Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.04.1869
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1869-04-05
- Erscheinungsdatum
- 05.04.1869
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18690405
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186904056
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18690405
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1869
- Monat1869-04
- Tag1869-04-05
- Monat1869-04
- Jahr1869
-
1049
-
1050
-
1051
-
1052
-
1053
-
1054
-
1055
-
1056
-
1057
-
1058
-
1059
-
1060
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1050 76, 5. April. Amtlicher Theil. I. L. Süimil « Verlag in Nürnberg. 3011.8üpk, <1. vv., Lrundlinien der ^aniIeisLeo^rüpkie. 5. Xutl. ^r- 3. Lek. ' l 3012. Leitfaden der Geographie f. Handels-, Gewerb-».Realschulen. 2. Abth. Leitfaden der physikal. u. polil. Geographie. 2. Ausl. gr. 8. Geh. * 12 N-i 3013. Mair, A., das Hopfen-Schwefeln u die Hopfenschwesel-Dörren beur- thcill vom sanitälspvlizcil. Standpunkte, gr. 8. Geh. 12sH N-k F. Schwcizerbart in Stuttgart. 3014. Banr, F.» der Wald n. seine Bodendecke im Haushalte der Natur u. der Völker, gr. 8. Geh. * jch ^ U»iv«rsitätSbuchliandlung in Kicl. 3015. kvrnls, Iteslimmungen ül>. die Disoipiinar-llestralünx an 8vrd in Dienst gesleiiler 8ckiIIö n. Kakr/euae «ler Kriegsmarine >!. »orddeulsei>en liundes erliiuiert. gr. 8. Lek. ^ 3016.1tikkk>vK, 0., Xnkängs u. Lntwieieelung d. Dionxsoseultus in Xitista. gr. 4. In Lomm. Lek. *8 X-k OOlVHininsen, X., aeademisoke Kestrede am lOOsäkrigen Lekurtstsge Krdr. 8ckleiermacker's. gr. 4. iiell. ^ 3018. -sTcmmc, I. D. H., Eriininal-Bibliothek. Merkwürdige Criminalpro- zessc aller Nationen. 25. Lsg. Ler.-8. Geh. stz ^ 3019. -s VolkS-KoSmoS. Himmel u. Erde. Die Wissenschaften fürs Haus. 62. Lsg. Ler.-8. Geh. 6 N^ Inhalt: Da» Lkben dir Erde. Von A. Hummel. I. Lsg. Violet in Leipzig. 3020. Freunds Schülcr-Biblioihck. i. Abth. Präparationen zu den griech. n. röm. Schulklassikern. Präparation zuSallust's Werken. 1. Hst. 2.Ausl, gr. 16. * H Weber in Leipzig. 3021. Honegger» J.J.» Grundsteine e. allgemeinen Culturgeschichte der neue sten Zeit. 2. Bo. Die Zeit der Restauration, gr. 8. Geh. ' 3 ^ Wicgandt Hcmpel i» Berti». 3022.8et1egnst, Hl., kiidiioke Darstellung d. flaues u. derKigensokakten der älerinoxvolle. älit erläut. pext. Lex.-8. Larl. ^ 1?tz ,/» 3023. Tcichert, O., bicVcredelungskunst m. befand.Berücksicht, derObstbaum- zncht. 8. Geh- ' N 3024. Wolff, E., praktische Düngerlehre m. e. Einleitung üb. die allgemeinen Nährstoffe der Pflanzen. 2. Ausl. 8. Geh. * 17 N/ 3025. Xeubau, üer, e. Kaserne u. dieKaseroirung e. grösseren Iruppen- raki im heltloss Dleissenllurg eu Deiprig vom hygiein.8lan>lpunlits aus heleuelitet. gr. 8. 6eli. ' sch A Wolf in Dresden. 3026. Bcrthold, G., dickHöllenbrüher. Romantische Erzählg. 9. u. 10. Hst» sr.8. ä2^N-k 3027. Lohdius, C. F., u. I. F. H. Cramcr, christliches Tagebuch zur häus lichen Erbauung in den Morgen- u. Abendstunden aus alle Tage im Jahre. 8. Ausl. 6. Hst. gr. 8. sch ^ 3028. Welt, die bunte. Geschichten u. Bilder zur Unterhaltg. u. Belehrg. Buch f. Alle. 6. u. 7. Hfl. gr. 4. a 3 N-k Hactiette <Lo. in Paris. Lvinelius Xöp«8. lexle iatin avee »u eouunentairv eritigue et expii- ealik par >1. lilonginot. gr. 8. 1868. Lek. ** 1 18 X->t lKoussugrive«, d. 8., Knlretievs kamiliers sur I'liz-giöne. 2. Kdit. 8. Lek. ** 28 X-i Homere, I'Iliade. iexts greo acoompagne d un eommsutair« eriticzue et explioatil par X. Dierrou. Lliauts I—Xil. gr. 8. Lek. 2 4 X-k 8t.-Zlurtiu, V. ätz, l'annee gsograpkiciue. VII. Xnnee. 8. 6ek.'*28N-k Lacroir, Vcrdoeckhovcn X (5o. in Brüssel. lirini d, 8., Lstires et elegies. 