Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.03.1857
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- 1857-03-09
- Erscheinungsdatum
- 09.03.1857
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- Deutsch
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438 ^1? 29, 9. März. s3264.j Lei I?kr<I. 8nr1ori«8 in Laris ersckeint rexelmässi^ rvvsi Tkeile monatlick: 6oI1ection formst sie koelio. kortrLiis koliticsuks ot lüstorissuos SU XIX. 8iöcl6 par AI. Hippolyt« On8liIIv, x-lsc (1848—1852). Vvec Lortraits sur acier et antnArapkes. 50 et«, pr. vol. Lereits ersckienen sink: Napoleon III. ^lexsnkrs II. Ls AenersI OavaiAiiac. Ln kuckssse k'Orleans. Aarquis Lelearrelto, ex-ministre kn roi äs blaples. Lrou^n Ke Lkuz'S, ex-ministrs kes sflaires etrangeres. Lekru-koIIin. kalmerslun. ßlonlalembsrt. Louis Klaue. ßlsnin, ex-presikent Ke la repukligue Ke Ve- nise. 8sint-^rnsuk. Osnrobert. stlivkelet. Lsparlero. O'vonnslI. lalle^rsnk. Victor lluK0. ^ KIsnqui. Aellernick. Louis-kkilippe. Iin Lruclee: Le cts. ks Okambork. Ulme. Ke 8lsel. ksrsixn^. krekeric 6uiIIaums, roi Ke Lruse. Lamsnnais. La kuckssse Ke ksrrx. Xossutk. kroukkon. lllms. ks Lieven. Ulme. kecamisr. k>is IX. kslloux. keekik-Lsoks. ^rmank Oarrel. Lamartine. Lenssmin Ooustant. Ls 8iecle, la Kresse, le kournal kes vebsls et Is psrsonnel Ke leur reksclion. Okateaubriank. Ikisrs. kauI-Louis Courier. Ookelro^ OavaiAnac. karbes. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. Lamorieiere. Olian^arnier. ^kk-el Xaker. La reine Victoria. Ls roi Leopolk. Ls reine Ke Lrees. Lkxar Ouinet. Lala^elte. Le ülaistrs. Le konslk. Ls Oavour. 6uirot. etc. etc. etc. La in Oesterreick mekrere kieser Vkeile verboten sink, so bitte ick kie Herren öuck- känkler kieser 8taateu, eine Xusevakl ker übri gen Vkeile ru verlange». Lager bei Herrn ü. r°. Lteinnclrer in Leipzig. s3265.j Berlin, den 2. Februar 1857. ? r. Der außergewöhnliche Erfolg der bei mir erschienenen vaterländischen Gcschichtswcrkc von Ludwig Hahn veranlaßt mich, die jetzt nöthig gewordene dritte Auflage von dessen ,,Ge schichte des preußischen Vaterlandes", um die Verbreitung derselben in noch weiteren Kreisen zu ermöglichen, lieferungsweise erscheinen zu lassen. Das Werk wird unter dem bisheri gen Titel: Geschichte des preußischen Vaterlandes. Von vr. Ludwig Hahn, Kgl. Geh. Rcgicruugsraih. Mit Tabellen und einer Zeittafel, ca. 40 Bog. 1^ 20S-s. in 10 Lieferungen ä 5S-s (jede zu ca. 4 Bogen) ausgegeben werden. Ich glaube annchmcn zu müssen, daß die hierdurch erleichterte Anschaffung des sowohl durch die öffentliche Kritik, wie durch zahlreiche Erlasse Königlicher Schulbehörden und durch die Autorität der gcachtctsten Schulmänner all seitig empfohlenen Werkes, welches anerkannter maßen eine Lücke in der patriotischen Literatur ausgcsüllt hat, auf vielen Seiten sehr willkom men sein wird, und erlaube mir, Ihre Aufmerk samkeit in dieser Beziehung nach den bisherigen Erfahrungen vorzüglich auf die Lehrer und Schülerdcr Gvmnasien, Real - und B ü r- gerschulen, Seminarien und höheren Töchterschulen, auf dicBeamtcnkreise, auf Geistliche, Gutsbesitzer und Mili tärs zu richten. Namentlich aber wird die Lieferungs-Ausgabe in allen denjenigen Schul anstalten auf sichere Erfolge zu rechnen haben, wo der Auszug des in Rede