Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1869

724 Fertige Bücher u. s. w. ^ 54, 8. März. lInstritk da» Mitgliedern ded Börlendereind Geschäftliche Einrichtungen, Veränderungen u. s. w. Eommissionßwcchscl. Methode Toussaint Langenscheidt. (Commissionswechscl in Wien.) (7077) Nach freundschaftlichem Ucbereinkommen mitHcrrnCarlGcr ol d's Sohn übernimmt mit den, heutigen Tage Herr Rud. Lcchner in Wien die Baarauslicfcrung unseres Verlages und unsere Commissionen sür Oesterreich. Indem wir um recht häufige Benutzung dieser Bezugsquelle bitten, sagen wir Herrn Carl Gerold's Sohn unfern besten Dank sür die bisherige Wahrnehmung unserer Interessen. Berlin, den t. Mär» 1869. G- Langenscheidt'S VcrlagSbnchhandlg. Vcrkaufsanträgc. (7078.) Verlags-Verkauf. — Der Be sitzer eines größeren wissenschaftlichen Verlags beabsichtigt eine Anzahl von Werken, welche zur Hauptrichtung nicht passen, mit allen Rech ten und Vorrälhen zu verkaufen. Die Werke, Classiker, Novellen, Schulbücher rc., sind durchaus gediegen und gangbar und erlebten zum Theil schon mehrere Auslagen. Zu den Wer ken gehören Holzstöckc, Cliches, Steine, Einband stempel und Stereotypplatten. Neflectcnlen, die über ein Capital von 4 — 5000 Thlr. frei verfügen können, belieben ihre Adressen unter Chiffre ft. ft. 8. in der Erped. d. Bl. abzngebcn. Kliusstcsnche. (7079.) Lin 8o>ille8 uncl Iucralive8 8orti me n t8A68oIi äkt mittleren oller größeren ftlmksnße8, am lielwten in Korlllleut8esilgnll, rvirll von einem funken Lueliliänllier SU8 ge- seliteler k'awilie, llew ent8preefteolle Uitlel rur Verküpung 8teiien, ru Imulen ge8uekt. 6ek. Oikerten rvenlen unter Vermciierunx 8trenA8ler Vi8eretion llureii llie L.rpellition ll. KI. 8ub ll. DI. sth 1. erdeten. Thcilhabcrgesuchc. (7080.) Für eine im besten Aufschwünge begrif fene Sortimentsbuchhandlung in Wien wird ein intelligenter, tüchtiger Buchhändler als Teil haber gesucht. Eine Einlage von 3000 Thlr.'ge- nügt vollkommen zu der beabsichtigten Erweite rung. Offerten mit -4. 2. stp 300. befördert die Erped. d. Bl. (7081.) Lin wi88en8ci>aktlieli gebiilleter, be- reit8 in Vent8olilr>nll 8e!b8lLnllig:er junger Luekbänllier. rveieber k'ranftreiok, Log- Isnll, llu88ianll, Italien llurek eigene ^Dn- 8elrauung trennen lernte unii nicht gevvöiin- liolie 8praelrlrellotni88e de8itrt, deabaielrtigt ein grö88er«8 null verrrveigte8 kllal>Ü88ement im -pualanlle, rvoru er irierllurek einen Lom- pagnon mit eirea 10,000 Tlrir. ftapitai, ver- träglieliem Oliaralrter unll guten geaekäktiieken Ligen8elrakten 8uekt.—Herr L. ss^tsinaelier in fteiprig, rvelekvr llen 8uelienllsn aeit llalrren p>er8önliek Ireont unll llem auelr llie güo8tigen Anzeigeblatt. «-erde» die dretgrspiilteue PeUtzellk -der deren «»um mll äu88ickten lliese.8 llem lleut8eiien Verlagalisn- llel glvicl,iall8 ru gute lrommenllen ftlnterneli- m«N8 nielrt lremll 8ioll, rvirll gell Ollerten unter rler Llrillre v. DI. stp 4. dekörllern unll liei rvirlrlieliem Intere88e kür llie 8solie -iu8- irunkt ru erlireilen llie 6üte haben. Fertige Bücher u. s. w. (7082.) Bei herannahendem Schulwechsel erlau ben wir uns auf die in unserem Commissions verlage, jetzt wiederum zum großen Theil in neuen Auflagen erschienenen Stenographischen Lehrmittel des Herrn Prof. S. Bleycr aufmerksam zu machen und Ihre geneigte Ver wendung für dieselben von neuem zu erbitten. — Bleyer's stenogr. Lehrmittel zeichnen sich durch ihre einfache, leichisaßliche, dabei aber ganz bestimmte und correcte Methode vor allen anderen derarti gen Hilfsmitteln vortheil Haft aus und haben überall, wo sie bekannt geworden, in Schulen, Vereinen und für das Selbststudium die gün stigste Ausnahme und die erfolgreichste Verwen dung gefunden. Erschienen sind: Stenographische Schreibhefte nach Gabels- berger's System. Ein Hilfsmitlel in kür zester Zeit stenographisch schreiben und lesen zu lernen. Heft 1. 2. 3. (in 8. Auf lage.) 4. 5. 6. (in 7. Auflage.) ü Heft 5 NA. (Erscheinen jetzt auch in böhmischer Sprache.) Lesebuch zu den stenographischen Schreibhef ten nach Gabelsberger's System. 1. Heft. 5. Auflage. 12 NA. 2. Heft. 4. Auf lage. 20 NA. Wir bitten bei Aussicht aus Absatz gefälligst zu verlangen. Von den „Schreibheften" können wir jedoch nur Heft 1. ä cond. liefern. Achtungsvoll Prag, 1. März 1869. I. G. Calbc'sche k. k. Univ.-Buchh. Ottomar Beyer. (7083.) Bei W. Violet in Leipzig ist erschie nen : Kluge, L. Chr., Epistelpredigten zum Ver lesen in Landkirchen, sowie zur häuslichen Erbauung auf alle Sonn- und Festtage des christl. Kirchenjahres. Dritte Auflage. Eleg. geh. 2 Thlr.; cleg. Halbfrzbd. 2 Thlr. 10 Ngr. — Evangelienprcdigten. Geh. 2 Thlr.; geh. 2 Thlr. 10 Ngr. —Fastenpredigten, Begräbnißpredigten, kurze erbauliche Betrachtungen. Geh. 22(4 Ngr.; gcb. 1 Thlr. 2(4 Ngr. Alle drei Bände, deren jeder auch einzeln zu erhalten ist, wurden in den angesehensten Zeitschriften sehr günstig beurtheilt. Prospccte gratis. Die Evangclienpredig- tcn wegen Mangel an Exemplaren nur noch fest. Nor., alle übrigen mit I Rgr. berechnet.) (7084.) Soeben erschien: Die dritte (Schluß-) Lieferung von Theorie und Praris des Geschäfts betriebs in Ackerbau, Gewerbe und Handel von I. G. Courccllr-Srneuil. Deutsch bearbeitet von E. Ä. Ebrrbnch. Mit Fürwort von Or. F. v. S t e i n b e i s. als Rest zu Lieferung 2., welche im November vorigen Jahres versandt wurde. Dieses Werk, welches von der k. württ. Cen tralstelle für Gewerbe und Handel allen kauf männischen Vereinen und Fortbildungsschulen dringend empfohlen wurde, liegt jetzt vollständig vor und kostet complet in 3 Theilen 2 ord., 1 io NA netto. Exemplare a cond. stehen nur in mäßiger Anzahl zu Diensten. Ferner kommt zur allgemeinen Versendung: Die hundert Tage von Th. Hilgard. Preis 1 fl. 36 kr. oder 28 NA ord. Ein reizendes Epos auf die lOO Tage Napo- lcon's ft, in welchem der Verfasser diese kurze aber ewig denkwürdige Periode mit meisterhafter Gewandtheit, streng historisch und äußerst anzie hend und unterhaltend behandelt. Seiner splen diden Ausstattung wegen für Geschenke vorzüglich geeignet. Stuttgart. Carl Griiuinger. Der Beachtung empfohlen! (7085.) Hiermit erlaube ich mir, mit Bezug auf die in meinem Verlage erschienenen Delff, Grundlehreu noch hcrvorzuhebcn, daß dieselben ihr vorzügliches Absatzfeld in conservativ-wisseiischaftlichen,nament- lich katholischen Kreisen haben werden, und die geehrten Handlungen an solchen größeren Plätzen speciell auf dieselben aufmerksam zu machen. Zugleich bitte ich sehr, die 1867 von dem selben Verfasser erschienene Schrift: Cäcilic oder von der Wahrheit des Ueber- sinnlichen. Ein Gespräch mit Nachwort. 22(4 SA ord., 15 SA netto, allen Käufern des erstgenannten Werkes zur An sicht vorzulegen. Ich bemerke, daß dieselbe kei neswegs ein bloß populäres oder Erbauungsbuch, sondern von wissenschaftlichem Werthe ist. Ver wendung in diesem Sinne wird sicher von Er folg sein. Recensionseremplarc namentlich an süd deutsche Zeitschriften versende ich nur auf speciel- les Verlangen. Achtungsvoll Husum, 1. März 1869. C. F. Delff.