Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1869

92, 23. April. Geschäftliche Einrichtungen u. s. w. 1263 des Kucbbandels »insomebr r» gut kommen würde, als «liesellie olt genug emplindlicb berülut wir«! von den öankerutten, die au» einseitiger llebersebätrung von Leseluilten und Verliältnisseu, überhaupt aus kalirlässigen oder gar gewissenlosen Verkäufen, liäulen und neuen Ltablirungen erwselisen, -Vueli den Verkauf von einre/nen l^e/-- kaASraer-een, d/unuscriplen und nae/i-ekasse- nen Fibbot^e/ee-r ru vermitteln bin ieli bereit. Kas/Zonorar für meine kemüliungen >,leibt jx naeli dein Lmlänge derselben in js«lem einrelnen Lalle einem besonderen kleberein- kommen vorbelialten, Im allgemeinen bean- spi-nclie ieli: I) bei k/eder/raAUnz- einee Vermittelung rur kestreitung von Auslagen Mi- Inse rate, l'orti uml Kureau-Ivosten eine Vor- susberaklung von 5 1'blrn,, die event. beim «tbseliluss eines llescbältes von dem Vsrmittelungs-Honorar wieiler in «kbrug gebraebt wenden können; 2j Iiei ^kösc/i/ass eines Leseliältss ein Ver mittelungs-Honorar von einem Lroeent den Verkauf- nesp. Linlage-8>imme, kureb mein Sue/i/ianek/erisc/ies l^erm-k- iekioiAS-Fttreaa sollen leinen Vssokättskübrer- und Osdilksn-Stsllsn vermittelt werile». Ls ist nicbl meine «Vbsicbt, deii in vielen Lällen olineliin selir klingen Lelialt den 6e seliäl'tslulirer Uinl livliillen noeli «lureb ein Vermitteiungs-llonorar ru sebmälern: — wen von ,Ien Hennen Keliillen meine Vermittelung r»n Lrlangung einer 8telle in /insprueli nimmt, wolle nun die 6üle haben, — nel>en Kopie seiiien Zeugnisse — seinen ersten 2»solirilt rur kestreitung den Porti, den Inserat- und Lurean-Losten l II,Ir, beirulugen. In rroeilen Zia-e bealisielitige ieli eine J,uto^rlip1i6li - I^ktQclluriA ru gründe», woru ieli inicli als langjähriger «1utograplu>n-8ammlei nielit unlwrule» lialte, ülein erster ^»foz/rap^e?! - tVata/o«/ wind etwa im -Vugust enselieinen und den Nennen Kollegen, ilie speoiell diese Ilnsnclie oultivi- nen, -»gesandt wenden. 1Ial>en 8ie die Küto, «iiesen Neiden Zwei gen meines Keseliäftes: ^ao/i/iänck/e-rse^es ^er-mitte/ttn-s - Fureaa und ^ufo-eap/ie»- Zsanek/anA, als «lenen 8lamn> iel, ineinen Z'ac^ und /Vanst-Ler/a«/ lieii-aelile, Iline «Vul'inerk- samkeil un«l je naeli kedürlniss und tlelegen- beil Iline klnlerslüt-ung -n-nwenden, und seien 8ie versieliert, dass iel, alles aulbieten wende, um llinen rknsp, üel,en gereolit r» wend,-n, lluebaebtungsvoll un«l ergebenst l». Linil Iknrlbel. Nenn ll, Lmil kartbel ist mi>- «luneli seine lOjälirige erfolgreielis Leitung des II ieli and älülilmann'sclie» Keseliäftes als ein Nesondens tüolitigei-, erfahrener llucliliänd- len von elinenlialiem kbarakter persönlieli ge nau b>-kannt. so «lass ieli sein knternebmen, woru er in jeden kerieliung belästigt isl, Mn vonk«umnen>le Lalle mit bestem Kewisse» em- vlelilen kann. Ls wind inin eine angenelime l'llielii sein, ileni n IlarUisl duneli Zuweisung derüglielien ^uinage, soweii mein gi ossen 6e- seliältskneis dsru Kelsgenlieii liieiel, naeln Lrällen ru uolensiüire». Leiprig, 18, ^pnil 1869, , L, Kleinac^en. Unlerreieliiiele liegnüssen mil Lneuden die Lnündung eines kuekliänd leniselisn Ven- inillslungs-lluneaus, «las aus «le» von- sloliend ausgesiiioelienen sirundsairen liasinl. Nass llenn6,LmiI Ilanlliel mil, unl>s«lioglen Llinenlialligkvil., diesellien slels ru Knunde legen und jedes Vvnlnauen neelitsenligen wind, das seine Venmillelung in önspnuel» nimmt, «iasün liüngt iin^ sein« I'enson, die wi,- aus langjlNinigem Verkvline kenne», so völlig, dass wir vonkoinmenden Lalles uns selbst an sei» liunsau wenden würden und dasselbe aus llebsnreugung jedem Oollegen empselilen, »alle a/8„ 19 ^pnil 1869, Lduund ^ulo/r, 0. Aentnam (llueliliandlung des VVaisenbsuses), /u/rus 6/in. 6noe«/en, Ldurrnd /te-nemanu. //ernnic/r ^anmnodl, 6. L ,d, />/e//en, 6eon- §o/iu?aöe, t1I970,j l>. ?. Hierdurch mache ich Ihnen die ergebene Mit- theilung, daß ich «nein unter i>er Firma: vr. Hciborg's Buch- und Musikalien handlung in Schleswig geführtes Sortimenlsgeschäft an meinen mehr- lährigcn Mitarbeiter, Herrn Julius Bergas, ohne Activa uns Passiva käuflich überlas sen habe. Die Ordnung der Rechnung 1868 wird in der diesjährigen Oslermcsse durch mich erfolgen; die DiSvoncnden dagegen habe ich mil Ihrer gütigen Genehmigung meinem Nachfolger übergeben und bitte ich, alle seit dem I, Januar an die Firma gemach ten Sc» dung-en auf diesen zu übertrage n. Ich ergreife sie Gelegenheit, Ihnen Herrn Julius Bergas als einen tüchtigen und recht schaffenen Mann angelegentlich zn empfehlen, Ihnen sür das bewiesene Bcrtrauen meinen ver bindlichsten Dank auszusprcchen und Sie zu bit ten, dasselbe auch meinem Nachfolger zu schen ken, Das seit 1857 bereits bestehende, gut fun- dirte Verlagsgeschäft werde ich auch ferner unter der Firma Achulliu ch Handlung (Hermann Helberg) sortführen und jehl bessere Gelegenheit finden, erfolgreich sür dasselbe zu wirken. Das unter obiger Firma bestandene Sorlüncntsgcschäst ist bereits erloschen. Indem ich mir auch ferner für meine Be strebungen Ihre werlhvolle Nnlcrstützung erbitte, zeichne ich hochachtungsvoll Schleswig, den 1, April >869. Hermann Hcibcrg, in Firma: Schulbnchhandlung, Bezug nehmend auf obige Mittheilnng des Herrn H- Heiberg werde ich das von mir er standene Geschäft unter der Firma: Dl. Ijnderg's lüllch Uli- Musllra- Uenhall-Iung (Jul, Bergas) sortführen, Leit -t Jahren theils als Geschäftsführer, theils als Procurist in demselben thätig, mil den Verhältnissen vollständig vertraut, verspreche ich wohl nicht zu viel, wenn ich sage, das Geschäft in bisheriger streng solider Weise weiterführen zu wollen und zu können, — Eine 20jährige buchhändlerische Erfahrung erwarb ich mir in verschiedenen geehrten Handlungen, 7 Jahre, bis zu meinem Eintrme ins hiesige Geschäft, bei dem so früh verstorbenen Herrn Earl Sauerlän- dcr in Aarau. DaS meinem Vorgänger geschenkte Vertrauen bitte ich auch auf mich zu übertragen, mir Evnto offen zu halten und zu gestatten, daß Dispo- nenden rino Sendungen dieses Jahres auf mein Eonto übergehen. Ich darf von Ihrer Güte dies wohl umsomehr hoffen, als mir ein großer Theil der Herren Verleger schon O.-M, 1868 be reitwillig Ercdil zusagte zur Eröffnung eines neuen Geschäfts, welches ich damals beabsichtigte. Meine Commissionen werden die Herren K. F. Köhler in Leipzig und W. Hertz (Bes- ser'sche Bnchh.) in Berlin auch ferner zu bewe gen so freundlich sein. Mich Ihrem Wohlwollen bestens empfehlend Hochachtungsvoll vr. Heibcrg'S Buchhandlung, Jul, BcrgaS, H, Heiberg hörl auf zu zeichnen: vr, Heiberg'S Buchhandlung. I. Bergas hörl auf zu zeichnen: pp, l)>-, Heiberg'S Buchhandlung, wird zeichnen: l>r. Heiberg'S Buchhandlung, I, Bergas. Ein eigenhändig unterschriebenes Exemplar wurde im Archiv des BörsenvercinS deponirt. t4n llie verelirliekien ULNtllunZen kstlsiillS! sll971,j Wien, >9. ^prii 1869, llierduiolr lmlie ieli die Llire snrureiKen, «lass ieli, in Lolxe meines sieli immer lost- lmster gestaltenden Veikelos mit kerlin, mieli enlselilossen lmlis, daselbst einen Lommissionär aulruste11e n, l^orr ^cjolsiii Lnsliii war so gütig, siel, dieser Mlie unterrielien rn wollen, und bitte ieli daber von jetrt an erk/e /Är- mke/r -eslimmken eke. eie, nur- an genannks F'ir-ma <ze/anz,en r« lasse-!, Herr Lnslin wird von mir aueli jeder zeit mit genügender Lassa versebe» sein, uw kaarpaekete sokort einlösen ru können, Kiese besobleunigle Verbindung gestattet mir sine um so energiseliere Verwendung kür «len Kerliller Verlag und indem ieb er- suebe, hiervon kreundliebst KotiL ru nelimen, smpl'eble ieli miob bocliaelitungsvoll XnrI Lrermnlk. Berkaufsanträgr. j11972.j Verlags-Verkau k. — Lin klei ner militäriseber Vei iag, bsstelieinl aus drei gangbaren Artikeln (tiisils rweite, tbeils ganr neue vierte /lullage) isl Veränderung wegen unter günstigen kedingungen ru ver- kaukeo, lkablnngsläliige iiellectente» erlialten ilus- knnlt unter Lliik're k. duroli die Lxped. d, KI. ,.nd können vom 23. bis 28, «Vpril mit dem Verkäuler in Leiprig persönlieli verbandein. Kaufgesuche. fl1973.j Eine Leihbibliothek, etwa 2 bis 3000 gut erhaltene Bände, wird zu laufen ge- suchi. Frankirte Offerten nimmt Herr Albert Fritsch in Leipzig entgegen