stehenden Werkes, der „Leitfaden der vaterländischen Geschichte von Ludwig Hahn (3. Ausl. 1856)" bereits als Schulbuch cingcführt ist. Um Ihre Bemühungen erfolgreich zu ma chen, stelle ich Ihnen von der ersten Lieferung eine größere Anzahl, sowie Subscriptionslistcn und Prospecte zu Gebote, wie ich Ihnen auch für 6 bis zum 1. April mit einem Male gegen baar bestellte Exemplare ein Freiexemplar gewähre. An Rabatt gebe ! ich gegen baar 334h pCt. auf alle vor dem 1. April d. I. baar bestellten Exemplare. Ich glaube, daß keine größere oder mittlere preußische Buchhandlung ein Wagniß be geht, wenn sie eine solche Partie entnimmt, und bemerke, daß jener Vortheil bestimmt mit jenem Termin sein Ende erreicht. Die erste Lieferung erscheint Ende Februar, die letzte spätestens im September d. I. Indem ich auch diese Auflage Ihrer freund lichen thätigcn Mithilfe ancmpfehle, zeichne ich Hochachtungsvoll ergebenst W. Hertz. Firma: Bcssec'schc Buchhandlung. Volksbibliothek deutscher Ciajsikcr. s3266.) Soeben erschien die 1. Lieferung der neuen Original-Ausgabe von Wilhelm Heinse's Snmmtlichcn Schriften. Es gab eine Zeit, wo der Name W i lh elm Heinse's mir Enthusiasmus genannt und den größten Namen jener fruchtbaren und bewegten Literaturepoche, der er angchört, zur Seite ge stellt wurde, und wieder gab cs eine Zeit, wo man cs kaum für schicklich hielt, die Werke des selben Mannes in den gewählten Gesellschafts kreisen zur Sprache zu bringen oder doch über seine Schriften anders als mit sittlicher Ent rüstung sich auszusprechen. Die Extreme hatten wie gewöhnlich unrecht. Zwar zuckt noch Mancher über den Ardin- ghello" wegwerfend die Achseln, der cs nicht verschmäht, sich an den raffinirtcsten sinnlichen Schilderungen eines Eugen Sue zu weiden, aber im Allgemeinen hat doch d:c bessere Ansicht Platz gegriffen, daß Hcinsc einem idealen Ziele zustcucrte, wenn er auch, oft von einer gefähr lichen Strömung seiner Zeit fortgerisscn, seiner Phantasie über die moralische Schönheitsliebe hinaus die Zügel schießen ließ. Heinse's ganze Erscheinung in der Lite ratur hat etwas Komctcnartigcs. Sein Bil- dungsproceß ging nicht in einem regelmäßigen Laufe vor sich. Es fehlte ihm der feste Punkt, der seiner Laufbahn Regel und Ordnung hätte geben können, und wie er im raschen Fluge über den literarischen Horizont hinstrcift, mit fast allen Sternen, die damals an demselben glänz ten, in nahe, aber flüchtige Berührung kom mend, so verschwindet er, nachdem ec in „Ar- dinghello" und „Hildegard von Hohenthal" seine Höhe erreicht, plötzlich, ohne daß bis jetzt der Schleier gelüftet wäre, der über seinen letz te» Tagen ruht. Hcinse mag in seinen Urtheilen über Kunst und Künstler Jrrthümcr und Verkehrtheiten begangen haben, die uns jetzt unbegreiflich er scheinen. Immerhin aber war er in kunstkriti- schcr Hinsicht eine epochemachende geistige Größe, die gerechten Anspruch auf die Beachtung und das Interesse der Nachwelt hat. Die neue Ausgabe wird 5 Bände in circa 20—22 Lieferungen umfassen. Der Preis jeder Lieferung beträgt mit 30 sth also 31/2 N-s netto in Rechnung. 7/6 Exempl. mit 30 dH gegen baar. Bestellungen bitte ich, wo diesnoch nicht geschehen, gefl. machen zu wollen. Leipzig, 5. März 1857. Emil Graul.
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