts I im Wege einstweiliger Verfügung durch Urteil vom 5. Januar 1932 in der Sache Robert Kiepert, Berlin- Charlottcnburg, gegen den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig geben wir bekannt, daß die Streichung der Firma Kiepert im Buchhändler-Adreßbuch nicht aufrechterhalten wird. Wir bemerken hierzu aber noch, daß es sich um eine erstinstanz liche Anordnung im Wege einstweiliger Verfügung handelt, die noch nicht rechtskräftig ist und gegen deren Vollstreckung wir Widerspruch erhoben haben. Das Gericht hat trotzdem auf Antrag des Klägers bzw. seines Prozeßbevollmächtigten des Rechtsanwalts vr. Gold baum die Vollstreckung zugelassen. Wir sind daher genötigt, dieser Anordnung nachzukommen. Da wir aber die Berechtigung dieser einstweiligen Verfügung nicht anerkennen, haben wir Berufung eingelegt, über die am 18. Februar 1932 vor dem Kammergericht ver handelt werden wird. vr. Heß. Jubiläum. — Die Firma Conrad G l a s e r, M u s i k a l i e n - und Theaterverlag in Leipzig kann am 10. Februar das hundertjährige Bestehen feiern. Sie wurde in Schleusingcn von Conrad Glaser, der aus dem benachbarten Themar stammte, als »Buch- und Musikalienhandlung nebst Leihbibliothek und Antiquar geschäft« gegründet. Ausgestattet mit den Erfahrungen einer zwölf jährigen buchhändlerischen Tätigkeit als Lehrling und Gehilfe bei Palm L Enke in Erlangen und Hofbuchhändler Kesselring in Hild burghausen begann er in ganz bescheidenem Rahmen sein Geschäft. Er verstand es, die Firma geschickt auszubauen, sodaß sie sich bald besten Ansehens erfreute. Neben dem Sortiment entwickelte sich ein Buch- und Musikalienverlag allgemeiner Art. Außerdem pflegte Glaser seit 1833 auch den Kunstverlag. So faßte der unternehmende Wille des Gründers auf allen Gebieten Fuß. 1844 schreibt er an den bekannten Dresdner Kreuzkantor Julius Otto und gewann ihn für sein junges Unternehmen, was für die Weiterentwicklung des Verlages von entscheidender Bedeutung wurde. Vou nuu an pflegte Conrad Glaser mit scharfem Blick für die verlegerischen Zukunfts möglichkeiten des Männergesangs eigentlich nur noch diese Verlags richtung. Die Chöre des Verlages fanden weiteste Verbreitung, be sonders auch dadurch, daß der Verlag in engste Beziehungen zum Deutschen Sängerbund, der 1862 gegründeten Organisation der deut schen Männergesangvereine, trat. Am 14. Januar 1873 starb Conrad Glaser. Sein Sohn Max Glaser, der schon im Verlag mit tätig war, führte ihn im Geiste des Vaters weiter. Er gewann neue Komponisten und pflegte neben den Männerchören nun auch eifrig die gemischten Chöre. Daneben hatte sich ein anderes Gebiet aus gebreitet, nämlich Operetten, musikalische Kinderfestspiele und paro- distische Opern. Im letzten Viertel des Jahrhunderts entstand der für die heutige Bedeutung des Verlages so wesentliche Zweig der musikalischen Humoristika. Ihr erster Autor im Verlag ist C. Kuntze (1872). Aber der eigentliche Begründer der musikalischen Humoristika ist der in seiner Art einmalige und geniale Kasseler Lehrer Richard Hcinze, dessen Duetten, Terzetten und Komischen Szenen sich gleich artige Werke anderer Autoren anschlossen. 1892 wurde der Verlag nach Coburg verlegt; im Jahre 1899 übergab Max Glaser die Firma seinem Sohn Otto. Gleichzeitig mit Otto Glasers Geschäftsttbernahme wurde der Verlag nach Leipzig verlegt. Otto Glaser war nicht nur ein außer ordentlich unternehmender Verleger wie sein Vater, sondern hatte das Glück, musikalisch und dichterisch sehr begabt zu sein. Unter verschiedenen Pseudonymen steuerte er eine große Zahl von Werken aller Gattungen bei, deren Erfolg heute noch anhält. Unter seiner Leitung wurde der Chorverlag weitergeführt und der Theaterverlag ausgebaut. Im Jahre 1899 erschienen die ersten Nummern von Conrad Glasers Theaterbibliothek. Einige andere Musikverlage wur den von Otto Glaser erworben. 1914 ging der Verlag in den Besitz der beiden Töchter Max Glasers, Frau M. Birnsticl in Koburg und Frau M. Witzmann in Jena über, die die Firma dnrch einen Proku risten führen ließen. Seit 1928 sind Alleininhaber Frau M. Witz - mann und ihr Sohn Herr vr. Conrad W i tz m a n n, der also ein Urenkel des Gründers ist und die Geschäftsleitung nun innehat. In der Nachkriegszeit wurden die drei Hauptrichtungen des Verlages gleichmäßig weitergepflegt. Zu den früheren Autoren des Chorverlages sind neue hinzugetreten, zum Humoristikaverlag kamen die Werke von Paul und Arthur Preil. Die letzten erfolgreichen Er scheinungen des Theaterverlages sind die des bekannten Heimat dichters Felix Nenker und des blihnengewandten Stuttgarters Carl Siber. So hat sich, den Bedürfnissen der Abnehmer des Verlages
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