8. Lek. ^ ^ Lvndebien, X., Latastropke du mois d'aoüt 1831. I. Partie. gr. 8. tleli. ' l^g ^ Lunduoe, 8., le edirislisnismo et kome. 8. Lek. l^h ^ I-nvelexe, 8. de, la czuestioa du gree et la rekorme de I'enseignement moyen. gr. 8. 6sli. ^ ^ D'Llnug, Ä. 8. X. de, I'epargne ou puissance des gros sous. 8. 6eli. «12 X-t IVerm, k., duin-Xovemkre. koesies l^riczues. gr. 8. 6ek. ' 1 ^ Lethicllcur in Pari». 8ll)1e, la perle d'Xntioelie. 8. Keil. * U ülirireiieiis de I'Lms avee notre 8e!gnsur desus-OIirist. 2 Vols. 8. 6eli. t-iuiille, d.-A. de, 8emno 1'allrallehi. 8. Oeli. ^ >? Du lxrnngo, X. de, le hateiißr du lihre, trseluit par i». i'ahhe 8. 8. Oek. ^ sch Villekrunelie, d.-A., Lineas. 8. Lei,. ' 1 Neinwald in Paris. 8ei»Iikmui>n, II., Ilüaque, le l'elopvnnöse, Iroie. Iieel>erclies arel>eo- logiczues. gr. 8. Lest. * isch Nichtamtlicher Theil Literatur und Buchhandel. Unter dieser Aufschrift bringt die Wiener „Presse" vom 17. März folgenden anerkennenswertsten Artikel über das Lerhält- niß zwischen Schriftsteller und Verleger: »Sollte sich einmal das Bedürfniß ergeben, den etwas abge nützten und trivialen Tropus „sich vertragen wie Hund und Katze" durch einen neueren und salonfähigeren zu ersetzen, so würden wir als Stellvertreter der beiden Vierfüßler „Schriftsteller und Verleger" in Vorschlag bringen. Da einzelne Exemplare der genannten Thier- gattungen ihre Natur so weit verleugnen, um mit dem Erbfeinde aus Einer Schüssel zu fressen, so können Ausnahmen, wie Heine's Dankbarkeit für Austern, Champagner und Honorare, welche Julius Campe ihm zahlte, oder Freytag's Widmung an seinen Verleger Salomon Hirzel, auch die Regel nicht erschüttern, und die ist, daß der Mann, welcher ein Buch schrieb, und der Andere, welcher es druckte, einander bestenfalls als nothwendiges Ucbel betrachten, häufiger mit dem intensivsten Hasse beehren. „O diese Schriftstel ler!" seufzt der Buchhändler, welcher die Summen nachrechnet, die er verlegte — und nicht wieder finden kann; „o diese Buchhändler!" seufzt der Autor, welcher das empfangene Honorar in passivem Ver- hältniß findet zu der aufgewendeten Zeit und Arbeit. Daß der Letztere in den meisten Fällen Grund zum Seufzen hat, ist ja leider unleugbar. Wer sein Brot erschreiben muß und seine Feder nicht der Speculation leiht, wird es bei allem Talent und Fleiß zu etwas mehr als dem täglichen Brot nur selten bringen, und mancher Ge lehrte, dessen Werke seinen Namen durch alle Länder tragen, dürfte den Commis beneiden, welcher nichts gelernt hat, als ein wenig rechnen und sich srisircn. Aber merkwürdigerweise hört man die Klagen viel seltener aus dem Munde solcher treuen und emsigen Arbeiter; ihnen ist die Arbeit Genuß, das Werk auch zugleich der Lohn. Dagegen weist der winzigste Novellist, der noch nie einen eigenen Gedanken hatte, entrüstet auf das Vermögen hin, welches seine „Collegen" Charles Dickens und Victor Hugo für einen ein zigen Roman erhalten, und der junge Lyriker, dessen Liebesschmer- zcn zu drucken kein Buchhändler leichtsinnig genng ist, gebcrdet sich, als sei es Hochverrath an der Menschheit, ihr seine unsterblichen Gesänge vorzuenthalten und nebenbei auch, als ob die Seelenver käufer, die Buchhändler, sich von seinem Schweiß und Blut mästeten und auf seine Kosten Paläste erbauten. Dann kommen stets wieder alte Anekdoten zum Vorschein von unbarmherzigen Verlegern, welche arnsen Autoren die Haut vom Leibe zogen, um sich in dieselbe zu kleiden und die Geschundenen auf die Gasse hinauswarfen. Als ob die Verleger nicht auch Geschichten zn erzählen wüßten von Autoren, welche sich ihren berühmten Namen theuer bezahlen ließen und densel-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht