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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-10-17
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1885
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- Deutsch
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5038 Künftig erscheinende Bücher. ^241, 17. Oktober 1885. (51868) Soeben erscheint: Driefe moderner Dunkelmänner. Herausgcgeben von Eckart Warner. Zweiter Theil. Preis *2^! Aus der Menge der Kritiken des ersten Teils lasse ich hier einige folgen, damit der Standpunkt gekennzeichnet wird: Das augenverdrehende geistliche Strebertum wird in diesen Briefen satirisch gegeißelt. Der Verfasser hat genau beobachtet und weiß treffend zu schildern. Ein bedeutendes humoristisches Talent läßt sich nicht verkennen, zugleich aber erkennt man, daß die sittliche Entrüstung die Feder geführt hat, und es ist mehr wie bloße Redensart, wenn er sein Büchlein allen Brüdern der großen unsichtbaren Loge von Deutschland zum siegenden Licht wid met. . . . Die Briese moderner Dunkelmänner bringen in die Stickluft, die sich immer dichter über so viele kirchliche Verhältnisse ausbreitet, die befreiende Macht eines herzlichen Gelächters. Berliner National-Zeitung. Ein modernes Seitenstück zu den unsterb lichen epistolns obsenroram virorum, eine Sammlung hochinteressanter und pikanter Briefe aus der heutigen guten, fronimen, dunklen Ge sellschaft, die nach Form und Stilistik ihre ortho doxen Originale meisterhaft kopieren. Daß sie ein ähnliches Zetermordio bei unsern jetzigen Schwarzen Hervorrufen werden, wie die existo- las bei denen der Hutten-Zeit, daran hegen wir kaum Zweisel, und deshalb sollen sie uns bestens willkommen und unsern Lesern anss wärmste empfohlen sein. Berliner Montags-Zeitung. Gegen das evangelische Pfaffentum ge richtet mit aller Bosheit, grotesken Übertreibung und direkter Injurie, welche eine Satire im großen Stil ja wohl erlaubt und auch nicht ohne das Talent, welches das wichtigste Er fordernis für diese Kampsesart ist. Preußische Jahrbücher. Die gläubigen Pastoren selbst mögen das Buch lesen, weil man auch vom Feinde lernen soll, weil er wirklich manche Schäden aufdeckt, und weil trotz aller Übertreibung und Bitter keit vieles in dem Buch zur ernsten Selbst prüfung auffordert. (O rthodoxer) Theo l. Literatur bericht. Ich bitte bei Bedarf zu verlangen. Leipzig, 12. Oktober 1885. Otto Wigand. (51869) Im VcrlagS-Magazin (I. Schabelitz) in Zürich wird demnächst erscheinen und nur auf Verlangen versandt werden: Mitregenten und fremde Hände in Deutschland. 2 Bog. 8°. 60 ^ mit 25°ch, bar mit 33HU. Diese höchst interessante Broschüre zeigt das, was der Titel sagt: daß Einflüsse fremder Mächte in mannigfaltigster Art an den deutschen Höfen Mitwirken und milwirkten und bald verborgen bald offen ihr Spiel treiben. Besonders aus Eng land wird exemplificiert. Der intim ein- geweihte Versasser schließt mit einem kräftigen Appell an das deutsche Volk, gegen diese Ein flüsse kräftig Front zu machen. (51870) OisnstnA äsn 20. ck. N. xslnn^t rur ^usKnlis: Im 8pi686l <!(>!' rsnluliunätzite. Ossebioiitlieüö, diogrnpliisolis, onIturUistoriselio imä ktimograpUisolik öiläor, 81022611 unä Lr2LüIiiiiA6ii nllor beiden unä Völker. Llit circa 100 Illustrationen. Hnart. 1886. kracbtbanck mit Iriskarbsnckruclc. 17 orck,4^150^». bar. 5 Lxplrs. kür 20 dar. acS' kürs Fcbauksnstsr oüsrisrs iod ckon in feinstem Irisfardsnckruclc s-us^sküdrtsn oberen Luckckselcsl ä 50 Ä bar (UsrstsIIunx-sxrsis 1 .^l). „Im äpiexsl der ckabrbuncksrte " sntb8.lt nur Beiträge namdaktsr Autoren, ist rsicb illustriert, auk elegantem, üolrtrsism kapier Akäruokt, so ckall es sied infolge seiner xeckiexenen inneren unä seiner eleganten äuüsrsn Ausstattung ganr dssoncksr» Lu einem Osscbenlrs eignet. Orgebsust I-siprig. H. öarsäork. (51871) In den nächsten Tagen erscheint und wird nur auf Verlangen versandt: Deutsche Volks- und Kulturgeschichte von vr. Karl Biedermann, ordentl. Honorarprofessor an der Universität Leipzig. III. Theil (Schluß). Preis ca. 3 ord. Vollständig. 3 Theile in einen starken Band geheftet ca. 6 ^ ord. Elegant gebundene Exemplare ca. 7 ord. „Die Geschichte, insbesondere die vaterländische, verdient den Namen einer solchen erst dann, wenn sie Volksgeschichte im vollen Sinne des Wortes ist. Sie soll vor züglich die Rechte, Gewohnheiten, Sitten des Volkes entwickeln, soll den Einfluß schildern, welchen die Maßregeln der Regierungen, welchen Handel, Geld, Städte, der Adel, Kriege und Verbindungen mit anderen Staaten aus den Volkskörper gehabt haben." Eine Volksgeschichte in diesem Sinne der vortrefflichen Worte des wackeren alten Justus Möser hat der Verfasser in dieser „Deutschen Volks- und Kulturgeschichte" geben wollen; daß es ihm gelungen, dafür wird sein Name und seine bisherige Wirksamkeit als akademischer Lehrer, Schriftsteller und Patriot die beste Gewähr bieten. Für ein Werk solcher Art dars ich wohl auf Ihre umfassende Verwendung in den weitesten Kreisen zählen, auch durch Kolportage, die nach bisherigen Erfahrungen be freundeter Handlungen vortreffliche Resultate erzielt hat. — Beim Weihnachtsgeschäft sei das Buch Ihnen besonders empfohlen; durch elegante Ausstattung — in höchst effektvollem, dem Charakter des Werkes entsprechendem Originalband von Gustav Fritzsche in Leipzig — bei außerordentlich billigem Preis wird es unter der gediegenen Geschenk litteratur für das deutsche Haus große Verbreitung finden. --- Vor einigen Wochen wurde nur auf Verlangen versandt und bitte ich Firmen, die noch nichts erhielten, um gefällige Bestellung: Schwedisches Märchenbuch für Jung und Alt. Von Zacharias Topelius, Professor an der Universität Helsingfors. Deutsch von Älma von Podewüs (Baronin von Korff). Sehr elegant ausgestattet. Geheftet 2 70 H. ord. In geschmackvollem Originalband 3 60 ^ ord. Der finnländische Historiker, dessen historische Romane sich im Norden ähnlicher Beliebt heit erfreuen, wie etwa bei uns Dahn und Ebers, bietet hier kein bloßes Kinderbuch. Die ungesucht frische Wiedergabe des Kindes-Gemütslebens in seiner natürlichen Poesie, das Originelle des nordischen Lokaltones, der uns Deutsche besonders anheimelt, spannende Anschau-
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