Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.03.1869

s8592.) Anfang Mai d. I. wird in unserer Buch handlung eine Gchilfenftclle vacant. Wlr suchen dasiir eine» bescheidenen jungen Maun-von ge fälligem Aeußern, der militärfrei, an Ordnung und Genauigkeit gewöhnt, gewandt im münd lichen und schriftlichen Verkehr mit dem Publicum, im Besitze einer saubcin Handschrift und einiger Sprachkennlnisfe lein muß. Derselbe hat das Einräumen undJnordnung- hailt» des Lagers, sowie den Handverkauf und die Versendungen au unsere Landkuuden zu besorge». Gehalt im ersten Jahre monatlich 45 fl. Junge Herren, welche eben die Lehrzeit be endet, ivwie solche, deren Verhältnisse nicht ge statten würden, cvent. am I. Mai d. I. hier zu sein, belieben sich nicht zu melden. Gest. Offerten, wenn möglich von, gegen wärtigen Chef de« betr. Herrn Bewerber« mit einer Empfehlung begleitet, erbitten wir direct per Bricfpost. Graz. 6. März 1869. Aug. Hrssc'S Buchhandlung (Auguu Zimmermann). s8593.) In einem lebhaften Sortimentsgcschäste, verbundcn mit einigen Nebenbranchen, im Pro testant. Bayern, erledigt sich zum 1. Juli d. I., unter Umständen auch früher, die erste Gchilfen- stelle, welche dnrcb einen an selbständige Thätig- keit gewöhnten, nicht zu jungen Man« wieder besetzt werden soll. Ehrenhaftigkeit des Charalters, geschäftliche Tüchtigkeit und die Absicht eines längeren Ver bleibens sind Hauptbedingungen, wogegen den Verhältnissen entsprechende, sehr günstige Beding ungen geboten werden. Gefällige Offerten werden durch die Erpcd. d. Bl. unter Chiffre 6. erbeten. s8594.j Wir suchen für unser Geschäft zu so- sortigcm oder baldigem Antritt unter günstigen Bedingungen einen jüngeren Gehilfen mit guten Zeugnissen und genügender Vorbildung. Schöne Haudtchrift ist Bedingung. Hof, d. 15. März 1869. G. A. Grau L Co. s8595.s In einer lebhafte» Buchhandlung einer süddeutschen Provinzialstadt findet ein jüngerer Gehilfe — der eben die Lehrzeit beendigt haben kann — sofort Engagement. Bedingungen sind: Kcunlniß der kath. Li teratur, schöne Handschrift und strenge Solidität. Solche, die von ihrem derzeitigen Chef empfohlen werden, erhalten den Vorzug. Gef. Offerten unter Beifügung von Zeug nissen und Photographie werden unter Chiffre k. >». ffst 26. erbeten durch die Erped. d. Bl. s8596.) Die Schulzc'sche Buckh. in Oldenburg sucht unter sehr annehmbaren Bedingungen einen jungen Mann als Lehrling. (Nesuchte Stellen. 18597.) Ein junger Mann, der zur Zeit in einem Berliner Geschäft arbeitet, sucht sofort unter be scheidenen Ansprüchen Stellung. Gef. Adressen wird gebeten an die Amelang'sche Sort.-Bnchh. zu senden, in welcher glcicherzcit auch gern Aus kunft crtheilt wird. s8598.) Ein nicht mehr ganz junger Buclchänd- lcr, der auch im Musikalicngeschäjt gearbeitet, und auch in letzterer Brauche die nöthigen Kennt nisse besitzt, sucht jetzt oder später eine Stelle in einer Buch-, resp. Musikalienhandlung. Derselbe wäre, da mit einige» Mitteln ver sehen, auch nicht abgeneigt, ein derartiges Ge schäft käuflich zu acquiriren, nachdem er kurze Zeit darin als Gehilfe gearbeitet hätte. Gef. Offerten nimmt unter Chiffre X. V. ffp 1000. die Erped. d. Bl. an. j8599.j Ein gut empfohlener jüngerer Gehilfe, welcher bereit« in Leipzig couditionirte, und in seiner jetzige» Stellung das Geschält selbständig leitet, sucht zu sofortigem Antritt eine passende Stelle. Gef. Offerten unter II. 8. ffp 99. werden an Herrn Otto Klemm in Leipzig erbeten, welcher auch gern nähere Auskunft crtheilt. >8600.) Ein junger Buchhändler, der Oktober v. I. seine Llhrzeit in einer der größten Sorti ments- und Vcrtagshandlungen Berlins mit Er folg absolvirl hat, sucht pro 1. April d. I. eine Stelle in einer Buchhandlung Süddeutschlands, am Rhein oder der Schweiz, auch in VerlagS- geschäslcn. Gesäll. Adressen s»b 8. 