974 Amtlicher Theil. ^ 71, 3V> März. Stellt man nun die Haupt-Einnahmen den gegenüber, so findet man, daß der Staatsbeitrag von 26,174 Thlrn. noch nicht genügte zur V crz insung Haupt-Ausgaben », des Grundkapitals 6000 Thlr. 3'/,«/« 34 Jahre ä 215 Thlr. 25 Ngr. ---- 7,338 Thlr. b, des Actiencapitals mit 22,749 „ und o, des Darlehns von 2000 Thlrn. 1lJahre3°/g 660 „ daß vielmehr die Beisteuern des Börsenblattes denn diese betrug 30,747 Thlr.; 1834 1835/44 1845/50 1851/67 100 Thlr. 4484 „ 4094 „ 6600 15,478 Thlr. Börse «Vereins 22 Jahre L 411 Thlr. 9042 Thlr. 13 „ 561 ,. 7293 „ 1 Ertrazuschuß 150 „ 16,485 Thlr. Leipziger Vereins 35 Jahre ä 154 Thlr. 5 Ngr. 5395 Thlr. sehr nothwendig waren und nur ausreichtcn, um den Mehrbetrag an Zinsen und der Amortisation der Actien 317 Stück ä 102 Thlr. 23 Ngr. 3 Pf. zu decken. 32,580 Thlr. 63,327 Thlr. 63,532 Thlr. Die Miethzins-Einnahme in Summa von 15,469 Thlrn. zuzüglich des Vorschusses von 1857 2000 „ des Geschenkes von 1852 2100 ,, „ „ „ 1867 1888 ., 21,457 Thlrn. dienten dazu, die innerhalb 32 Jahren sich nothwendig machenden Umbauten, Reparaturen, zeitgemäße Umgestaltung der inneren Räume, die Bezahlung der Steuern, der Beleuchtung, der Löhne an die Bediensteten, der Einquartirungskostcn rc. zu ermöglichen, und ergeben eine durchschnittliche Verwendung von jährlich 670 Thlrn., was nicht als zu hoch erscheint bei den großen Ansprüchen, die gemacht wurden. Anmerkung. In Betreff der sämmtlichen Ziffern und des ganzen Rechnungswerkes ist zu bemerken, daß mit thunlichster Genauigkeit gearbeitet wurde, aber dennoch bei der Zerstreutheit des Materials nicht dafür gebürgt werden kann, daß kleine Abweichungen Vorkommen. Es sollte auch nur ein Bild entrollt werden, das in der Hauptsache richtig gezeichnet ist. Kann cs nun nach der gegebenen Darstellung juristisch keinem Zweifel unterliegen, daß der Börsenverein als Eigenthümer der aus seinen verfügbaren Cassenüberschüssen gekauften 33 Stück Börsenbauactien, welche einen Theil des werbenden Stammvermögens bilden, vollständig berechtigt sein muß, die planmäßige und allmähliche Ausloosung zu beanspruchen, und daß demgemäß der Verwaltungs ausschuß in Ausführung des Actienvertrags anzuhalten sein würde, die im Referat angeführten Subventionen so lange in Empfang zu nehmen, als nur auch noch eine Actie in den Händen des Börsenvereins ungetilgt ist, so ist doch dagegen wohl zu bedenken, daß 1) durch die allerdings vollständig legale und regierungsseitig genehmigte Verminderung der Beisteuer aus den Erträgnisse» des Börsenblattes dem Amortisationsfonds eine Summe von 5966 Thlrn. entgangen und der Casse des Börscnvereins zuzewendct wor den ist, die füglich zur Schuldentilgung hätte verwendet werden können, und daß 2) es gegenwärtig kaum der Vermögenslage des Börsenvereins entsprechen dürfte, noch länger, nachdem er alleiniger Vertreter der Aktiengesellschaft ist, die Freigebigkeit der königl. sächs. Regierung, sowie die des Vereins der Buchhändler zu Leipzig in Anspruch zu nehmen. In Erwägung dieser beiden Umstände, und in fernerer Erwägung, daß, wenn wir den nachfolgenden Antrag zur Ausführung bringen, wir durch das Fallenlassen der 33 Actien L 102 Thlr. 23 Ngr. 3 Pf. zwar nominell opfern: 3391 Thlr., aber dagegen wahrscheinlich 2 Jahre hindurch ersparen: