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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.04.1869
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1869-04-29
- Erscheinungsdatum
- 29.04.1869
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18690429
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186904297
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18690429
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1869
- Monat1869-04
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Erscheint sonntags täglich. — Bi- Abendk 7 Uhr eingehende Anzei gen kommen in der zweitnächsten Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt für den Beiträge für das Börsenblatt sind an die Redaction, — Anzei gen aber an die Ekpeditta» desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Sigtathum de» vörscavereinS der Deutschen Buchhändler. Amtlicher Theil. Verhandlung der Hanptversammlimg des Börseiwercins der Deutschen Buchhändler am Sonntag Cantate, den 25. April 1869. Die diesjährig Hauptversammlung des Börscnver eins der deutschen Buchhändler, zu welcher statutenmäßig durch das Börsen blatt und außerdem durch Karten eingeladen worden war, wurde von dem Vorsteher Herrn Springer aus Berlin um 9 Uhr eröffnet. Nachdem Herr Vorsteher an die Abgabe der Wahlzelle!, für welche ein Sammelkasten am Eingänge zum Saale ausgestellt worden, erin nert und zu Ordnern in der heutigen Hauptversammlung die Herren Rudolph Oldenbourg aus München und Theodor von der Nahm er aus Stettin ernannt hatte, verlas derselbe den diesem Protokolle angehängtcn Geschäftsbericht. Da Niemand sich auf gestellte Anfrage des Vorsitzenden zum Worte über diesen ersten Gegenstand der Tagesordnung meldete, so ertheiltc derselbe dein Vorsitzenden des Rechnungsausschusscs Herrn A. Klasing aus Bielefeld das Wort, welcher den diesem Proto kolle sub D angcfügtcn Rccknungsbericht vorirug? Auf die gestellte Anfrage ergriff Herr Schaffert aus Bremen das Wort und be merkte, daß die aus dem angehörten Berichte hervorgehenden günstigen Verhältnisse der Einnahmen im Widerspruche mit der vom Herrn Vorsteher in seinem Geschäftsberichte in Aussicht gestellten Erhöhung des Abonnementprcises und derJnsertionsgcbührcn des Börsenblattes stehen, da die Mittel des Vereins dazu zu verwenden seien, den Mitgliedern die erforderlichen Erleichterungen zu verschaffen, wozu bil liger Preis des Börsenblattes und der Insertionen namentlich gehören. Herr Vorsteher entgegnet, daß die Veränderung der Preise des Börsenblattes auch wegen des 4. Gegenstandes der Tages ordnung berührt worden sei, und nicht ohne die reiflichsten Erörterungen vorgenommen werden würde. Hiermit erklärte Herr Schaffert sich befriedigt und es legte Herr vr. H. Brockhaus nur noch den Wunsch in die Hände des Vorstandes nieder, daß derselbe die Nützlichkeit des viele Kosten machenden monatlichen Neuigkeitsverzeichnisses erwägen möge, was zugesichcrt ward. Nachdem nun die Anwesenden einstimmig ans gestellte Anfrage die vom Reckmungsausschusse für den Vorstand betreffs der Rechnung 1868/69 anempfohlene Decharge-Ertheilung ausgesprochen hatten, genehmigte die Versammlung auch das von Herrn A. Kla sing vorgetragene Budget auf 1869/70. Herr Vorsteher stellte nunmehr, nachdem die Verlesung der Motivirung des Antrags des Vorstandes auf Ucbernahme des Börsengebäudes abgelehnt worden war, diesen 3. Gegenstand der Tagesordnung zur Verhandlung; es trug Herr Schaffert darauf an, den Gegenstand ohne Debatte anzunehmen, und Herr Or. H. Brockhaus erklärte sich gegen die Uebernahme in Rücksicht auf die von der sächsischen Staatsregierung zugesagte jährliche Beihilfe zur Ausloosung der Börsenaclien. Bei der vorgenommenen Abstimmung wurde aber der Antrag 3. von der großen Mehrheit angenommen, und der 4. Gegenstand der Tagesordnung, Antrag des Vorstandes über das Recensionen-Verzeichniß, wurde vom Herrn Vorsteher da mit eingeleitet, daß er die Nothwendigkeit einer Vervollkommnung des Verzeichnisses, wenn es seinen Zweck erfüllen solle, und auch die bedeutenden Mehrkosten, die eine Vervollständigung verursachen werde, darstellte, und dann auffvrderte, das Wort zu ergreifen. Herr Wilh. Hertz aus Berlin befürwortete in längerem Vorträge das Fortbestehen und die Vervollständigung des Recen- sionen-Verzcichnisses. Er gab zur Erwägung, ob nicht dasRecensionen-Verzeichniß als bezahlte Beilage des Börsenblattes gegeben werden könne, und wünschte neben den englischen und holländischen Recensionen auch die französischen ausgenommen zu sehen. Herr Avenarius gab einige historische Notizen über die Entstehung und Fortführung des Verzeichnisses und machte darauf aufmerksam, wie es immer unmöglicher geworden sei, Vollständigkeit zu erreichen, namentlich im Hinblick auf die politischen großen Blätter. Daher werde immer nur eine beschränkte Vollständigkeit möglich. Bisher werden schon 26—27,000 Recensionen in das Verzeichniß aus 3 bis 400 Zeitschriften und aus 150 politischen Blättern ausgezeichnet. Ungeachtet dieses Umfanges spricht sich der Redner gegen eine Beschränkung aus, macht aber aus die Unberechenbarkeit der Kosten aufmerksam, welche namentlich durch die Vermehrung der Berücksich tigung der ausländischen Kritik verursacht werden würde. Herr Alexander -r uncker schließt sich dem vom Vorredner Gesagten an, und will von dem Verzeichniß namentlich die iw die Reclame fallenden Kritiken ausgeschlossen sehen und nur die wirklichen längeren Kritiken berücksichtigen. SrchSunddreißigster Jahrgang. 1 90
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