100. an die Erped. t>. Bl. s860l.) Ein jüngerer Gehilfe, der bereits vier Jahre in einer größeren Buch- und Antiquariats- Handlung lhätig war und dem die besten Em pfehlungen seines jetzigen Prinzipals zur Seite stehen, sucht unter bescheidenen Ansprüchen mög lichst dauernde Beschäftigung. Gef. Offerten unter Chiff. p. T. stp 100. poste restante Posen. s8602.) Ein militärfreier junger Mann, der seit 8 Jahren im Buchhandel thätig ist und welchem gute Zeugnisse zur Seite stehen, sucht zum I.Mai eine Stelle. Gefällige Offerten beliebe man unter der Chiffre 0. T. an Herrn A. Speyer in Arolsen, welcher sich auch zur Ertheilung weiterer Aus kunft bereit erklärt hat, zu adressiren. s8603.) Ein junger Mann meines Geschäftes sucht zu seiner weiteren Ausbildung eine Stellung, am liebsten in cinein Verlage. Suchenden kann ich «reinen Herren College» nur empfehlen, uuo stehe mit weiteren Nachrichten auf gef. directe Anfragen gern zu Diensten. Der Antritt könnte nach Belieben erfolgen. Berlin, im März 1869. Carl Plahn, Firma: W. Logier's Buchhdlg. Vermischte Anzeigen. IrniiUi Hüöolg's Vertag betreffend. s8604.j Nachdem Herr Or. Leopold v. Mayer als Arnold Hilberg'scher Coneursmassevertreler mir bestätigt bat, daß alles nach dem 2. Decbr. 1867 von Arnold Hilberg'S Verlag Gelieferte Eigen- lhuin der Frau Rebekka Hilbeig ist, habe ich mich aus Wunsch der letzteren bereit erklärt, die in der bevorstehenden Ostermessc für die erwähnte Firma eingehenden Zahlungen und Remiltenden in Em pfang zu nehmen Ich ersuche, hiervon Notiz zu nehmen und das Conto glatt ohne llebertragung auszuglei chen; Disponenden können nicht gestattet werden! Wien, Februar 1869. August Prandel. j8605.) VV. ^.rirlantl, X z 11, H r. - st fl t i 8 t. z n 8 t L1 t. I.,e.ip2i^, stchnlstr. 18. s8606.) Sämmtliebe verehrt. Buch- u. Kunst handlungen ertaube mir hiermit aufmerksam zu machen auf die am 31. Mai d. I. hier statt- fiudende Große Verloosimg von Original-Oelgemälde«, AquareUca und Hiandzeichilungen der bedeutendsten Dllffeldnrfer Künstler, sowie fast der gcsainmtcn Düsseldorfer Künstlcrschcift, u. a. von Prof. A. Achenbach, Prof. Dsw. Achenbach, Prof. Cainphausen, Dir. Bende- mann, Hübner, Prof. Ittenbach, Prof. Knans, Prof.Leu. Prof. Schenren, Salcntin.Vanticr, Pros. A. Weber; ferner einer Menge gediegener Kupferstiche, eleganter Möbeln n. Haiidaklieitcil :c. zum Besten des der Krankenpflege — ohne Unter schied der Confessio» — gewidmeten Maricir-Hospitals zu Düsseldorf. — Vom Kgl. Ministerium für die ganze preuß. Monarchie qenehniigl. — — Das 2oos kostet 1 Thlr. Die Ziehung findet öffentlich am 31. Mai d. I. in Düsseldorf statt. Die Gewinnlisten weiden durch Berliner, Cölner, Elberfelder und Düsseldorfer Zeitungen bekannt gemacht. Von dieser Kunstwerke - Lotterie habe ich von dem verehr!. Hilfs-Cvmitö für den Bau des Maricn-Hospitals den alleinigen Gene- ral-Dcbit übernommen. Es werden bis zu 40,000 Loose .1 I ansgegeben. Mit diesen Loosen wird, abgesehen von dem edlen Zwecke, bei der Berühmtheit unserer Düssel dorfer Malerschule und der kostbaren Gewinne wegen, worunter viele bedeutende Kunstwerke, in Weilern Kreisen bei einiger Thätigkeit ein großer Absatz zu erzielen sein. Ich gebe die Loose an die verehrt. Buch- u. Kunsthandlungen zu folgenden Bedingungen ab: auf 12 100 200 Loose i D "9" 20 Freiloose s Scg°" baar und erbitte gef. Aufträge direct. aS" Nicht abgesetzte Loose nehme ich zum 17. Mai c. zurück, so daß Sie also keinerlei Risico haben. Düsseldorf, den 15. Februar 1869. Jos. Rings, Kunsthandlg. Alleinig. General Agent der Maricn-Hospit.-Gemälde-Lotterie. Äuctiuil Midöitdolps-Coiöi'lg. s8607.) Aufträge zu dieser am 1. April in Leipzig stattfindenden wichtigen Bücherverfteigerung besorgt reell und prompt Leipzig. H. Fritzschc'S Buchhandlung (A. Lorentz). vruAutin in I-eipsis. s8608.) kuelistl'irciiel't'i kür alle typographischen Xrlieiten reich und. neu eingerichtet: — die orientalischen 8ckril- len sehr rahlreich vertreten, Xuci, §kene<-- und HcHm/tAiessene,'. was die Xus- tulirung von uinkan-rreichen Arbeiten er leichtert.